[KI] Sea Shepherd — Wale retten und scheisze sein

Alle Rassisten...

RASSISMUS UND SOZIALDARWINISMUS IM POPULÄREN MEERESSCHUTZ - Vom 17. bis 27. April wird das Schiff „Brigitte Bardot“, welches Teil der Flotte von Sea Shepherd ist, in Kiel (Hörn/Querkai) anlegen, um für die kommenden Walschutzkampagne zu werben. Der Trimaran macht bei seiner Rundtour auch in Hamburg und Bremen halt. Nicht nur bei Fans vom FC St. Pauli sind Pullover mit Totenköpfen beliebt. Auch Anhänger*innen von Sea Shepherd, einer international agierenden Meeresschutzorganisation, tragen sie. Die selbsternannten „Meereshirten“ scheinen auch in der sogenannten „Linken“ beliebt, ihre Flyer liegen in Kneipen aus, Shirts und andere Utensilien werden auf Demos und Konzerten gesehen.

 

PAUL WATSON - „ICH TUE WAS ICH TUE WEIL ES DAS RICHTIGE IST."

Der Militärhistoriker, Kapitän und Leiter von Sea Shepherd Paul Watson, hat sein Leben dem Schutz der Meere verschrieben. „Ich tue, was ich tue, weil es das Richtige ist. Ich bin ein Krieger und es liegt in der Natur des Kriegers, gegen eine Übermacht zu kämpfen“, schrieb er 1994 in seiner Biografie. Bei Sea Shepherd ist der 1950 in Ontario geborene Watson omnipräsent. Er hat die Organisation 1977 gegründet und stand bis 2012 an ihrer Spitze.

 

POPULATIONSKONTROLLEN ALS MITTEL ZUR RETTUNG DER WELT

Auch über das Leben auszerhalb der Meere macht sich Watson Gedanken. Ginge es nach ihm, sollten Städte von nicht mehr als 20 000 Menschen bewohnt werden und voneinander durch grosze Flächen Wildgebiet getrennt sein. In seiner Vorstellung soll die überbevölkerte Welt vom menschlichen Virus — er bemüht den Vergleich mit der Krankheit Krebs, spricht von Geschwüren und radikalen Therapien — befreit werden. So setzt er sich für eine Populationskontrolle ein, um die Menschheit radikal auf eine Milliarde Individuen zu minimieren. Nachwuchs sollen dann nur ausgewählte Menschen — diejenigen, die sich ihrer Verantwortung für das Wohlergehen der Welt und ihrer Bewohner*innen bewusst sind — bekommen dürfen.

Auch zu aktueller Migrationspolitik äuszert sich Watson. Er bezeichnet Immigrations–Politik als Umwelt–Politik. So würde jede*r Immigrant*in, die*der aus einem ökonomisch schwächeren Teil der Welt in die USA käme, 19mal mehr Energie als in ihrem*seinem Herkunftsland verbrauchen. Deshalb fordert Watson eine Begrenzung der Einwanderung, um diesen „sinnlosen Konsum“ zu unterbinden.

 

BRIGITTE BARDOT — „VON EINER FLUT VON AUSLÄNDERN ÜBERRANNT“

Diese rassistische Denkweise setzt sich bei der Namensgebung ihrer Schiffe fort. Die französische Schauspielerin und Sängerin Brigitte Bardot wurde nach ihrer Karriere in den 1960er Jahren als Tierschutzaktivistin und Symbolfigur der französischen Rechten bekannt. Seit den 1990ern steht sie der der extremen französischen Rechten um den Front National und seinem ehemaligen Vorsitzenden Jean-Marie Le Pen nahe. 1998 erklärt sie in der rechten Monatszeitschrift Nation & Europa, dass sie sich „fremd im eigenen Land fühle“. In ihrem Buch „Ein Ruf aus der Stille“ beklagt sie, dasz ihr Land„von einer Flut an Ausländern überrannt wird, vor allem Muslime“.

