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Heute fand in München am Marienplatz eine Infokundgebung mit Ständen, Schautafeln und Musik statt. Es wurde mit vielen PassantInnen diskutiert und für die Proteste geworben. AktivistInnen von allen Spektren des Bündnisses waren vertreten.

Bei der heutigen Infokundgebung wurden Redebeiträge zum Stand der Mobilisierung und zu den geplanten Aktionen gehalten. Es wurde klargemacht, dass wir das Campverbot nicht hinnehmen werden. Die Klage dagegen wurde bereits eingelegt und wir gehen davon aus, dass die Camps auf jeden Fall stattfinden werden.

Die bisher genannten Gründe wie "Hochwassergefahr" sind nur vorgeschoben, derzeit besteht keine Hochwasserwarnung für die Region. Absurderweise begründet die Stadt ihre Campverbot unter anderem mit der Gefahr eines Jahrhunderthochwassers. Als bestünde dafür auch nur irgend ein Anhaltspunkt, mal abgesehen davon, dass dann wohl der ganze Gipfel nicht stattfinden würde.

Wo wir gerade dabei sind, noch ein kleiner Überblick über die geplanten Aktionen:

3./4. Juni - Alternativgipfel in München

3. Juni - Eröffnung der Camps

4. Juni - Reformistische "G7 Demo" in München

5. Juni - Aktionstag zum Thema Flucht und Migration sowie Antimilitarismus

Um 13Uhr Antimilitaristische Kundgebung vorm sog. Marshall Center in Garmisch

6. Juni - Großdemonstration in Garmisch

6./7. Juni - Blockaden gegen den Gipfel

7. Juni - Sternmarsch Richtung Elmau

8. Juni - Abschlussdemo Garmisch

Uneingeladen am Start waren natürlich auch wieder ÜSK (Überbezahltes SchlägerKommando) und reihenweise Zivibullen die akribisch die TeilnehmerInnen beobachtet haben. Das ist natürlich bisher der geringste Teil der Repression. Anquatschversuche, Campverbot, willkürliche Auflagen für die Demos und alltägliche Hetze, die die Staatsregierung über die Medien verbreitet. Da das alles nichts Gutes für die geplanten Proteste heißt hier nochmal die Nummer des Ermittlungsausschuss: 089/4489638.

Kommt alle möglichst schon ab Mittwoch zu Camps, Demos, Blockaden und vielfälltigen Aktionen!