Her mit dem sozialen Zentrum! Offener Brief an Senat und
Bezirksverwaltungen, an Hauseigentümer_innen und Immobilienkonzerne
zum bevorstehenden 1. Mai - Was ihr aus dieser Stadt gemacht habt und tagtäglich macht,
gefällt uns nicht. Für uns, die wir hier leben und überleben
müssen, wird der Alltag immer schwerer zu bewältigen und wir sehen,
dass das urbane Leben in dem Maße für uns unerträglicher wird, in
dem es für euch mehr Profit abwirft. Der Wohnraum wird unbezahlbar
für uns, auch wenn wir noch so viel in Lohnarbeitsverhältnissen und
prekären Jobs vor uns hin schuften. Noch mehr für diejenigen, die
aus der Verwertungsmaschinerie ganz herausfallen und sich mit euren
Ämtern herumschlagen müssen.
Die Stadt ist unser Lebensraum, aber ihr entzieht uns jede Möglichkeit, ihn so zu gestalten, wie wir ihn haben wollen. Wir haben beschlossen, das nicht länger hinzunehmen. Umso mehr, als wir wissen, dass die große Mehrheit der Bevölkerung das gleiche durchlebt.
Wir haben in den vergangenen Jahren gut aufgepasst. Wir haben die Bewegungen gesehen, als in Madrid, in Athen und in Istanbul unsere Gefährt_innen auf die Straße gingen, um sich anzueignen, was ihnen euresgleichen verweigerten. Wir sind sicher, ihr habt sie auch gesehen. Ihr habt die meterhohen Barrikaden gesehen, die die Kommune vom Taksim-Platz schützten, ihr habt die zornigen Menschen gesehen, die sich in Madrid gegen Zwangsräumungen stemmten und ihr habt gesehen, wie die Straßen Athens brannten. Sicher - ihr werdet euch damit trösten, dass die Bedingungen in Madrid, Athen und Istanbul andere sind. Ihr werdet sagen: Das passiert doch nicht hier, bei uns. Doch auch hier geht es vielen Menschen immer beschissener. Immer mehr Menschen können von ihrer Arbeit nicht mehr leben, das "Sozialsystem" wird weiter abgebaut und auch große Teilen der Jugend sehen in diesem System keine Perspektive mehr. Natürlich sind es andere Verhältnisse, aber auch in Berlin gärt es und auch wir schauen auf einen breite Palette des Widerstandes und der Proteste zurück. Es gab Freiraumdemos mit tausenden Leuten und auch die wütenden Proteste nach der Räumung der Liebig 14 sind noch vielen im Gedächtnis. Auch fanden sich schon über 800 NachbarInnen zusammen um Zwangsräumungen zu blockieren und ungestört läuft die Verdrängung bereits jetzt nicht mehr ab.
Ihr hofft, all das mit einem immer stärker ausgebauten
Repressionsapparat unter Kontrolle halten zu können. Eure Hoffnung
bekommt ständig Risse, das wissen wir. Ihr habt Angst. Ihr könnt
diese Angst verdrängen, aber: The times they are a-changin'. Es wird
nicht so ruhig bleiben, wie es viel zu lange war. Viele sagen schon
jetzt, was ihnen nicht passt. Es ist nicht mehr weit, bis sie dafür
sorgen werden, dass das, was ihnen nicht passt, nicht länger
geschieht.
Wir werden Schritt für Schritt gehen. Ihr werdet sicher
mitbekommen haben, dass wir uns zunächst, bescheiden wie wir sind,
vorgenommen haben, ein soziales Zentrum zu schaffen. Wir brauchen es,
das steht außer Frage. Wir werden also einiges tun, um es zu
bekommen. Wir können euch nicht viel anbieten, denn ihr habt die
Wahl, auf welcher Seite der Barrikade ihr stehen wollt, bereits
getroffen. Aber wir können euch einen Vorschlag machen: Erspart uns
Mühe und euch Ärger und rückt das Haus gleich raus. Kramt in eurem
Liegenschaftsfonds, in eurem Immobilienbestand, sucht ein hübsches,
nicht zu kleines Objekt heraus, und dann her damit! Ihr werdet sehen,
der Verlust dieses Hauses wird verschmerzbar sein.