Bardot ist mit dem Front-National-Aktivisten und Rechtsanwalt Bernard d’Ormale liiert. Sie wurde ob ihrer rassistischen Äuszerungen bereits mehrfach zu Geldstrafen verurteilt. Dieses Beispiel ist kein Einzelfall für die rassistischen Verstrickungen von Sea Shepherd.

Der 2007 verstorbene US-Republikaner Jack Metcalf war ein weiterer Verbündeter von Sea-Sheperd. Metcalf war Verfechter der White Supremacy und kämpfte gegen indigene Rechte und für eine rassistische Einwanderungs–Politik. Seiner Meinung nach seien Schwarze genetisch nicht in der Lage, sich selbst zu regieren. Sea Shepherd forderte seine Mitglieder auf, sich positiv auf die Politik Metcalfs zu beziehen.

 

ANGRIFF AUF INDIGENAS: „SAVE A WHALE — HARPOON A MAKAH“

Auch eigene Aktionen bringen Sea Shepherd in Erklärungsnot. 1998 beteiligte sich die Organisation an einer Kampagne gegen die indigenen Makaha, die im Reservat Neah Bay im US-Bundesstaat Washington leben. 1995 erhielten die Makah die Genehmigung, eine geringe Anzahl Wale zum Eigenbedarf zu jagen. 1998 trat die Genehmigung in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt war Sea Shepherd mit mehreren Schiffen vor Ort. Von Land wie von Wasser wurden Bewohner*innen des Reservates bedrängt und beschimpft. Neben verbalen Angriffen, bei denen die Makah als „blöd/dumm geboren“, „faule/besoffene Indianer“ und „Wilde“ bezeichnet wurden, gab es auch körperliche Angriffe. Im Zuge der Kampagne gegen die Waljagd der Makah wurde ein Plakat mit der Aufschrift „Save a whale — Harpoon a Makah“ gezeigt. Die Stimmung in der Bevölkerung schlug durch die Kampagne und mediale Präsenz von Sea Shepherd um — es mehrten sich Drohungen gegen indigene Personen, sie wurden in Geschäften nicht mehr bedient und in der Öffentlichkeit beschimpft.


WALE RETTEN IST SUPER — ABER OHNE RASSIST*INNEN

All das passt natürlich nicht zu dem Bild, das Sea Shepherd sehr erfolgreich von sich zeichnet: Selbstlose Freiwillige retten rund um die Welt Wale, beschützen Robben und setzen sich für den Schutz der Meere ein. Sea Shepherd finanziert sich allein durch Spenden und dem Verkauf von eigenen Artikeln — die mit Anker und Totenkopf der aktuellen maritimen Mode entsprechen und dementsprechend viele Käufer*innen finden.

Darum: Konfrontiert die Unterstützer*innen von Sea Shepherd mit den Hintergründen der Organisation, informiert Freund*innen. Schlieszlich sind gute Ziele nicht alles.

Wie immer gilt: Keine Zusammenarbeit mit Rassist*innen!

Die Brigitte Bardot versenken!

Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich von 17. bis 27. April in Kiel. Dort wird die Brigitte Bardot in der Hörn am Querkai vor Anker liegen.

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Auch wenn die Kritik rechtfertigt ist, hat es keinen Sinn, etwas wie "Die Brigitte Bardot versenken!" zu sagen.
"Die Brigitte Bardot umnennen" wäre logisch, aber zu versenken?! Das ist pure verbalradikalität, es ist einfach

Provokation statt den Kampf für den Inhalt des Kampfes...

 

Was die Provokationen gegen die indigene, auch wenn Watson hier wieder eine falsche Position hat, habt ihr hier eine

nationale-revolutionäre Position, die in der BRD so typisch ist. Entweder ist die Sache Universell, oder die ist es nicht...

