Kaiserslautern: Nazi-Fachkräfte auf dem Schillerplatz

Nazis in Kaiserlautern am 8. Mai

Als in ganz Europa die Befreiung vom Hitler-Faschismus gefeiert wurde, sind in Kaiserslautern 18 hochqualifizierte Nazi-Fachkräfte aufgelaufen. Was sie eigentlich wollten ist aus dem Minniauflauf nicht hervor gegangen. Sascha Wagner hat irgendwelche DIN A 4 Blätter an die Mitläufer verteilt. Es wurde spekuliert, ob das Notenblätter sind und die fangen an zu singen oder wurden die Teilnehmer und Innen zunächst darüber informiert um was es eigentlich gehen sollte? Mit einer beschrifteten Pappe wurde die Situation noch unklarer. Darauf stand: Volker aller Lender… . Wobei die Frage aufkam, wer Ist Volker? Ist es einer der Nazis? Auch wer oder was ist Lender? Keiner der Gegendemonstranten hatte eine Antwort. Ein vorbei kommender Lehrer grübelte, ob dies eventuell eine neue Rechtschreibreform im Bereich Südwestpfalz ist. Anmelder war der Nationale Widerstand Zweibrücken. Andere vermuteten, dass es sich bei den Nazis um eine Ansammlung von Figuren mit einer ausgeprägten Rechtschreibschwäche handelt. Abschließend konnten die Fragen nicht geklärt werden, da niemand zu finden war der sich auf der gleichen geistigen Ebene der Nazis bewegt.

Es ist natürlich bekannt, das die Mitglieder der Familie Walk, Andreas Fröhlich oder Tobias Schlinck, die Resterampe vom NW ZW, mit einem unterirdischen Intellekt ausgestattet sind. Unterstützt wurden sie von dem knasterfahrenen Christian Hehl aus Mannheim. Marcel Schmeling hat stolz seinen Kapuzenpulli mit der Aufschrift „LautrerSturm“ präsentiert. Von dieser Sturmorganisation waren mit ihm, 100% Mitglieder anwesend. Der Rest der Anwesenden bewegt sich genauso im Asibereich wie die bereits erwähnten.

Nach dem die Nazis eine halbe Stunde, vor der beantragten Zeit eingepackt und abgezogen sind, haben die Antifaschisten die Kapitulation und Befreiung gefeiert.

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Die Neofaschisten machen sich seit Monaten lächerlich! Sie kündigen monatelang ihre Veranstaltungen an, sind aber doch nur wenige - oder sie mobilisieren intern und werden noch weniger. Lautern ist ganz sicher keine "Nazi-Stadt", sondern eine Stadt mit vielen sozialen und politischen Problemen (leider) - aber auch einer sehr hilfsbereiten BürgerInnenschaft und aktiven antifaschistischen MitbürgerInnen. Als Beispiel sei hier der soziale Brennpunkt Kalkofen genannt: starke Unterstützung von sehr vielen Menschen für die AnwohnerInnen und die Geflüchteten (Sachspenden; kostenloser Unterricht für alle; kostenlose Renovierungen, Installationen usw. durch Betriebe; usw.) - und das ist die beste Medizin gegen fremdenfeindliche RattenfängerInnen, die u.a. extra aus Berlin anreisten, um hier Unruhe zu stiften. Es gibt noch sehr, sehr viel zu machen, aber es geht voran... Danke!

Sascha Wagners Sagesa-Truppe war auch anwesend. Neben Gaby Conrad, Patrick Richter und Andreas Weber noch zwei, drei weitere. Man kennt sich. Am 14. März ist man bereits gemeinsam in Zweibrücken aufmarschiert und am 18. Mai bedankten sich die Zweibrücker Kameraden mit einem Besuch beim Abendspaziergang in Lebach.