Mit dem euch gebührenden Respekt.
22. April 2015, Radikale Linke Berlin
Bündnispartner???
Eine leider zu wenig diskutierte Frage nach den Bündnispartnern auf einem anderen Indy Beitrag. Denn die 1. Mai Demo Orga wird mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder mit hochdekorierten Politikern bzw. Gewerkschaftsspitzen gespickt sein. Ein Fernbleiben wäre wohl noch die größte Alternative zum 1. Mai, als sich für Politbonzen und Reformrevolutionäre einspannen zu lassen.
Spaß in Lichtenberg und Zehlendorf?!
Spaß in Lichtenberg und Zehlendorf?!
keiner vermisst dich
bleibste eben fern, wenn das deine revolutionäre Großtat ist. Wir kommen auch ohne dich klar. Tschüss und viel Spaß.
1. Mai Belgien
Off-Topic: Liebe GenossInnen, wer von Euch kann mir Termine am 1. Mai in Belgien sagen? Vorzugsweise Gent oder Antwerpen. Wäre super, meine Internetrecherche war leider nicht erfolgreich.
eine kleine Bitte
Liebe RLB,
ich weiß, ihr habts nicht so mit längeren Ausführungen aber sagt doch bitte:
a) wozu ihr das soziale Zentrum überhaupt braucht bzw was ihr dort für wen machen wollt.
b) wie ihr es umsetzen möchtet, dass das "soziale" Zentrum nicht die nächste "Soli"-Bier-Klitsche für linke Studis wird sondern von "normalen" Menschen für ihr "normales" Leben genutzt werden kann.
und
c) ob ihr euch überhaupt mal nen Konzept überlegt habt, was ihr an dieser Stelle oder anderer mal z.B. transparent machen könntet (wisst schon, damit man sich ggf einbringt o.ä....)
Grüße gehen raus an die Stadtindianer!
so
All diese Fragen werden, nicht nur innerhalb der Gruppe, sondern auch mit Initiativen außerhalb derzeit diskutiert. Ein öffentlicher Diskussionsprozess wird bald stattfinden, noch ist es zu früh. Wir gehen davon aus, dass es lange dauern wird, das Zentrum zu bekommen. Da ist noch Zeit.
Distanzierung von Besetzungen...
Leider distanziert sich die RLB explizitvon Besetzungen. Wie ist denn die Köpi entstanden, wie die NewYorck im Bethanien? Genau: Durch Besetzungen...
Ein taktisches Vorgehen? Schwierig... http://www.linkezeitung.de/index.php/debatte/beitraege/3337-schafft-ein-...
Die neu gegründete Gruppe „radikale linke | berlin“ will über die herkömmlichen Formen linker Politik in Deutschland hinaus – auch am revolutionären 1. Mai. Aber wohin? Ein Gespräch mit zwei AktivistInnen.
Schon der Ort des Treffens ist ungewöhnlich. Nach Wedding, nicht nach Kreuzberg, haben uns die GenossInnen der radikalen linken | berlin bestellt, nachdem wir um ein Interview angesucht haben. Wir sitzen auch nicht, wie es uns das Klischee vorschreiben könnte, in einer verrauchten Kneipe mit allerlei linkem Tand an der Wand, sondern in einem türkischen Café, das sogar ziemlich leckeres Kayseri Kahvalti hat. Bei Cay und Kippen erklären uns Can und Lara (Namen, ihr werdet´s nicht vermuten, von der Redaktion geändert), was ihre Gruppe so macht und wieso das neu und aufregend sein soll.
Der Tagesspiegel schreibt, ihr wollt am 1. Mai ein Haus besetzen. Stimmt das?
Lara: Wenn, dann wird nicht besetzt, sondern es werden Objekte
vergesellschaftet, die nur zum Zwecke der Spekulation leer stehen. Fest steht jedenfalls, dass wir ein Haus brauchen. Und nicht nur eines, viele. Wir haben in unserem Aufruf für den 1. Mai geschrieben, dass wir ein soziales Zentrum fordern und es uns nehmen werden, so oder so. Einfacher für alle Beteiligten wäre es, man gibt uns das Ding gleich und einfach so. Wenn nicht, werden wir dafür kämpfen und auf dem Weg dahin wird es viele Gelegenheiten geben, zu zeigen, dass es uns Ernst ist. Der 1. Mai könnte so eine Gelegenheit sein.