Hi,

also ich habe mal bei Sea Shepherd nachgefragt. Zunächstmal hat man sich sehr über die Frage gefreut und mir versichert, dass es viele Leute gibt (auch Crew), die den Namen ebenfalls ziemlich unpassend finden. Man lehnt Rassismus grundsätzlich ab, es sind ja auf den Schiffen auch alle Nationalitäten vertreten. Das Schiff wird genutzt um Lebewesen zu schützen, also wenn man es versenken würde, denke ich mal ganz stark, dass man eher gegen linke Gedanken arbeitet als dafür.

Das Schiff ist außerdem nach der Foundation, nicht nach der Frau benannt worden. Die haben Sea Shepherd gegen die Robbenjagd unterstützt

Die Distanzierung von Sea Sheperd Deutschland, die im Internet nachzulesen ist, ist ja nun wirklich sehr dünn. Sich darauf zu berufen, dass es okay sei sich nach einer Person oder Foundation von einer Person, die ganz offenkundig Rassistin ist, wird mir jetzt nicht so ganz klar. Verschiedenes Engargement einer Person zu unterschiedlichen politischen Themen voneinander zu trennen ist doch großer Quatsch, dann könnte mensch auch mit Nazis gegen Hartz 4 demonstieren oder Bands hören, die keine rassistischen Texte haben, aber sich privat in rassitischen Organisationen tummeln.

Du liest offensichtlich sehr gerne nur das was du gerne lesen möchtest.

 

Sea Shepherd Deutschland e.V hat die Brigitte Bardot nicht gekauft, als das Schiff damals gekauft und finanziert wurde, hat die Brigitte Bardot Foundation (die mit der Dame ausser dem Namen nichts mehr zu tun hat) einen großen Teil des Schiffes gezahlt weswegen man soweit ich es aus der Erklärung noch weiß nicht umbenennen kann weil es vertraglich heißen würde, dass die Gruppe wohl sehr viel Geld zahlen müsste.

 

Was ich mich allerdings frage und das frage ich auch Dich. Wieso unterschlägst du eigentlich zum Beispiel dass Sea Shephrd sich sehr wohl für indigene Völker wie die Maoris einsetzt und zu diesen auch sehr gute Beziehungen unterhält.

 

Viele Indigene Völker finden sogar gut, dass Sea Shepherd sich gegen den industrialisierten Fischfang einsetzt da sie dadurch wieder eine Lebensgrundlage haben. Ich kann dein Argument also nicht so ganz nachvollziehen.

Ausserdem musst du mir mal erklären wie du anhand den 20 Jahren alten Aussagen einer einzelnen Person auf die Gesinnung einer politisch neutrlen Gruppe schließen kannst. Wäre das nicht eine schon an gesellschaftlichen Rassismus grenzende Verallgemeinerung bei Verleugnung aller anderen Fakten?

 

Zum Schluss möchte ich dir den Rat geben, dass du dir vielleicht einfach mal selbst ein Bild von einer Organisation machst über die du so ein Urteil fällst. Denn mal ganz ehrlich, den Glatzen machen wir zum Vorwurf dass sie dumm sind, auf Vorurteile anspringen und nicht mal selbst ihr Hirn benutzen, aber wir machens dann genau so. Was macht uns dann besser?

Ja, der Name ist kontovers. Allerdings bezieht sich der Name auf den Spender des Schiffs, die Brigitte Bardot Foundation, die den Kauf ermöglicht hat. Bevor hier also zu Straftaten aufgerufen wird, sollte man sich mal die Mühe machen, die Gleichheitserklärung zu lesen. Diese findet ihr auf Sea Shepherds Homepage (Quelle: http://www.sea-shepherd.de/about/mission/gleichheitserklaerung)

"Gleichheitserklärung

Die Sea Shepherd Conservation Society arbeitet auf internationaler Ebene ohne Vorurteile bezüglich Rasse, 

Hautfarbe, Nationalität, Religion oder irgendeinem anderen Aspekt. Die einzige Bedingung für die Mitarbeit bei Sea Shepherd 

ist das ungeteilte Engagement für die Achtung und Einhaltung internationaler Schutzgesetze zur Erhaltung der bedrohten Meerestiere und Ökosysteme.

Aufgrund unseres Engagements gegen illegalen Walfang und das Töten von Delfinen wird Sea Shepherd routinemäßig einer feindlichen Haltung gegenüber Japanern, amerikanischen Ureinwohnern und Skandinaviern beschuldigt. Wir werden bezichtigt, anti-kanadisch oder anti-afrikanisch zu sein, weil wir gegen das Schlachten von Robben vorgehen. Wir werden beschuldigt, anti-südamerikanisch zu sein, weil wir gegen das illegale Hai Finning in Südamerika vorgehen.

Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Wir kämpfen nicht gegen japanischen oder norwegischen Walfang, wir kämpfen gegen jede Art von Walfang, die gegen internationales Recht verstößt. Wir kämpfen nicht gegen das kanadische oder namibische Robbenschlachten, wir kämpfen gegen das Robbentöten an sich.

Sea Shepherd arbeitet jenseits jedes kleinlichen kulturellen Chauvinismus der Spezies Mensch. Unsere Mandanten sind die Wale, Delfine, Robben, Schildkröten, Seevögel und Fische. Es sind ihre Interessen, die wir verteidigen.

Unsere Crews bestehen aus Freiwilligen aus aller Welt, inklusive der Nationen, gegen die vorzugehen wir gezwungen sind, wie Japan, Norwegen und Kanada.

Wir kämpfen weder gegen irgendeine Nationalität noch Kultur. Wir kämpfen für den Ozean und das Wohl allen Lebens auf der Erde. Unser Engagement richtet sich ausschließlich gegen Kriminelle und ihre Straftaten. "

Bitte, gern geschehen!

da muss ich einfach i-tüpfelchen reiten:

 

wer zur hölle benutzt heutzutage noch das wort "Rasse"?!

 

das ist ein anderes wort als das englische 'race' und wird im deutschen eigentlich nur noch von rassist*innen benutzt - ob bewusst oder aus unwissender ignoranz macht da mMn keinen unterschied.

Eine phänotypische und/oder geographische abgegrenzte subspezifische Gruppe, zusammengesetzt aus Individuen, die eine geographisch oder ökologisch definierte Region bewohnen, und die charakteristische Phänotyp- oder Gen-Frequenzen besitzen, die sie von ähnlichen Gruppen unterscheiden.

Das Wort Rasse ist ein biologischer Fachausdruck, der eine Art Verwandschaftsbeziehung bezeichnet. Der Gebrauch des Wortes mach dich dich nicht zum Rassisten - eine Denkweise, die auf Grund von Unterschieden eine Höherstellung oder Unterordnung fordert, tut das. Deswegen gibt es auch den eigenens dafür geschaffenen Begriff "Rassismus".

Haltet mal den Ball flach, nicht überall steck eine faschistische-rassistische Weltverschwörung dahinter!  

Ah, steht so auf Wikipedia, na dann ;-)

 

Zum Unterschied zwischen "race" und 'rasse" wurde oben ja schon mal eingegangen. Und ja, der Begriff wird in der "wissenschaft" verwendet (auch im deutschsprachigen Artikeln mit der englischen Bedeutung, was verwirrend ist), das heisst aber noch lange nicht, dass das okay o.ä. ist, oder automatisch irgend etwas rechtfertig. Im Gegenteil: viele Biolog_innen und auch Antropholog_innen finden den Begriff falsch / nicht hilfreich. Gerade im deutschsprachigen raum gibt es da viele Diskussion,  z.B. hier: http://www.die-gruppe-md.de/biologie-und-rassenlehre

 

Das ist sicher hilfreicher als Wikipedia zu zitieren. Auch auf das Menschenbild von Sea Sheperd lässt sich damit Rückschlüsse ziehen, um mal beim Thema zu bleiben.

sondern nur die eine spezies mensch und innerhalb dieser keine gruppierungen, für welche die bezeichnung "rasse" passend wäre. dieser biologische begriff kann nicht für menschliche gesellschaften genutzt werden.