Can: Wichtig ist vor allem, eine Bewegung anzustoßen, in der es darum gehen muss, das urbane Leben als ein Kampffeld zu begreifen, in dem wir um Stellungen ringen müssen, wo wir – metaphorisch gesprochen – Stützpunkte, Schützengräben und Barrikaden gegen die Angriffe des Kapitals brauchen. Wenn wir anfangen, zu verstehen, dass wir unser Leben in dieser Stadt nur gestalten können, wenn wir gemeinsam kämpfen, dann ist schon viel gewonnen.
Kämpfen gegen was? Wo seht ihr denn die wichtigsten Bereiche, in denen was getan werden muss?
Lara: Das spielt sich auf verschiedenen Ebenen ab. Die meisten von uns haben beschissene Jobs. Und dann stehen wir vor dem Problem, dass wir mit dem Geld, das wir aus dieser ohnehin schon für sich genommen erdrückenden Lohnarbeit rausbekommen, keine Wohnungen mehr finden, in denen wir leben wollen. Es sind ja nicht bloße Statistiken, die uns zeigen, dass Wohnen in Berlin immer teurer wird und immer mehr Menschen verdrängt werden. Gentrifzierung ist kein trockenes Phänomen aus Studien und Doktorarbeiten, es betrifft uns wirklich und konkret – und mit uns viele, viele tausende andere. Die Gentrifzierung und Zerstörung gewachsener sozialer Milieus begreifen wir als Klassenkampf.
Der Kampf um das „Recht auf Stadt“, wie das Ding von denen genannt wird, die sich theoretisch damit befassen, hört aber nicht bei den Mieten auf, auch wenn da ein zentrales Feld liegt. Er umfasst ja auch die Mitbestimmung darüber, wie die Stadt denn insgesamt aussehen soll, in welcher Art von Stadt wir leben wollen. Da fällt vieles mit rein, das fängt beim öffentlichen Verkehr an und hört bei Nachbarschaftszentren und Vereinsräumen noch lang nicht auf. Wenn sowas wie der linke Kulturverein Allmende geräumt wird, damit irgendsoein Knilch noch mehr Profit machen kann, dann betrifft uns das alle, denn da geht’s drum, wie diese Stadt am Ende aussieht und wem sie gehört.
Can: Außerdem haben wir in den vergangenen Jahren Gelegenheit gehabt, uns außerhalb von Deutschland anzuschauen, wie produktiv der Kampf um die Aneignung von Stadt sein kann. Da ging viel, da wollen wir aus den Erfahrungen in anderen Ländern lernen …
Du meinst Griechenland und die Türkei …
Can: Ja, und andere. In Spanien etwa ist die Bewegung gegen Zwangsräumungen groß und kann uns Vorbild sein. Aber eigentlich hatten alle größeren Bewegungen der vergangenen Jahre irgendwo an zentraler Stelle den Kampf um das Recht auf Stadt. Das fängt ja schon damit an, dass die AktivistInnen ganz gezielt damit begonnen haben, sich die öffentlichen Plätze ihrer Metropolen anzueignen: Syntagma-Platz in Athen, Puerta del Sol in Madrid, Taksim in Istanbul, Zuccotti Park in New York. Da ging es auch darum, die Interesse derer sichtbar zu machen, die, geht es nach den Immobilienfirmen, Hauseigentümerkonzernen und Politikern, am besten aus dem Stadtzentrum verschwinden sollen.