 

"In der Deklaration von Schlaining erklärte eine Gruppe von Wissenschaftlern 1995, dass sich die Unterscheidung von Menschenrassen als in sich homogener und klar gegeneinander abgrenzbarer Populationen aufgrund jüngster Fortschritte der Molekularbiologie und der Populationsgenetik als unhaltbar erwiesen habe.[9] Die genetische Vielfalt der Menschheit sei nur gradueller Natur und lasse keine größeren Diskontinuitäten erkennen. Daher sei jeder typologische Ansatz zur Unterteilung der Menschheit ungeeignet. Des Weiteren seien die erblichen Unterschiede zwischen verschiedenen Menschengruppen nur gering im Vergleich zur Varianz innerhalb dieser Gruppen. Aufgrund äußerlicher Unterschiede, die nur Anpassungen an verschiedene Umweltbedingungen seien, grundlegende genetische Unterschiede anzunehmen, sei ein Trugschluss. Eine im Tenor übereinstimmende, aber auf die besonderen, historisch bedingten Verhältnisse in den USA zugeschnittene Erklärung gab die American Association of Anthropologists 1998 heraus.[72]"

 

"

Der Anthropologe Ulrich Kattmann vertritt die Ansicht, „dass die Rassenklassifikationen der Anthropologen von den Anfängen bis heute nicht naturwissenschaftlich fundiert sind, sondern Alltagsvorstellungen und sozialpsychologischen Bedürfnissen entspringen“.[78] Zudem seien sie grundsätzlich mit einer wertenden Diskriminierung verbunden und somit rassistisch. Als Beispiel für die sozialpsychologische Bedingtheit nennt Kattmann die weitgehend willkürliche Konstruktion der Hautfarben.[79] So werden die Chinesen seit Linné als „gelb“ bezeichnet, obwohl ihre Haut keineswegs gelb ist, sondern in der durchschnittlichen Pigmentierung derjeniger „weißer“ Südeuropäer entspricht. Genauso wenig sind die Indianer, die indigenen Völker Amerikas, rot.[80]

Im deutschsprachigen Raum wurde, wie die Wissenschaftshistorikerin Veronika Lipphardt schreibt, die Rassenbiologie „im historischen Rückblick auf den Nationalsozialismus […] geradezu zum Inbegriff von Pseudowissenschaft.“[81] In diesem Kontext gelten „Rassentheoretiker“, namentlich Gobineau und Chamberlain, als „nichtwissenschaftlich“, und von ihnen aus führe „eine direkte Linie“ zu Hitlers Mein Kampf und zur NS-Vernichtungspolitik. Seit der Niederlage des Nationalsozialismus 1945 sei demnach die Rassenbiologie als Irrlehre enttarnt und überwunden. Dieses Narrativ, so Lipphardt weiter, wird jedoch der Rassenforschung in Deutschland und andernorts vor 1933 nicht gerecht, da auch „schon lange vor 1945 [die Rassenbiologie] als Pseudowissenschaft bezeichnet“ wurde, und Lipphardt verweist weiter darauf, dass in jüngster Zeit der Rassenbegriff im Kontext ethnienspezifischer Medikamentation wieder diskutiert wird.[82]"

Oder ist etwa Rassismus nur eine Lüge?

Du zitierst auch nur "eine Gruppe" oder "einen Anthropologen", die in Politiksprech einfach die Details in den Himmel reißen, die ihnen nützen, die Welt so zu sehen, wie sie es wollen.

 

...Die dämlichste Diskussion überhaupt, finde ich.

Natürlich trennen Individuen mehr Gen-Sequenzen, als die dann nach ausschlaggebenden Merkmalen zusammengefassten Gruppen. Das ist ja der Sinn an sich, wenn mensch vereinheitlicht. Mit Sicherheit trennt Norweger und Massai genau soviel, wie Britisch-Kurzhaar und Perser. Warum kümmert da keine/n der Rassen-Begriff? Warum auch? Macht es eine Gruppe schlechter, wenn beide (!) unter anderem, aber selbem Label (Rasse, anstatt was auch immer) laufen? Ich mag beide!

"Mit Sicherheit trennt Norweger und Massai genau soviel, wie Britisch-Kurzhaar und Perser."

 

Ich empfehle Dir dringend dich mit Rassismus und "Rasse"-Konzepten auseiander zus etzen. Du hast keinen Plan

 

z.B.

 

Lewontin/Rose/Kamin: Die Gene sind es nicht. Biologie, Ideologie und menschluihe Natur.

Diese Gleichheitserklärung ist aber nunmal der absolute Hohn, wenn ein Schiff den Namen einer Person bekommt, die sich ganz klar gegen kulturelle Viellfalt ausspricht.

Tja, Sea Shepherd Deutschland e.V. hat sich in einer verlogenen Stellungnahme von Brigitte Bardot distanziert. Aber eben genau jenes Schiff von Sea Shepherd, welches nach dieser rassistin benannt wurde wird nun von ihnen Willkommen gehiessen, was für eine Verlogenheit. Wenn ich mich von Rassismus distanziere, dann kann ich nicht bei einer Organisation arbeiten, die sich auch noch von einer Rassistin bezahlen lässt. Für die Befreiung von Mensch und Tier, aber eben nicht um jeden Preis. Sea Shepherd Fuckk off!!

 

Was die Provokationen gegen die indigene, auch wenn Watson hier wieder eine falsche Position hat, habt ihr hier eine

nationale-revolutionäre Position, die in der BRD so typisch ist. Entweder ist die Sache Universell, oder die ist es nicht...

 

 

Auch wenn ich dir mit deinem Einwand zum Universalismus generell recht gebe — und ich könnte mit vorstellen, das würden auch die Verfasser_innen — heisst dasss ja nicht, das Rassismus in Ordnung wäre. Der Walfang ist — Tradition oder nicht — unnötig und sollte daher auch abgelent werden, egal wer ihn Betreibt. Ebenso ist Rassismus aber auch immer abzulehene, egal wer nun rasssistisch ist oder "warum" sich rassistisch betätigt wird.

Fick dich

 

and haarpoone a watson...

alda ohne witz was fuer jockel

weißt du wie scheißegal mir ist, was da für ein name auf dem schiff steht, solange damit nur einem tier geholfen wird?

und wenn ich diese antideutsche identitäre kinderkacke mit dem sz schon sehe .... apropos bardot is doch auch voll gegen die islamisierung und euer partner im geiste, wasn' los?

Würdest wohl auch mit Nazis für Tierschutz demonstrieren, wa?

seasheperd sind keine nazis

habe ich das behauptet?

Vielen Dank für euren Artikel und die Mühe beim Zusammentragen der Infos!

Mir war schon beim Lesen des Artikels klar, dass sich darunter ein Dutzend aufgebrachter Kommentare darunter tummelt. Kaum geht es nämlich darum, auch die eigenen Widersprüche zu hinterfragen, geht die Szene an die Decke. Dann wird auch gar nicht mehr auf inhaltliche Argumente eingegangen, sondern wild um sich geschimpft oder die ganze Angelegenheit noch verharmlost. Gab's ja schon in zich Debatten um die sogenannte "Grauzone", setzt sich auch bei der "Grauzone" um Sea Shepherd fort.