Lara: Für uns war inspirierend, wie die Leute reagiert haben. In den meisten dieser Länder sind ja Nachbarschaftsorganisationen entstanden, oder Foren, in denen man sich getroffen hat, um
wenigstens mal anzufangen, darüber nachzudenken und zu reden, was man besser einrichten könnte und wie. Und das hat durchaus praktische Konsequenzen gehabt. In Griechenland haben die Leute zum Beispiel angefangen, ihre Skills und Fähigkeiten zu vergesellschaften. Wenn da einer der Strom abgedreht wurde, weil sie nicht mehr zahlen konnte, kam jemand und hat den illegal wieder angeschlossen. In der Türkei geht das ja noch weiter, da hat das eine längere Tradition und da gibt es ja ganze Viertel, in denen der Staat kaum noch Zugriff auf das Alltagsleben hat und die Dinge selbst in die Hand genommen werden. Die gleiche Tendenz findet sich auch in Kurdistan, da entstehen auch Rätestrukturen, die in Stadtteilen organisiert sind.
Man könnte einwenden, dass es sich da ja um ganz andere Situationen handelt und das in Deutschland alles so nicht klappen wird …
Lara: Klar, wir kämpfen hier unter anderen Bedingungen. Und klar, wir müssen auf viel niedrigerem Level beginnen, weil es hier kaum noch eine wirklich verankerte radikale Linke gibt, an die wir anknüpfen könnten. Aber auf unsere Weise können wir die Fragen, die wo anders gestellt und beantwortet werden, auch aufgreifen, weil die Probleme, zumindest was Gentrifizierung, Verdrängung, Mietsteigerung und so betrifft, sehr ähnlich sind. Es wird sicher ein langer Weg bis zu dem Niveau, das die Bewegung in Athen oder Istanbul hat. Aber auch ein langer Weg beginnt irgendwo. Und diesen ersten Schritt wollen wir gehen. Wir müssen ja glücklicherweise nicht ganz von Null anfangen, es gibt ja wunderbare Initiativen. „Zwangsräumungen verhindern“ gefällt uns etwa ganz gut, auch vieles, was grade in Wedding passiert, geht in die richtige Richtung. Es gibt viele lokale Initiativen in Berlin, die gute Arbeit leisten. Da wollen wir auch versuchen, die zu supporten und vielleicht ein wenig zusammenzuführen.
Can: Außerdem sehen wir nicht so richtig, was wir sonst machen sollten. Jahrelang haben die größeren Gruppen in Berlin eine Eventpolitik gemacht, bei der es darum ging, zu simulieren, dass es eine große, vitale Linke in der Hauptstadt gibt. Man hat dann zu einer Gelegenheit zehntausende Menschen auf der Straße, etwa am 1. Mai, und tut so, als sei das schon ein Wert für sich. Aber eigentlich ist es ja nie gelungen, diese Leute auch zu organisieren. Wir haben nichts gegen Großdemos und Kampagnen, ganz im Gegenteil. Aber wir sollten auch erstmal wieder damit anfangen, uns eine wirkliche Basis zu erkämpfen, wirklich irgendwo verankert zu sein. Es geht uns um reale Gegenmacht.
Und die wird durch ein soziales Zentrum geschaffen?
Can: Nicht nur, aber natürlich auch. Es geht um die Organisierung von größeren Menschengruppen, um den Aufbau sozialer Beziehungen zwischen Leuten, die Widerstand leisten wollen, aber noch nicht miteinander verbunden sind. Und es geht um die Etablierung einer Kultur der Widerständigkeit und der Revolte. Da haben wir Ideen, wie soetwas funktionieren könnte. Wir haben
gesehen, dass eine Linke vor allem da stark ist, wo sie nützlich sein kann, wo sie schon im Hier und Jetzt versucht, die Keimzellen des Neuen zu sähen. Und das kann viele Formen haben. Wie die das in Griechenland gemacht haben, haben wir ja schon grade erwähnt. Wir meinen, es wäre wichtig, einen Möglichkeitsraum zu eröffnen, wo Menschen zusammenkommen können, und auch ihr Alltagsleben kollektiv besser bestreiten können. Das fängt damit an, dass wir Anwälte fragen wollen, ob die kostenlos Hartz-IV-Beratung machen, wir wollen Sprachkurse machen, wo sich Leute gegenseitig Sprachen beibringen, wir wollen Kampfsport, Bildungsangebote und vieles mehr selbstorganisiert zusammenbringen. Und das ganze ohne irgendwelche Beschränkungen auf die eigene „Szene“. Und genau dafür brauchen wir Infrastruktur. Und die wollen wir uns jetzt erkämpfen, auf vielen verschiedenen Ebenen. Und eine dieser Ebenen wird der Kampf um ein soziales Zentrum, das den Raum für verschiedene solche Initiativen bieten sollen. Und dann kanns weiter gehen. Schafft ein, zwei, viele soziale Zentren.
Ihr mobilisiert auf euren Plakaten ja nicht nur zur revolutionären 1.-Mai-Demo in Kreuzberg, sondern auch zur DGB-Demonstration. Warum?
Can: Auf der DGB-Demo gibt es ja seit Jahren eine ganz vernünftige Initiative linker GewerkschafterInnen, den „klassenkämpferischen
Block“. Dazu rufen wir auf und die GenossInnen aus dem Block rufen für unseren Block auf der Abenddemo auf. Wir finden, dass man mit den linken Kräften in den Gewerkschaften zusammenarbeiten muss, das ist Teil der Strategie, aus dem Szene-Gehege auszubrechen.
Lara: Und wir rufen ja auch zur Walpurgisnacht-Demonstration im Wedding auf, die von den GenossInnen dort gemacht wird. Hier dasselbe Spiel: Wir mobilisieren dorthin, die FreundInnen da mobilisieren zu uns. Im Idealfall legen wir bei allen drei Demos eine gute Performance hin und freuen und dann bei der Party im sozialen Zentrum. Was aber jetzt nicht heißt, dass wir eins besetzen wollen. Niemand hat vor, ein soziales Zentrum zu besetzen.
Der Tagesspiegel befürchtet jetzt schon, es könnte deshalb am ersten Mai knallen …
Lara: Ach, das ist jedes Jahr dasselbe Spiel. Die Berichterstattung über die Demo braucht immer ihre Riot-Komponente, sonst ist die Hauptstadtpresse traurig und schreibt gar nix. Wir haben keine Ahnung, ob´s „knallen“ wird oder nicht. Da sind wir gelassen und warten ab. Empfehlenswert wäre für die Behörden sicher, deeskalativ vorzugehen. Wir finden: Die Stadt sollte mal in ihrem Liegenschaftskatalog kramen und uns eine schmucke geräumige Immobilie zwischen Wedding und Neukölln geben. Für sinnlose Großprojekt wie einen Flughafen, der nie eröffnen wird, ist doch in Berlin offensichtlich genug Geld da. Warum dann nicht mal zur Abwechslung etwas für die Menschen? Das wäre doch mal eine vertrauensbildende deeskalative Maßnahme.
Can: Zwei Immobilien wären noch besser. Und nen Garten. Wenn es keinen Garten gibt, dann dreh ich durch.
haha.. das sinnlose gehate wird ja immer lustiger..
wo genau geht eine distanzierung von besetzungen für dich aus diesem interview hervor?
mich dünkt hier treffen sich gerade online die 3-10 von elend und unfähigkeit ihrer eigenen sub-subszene enttäuschten und übriggebliebenen "antiautoritären", die auch offline ab und zu anzutreffen sind und einen vollnölen mit wem man wieder mal nichts machen dürfe, und dass je mehr riot, desto befreiter. zum glück habt ihr absolut null gesellschaftliche relevanz, und könnt auch innerhalb der szene aufgrund von offensichtlich fehlerhaften umwälzungsstrategien nirgends wirklich den ton angeben.
durchgedreht
>Wenn es keinen Garten gibt, dann dreh ich durch<
Ich glaub, mit oder ohne Garten: "durchgedreht" ist längst !
17 - Uhr - Demo?
Gibts denn eigentlich dieses Jahr wieder die nicht angemeldete 17-Uhr-Demo am 1. Mai in Berlin? In den letzten Jahren gab es da schon frühzeitig Aufrufe, wenn ich mich nicht irre. Gibts da irgendwelche Infos?
!
Den Aufruf gab es, aber irgendwie is er wieder verschwunden, ich würde mich um 17:00 am üblichen Platz aufhalten!