Zur Sache an sich: der erste Schritt wäre m.E. Sea Shepherd noch einmal mit den Vorwürfen zu konfrontieren und eine zufriedenstellende Antwort dazu zu erhalten. Zufriedenstellend insofern, dass auch auf die Vorwürfe eingegangen wird und nicht nur behauptet wird "wir sind keine Rassist*innen" (das ist üblich in solchen Diskussion :-) ). Danach kann man immer noch schauen, welche Maßnahmen man trifft. Noch eine kleine Kritik: Was mir im Artikel fehlt, sind Quellen. Wäre also ganz cool, noch Belege für die zusammengetragenen Aussagen / Fakten anzuhängen, damit Sea Shepherd auch damit konfrontiert werden kann.

Solidarische Grüße

So wie ich den Text verstehe, geht es darum kurz deutlich zu machen was an Sea Shepherd uncool ist. Aufhänger ist, dass gerade der Kahn, der nach einer Rassitin bennant ist, akutuell in Bremen, Kiel und Hamburg halt macht. Diese Information ist so im Internet auffindbar und muss bei einer Kritik nicht zurückgehalten werden. Das nicht jede Aktion(sform) vorher angekündigt wird, ist ja nun nichts Neues, gerade um Menschen nicht zu gefährden. Zu schreiben es sollte/könnte etwas passieren baut aber auch mindestens Druck auf das Objekt der Kritik auf. Offenbar scheint auch eine Diskusion über Sea Shepherd in einigen Kreisen wichtig zu sein, da häufig Kleidung von diesem Verein als schick angesehen wird und als Symbol, das sich hier für Wale eingesetzt würde. Der fade Beigeschmack von Sea Shepherd wird offenbar selten thematisiert.

nur falls es interessiert: die ganze diskussion gab es vor kurzem schon einmal:

 

https://linksunten.indymedia.org/de/node/129770

 

zum weiterlesen...

Ich freue mich das dies endlich thematisiert wird. Sea Shepard ist auf der ganzen Welt aus diesen Gründe (Rassismus) nicht als eine gute Organisation angesehen.

Es wäre dumm den Kahn zu versenken der bei einer elementar guten Sache hilft. Man sollte Druck auf umbenennung machen, und nicht ein Hilfsmittel für eine gute Sache zerstören. Wie sagte Simon Wiesenthal einst: Die Mauser Werke haben die Nazis versorgt und es wurde viel Schlimmes mit den dort hergestellten Waffen im 2ten Weltkrieg angerichtet. Trotzdem hat mir meine Mauser den besten Dienst bei meiner Arbeit als Nazijäger geleistet. Joseph Harmatz und Leipke Diestel haben in einer VOX Doku vor 10 Jahren gesagt das sie die Heckler&Koch MP5 sehr gern haben da sie mit ihr die meisten Naziverbrecher zur Strecke gebracht haben. Nicht das von Drecksfaschisten hergestellte Werkzeug ist ausschlaggebend, sondern wofür er gebraucht wird und wers benutzt. So ungefähr. Den genauen Wortlaut kriege ich nicht mehr hin.

Was die ach so tollen indigenen Völker angeht: Wir leben im 21sten Jahrhundert in einer kosmopolitischen Welt. Tradition ist reaktionärkonservativer Scheiss und ich finde es auch nicht toll wenn Inuit mit ihren Knüppeln Robbenbabys zermatschen, der ach so tollen Tradition zu liebe obwohl sie mit Motorschlitten, Stromgenerator und Satelitentelefon  längst in der Moderne angekommen sind und das zum überleben nicht tun müssen. Wenn sie ja soooo traditionsbewusst sind, warum benutzen sie dann den ganzen modernen Technikscheiss. Essen gibts in den USA bei der Wohlfahrt gratis, Niemand muss Wale ermorden gehn um nicht zu verhungern.

 

Ich finde Kritik ja prinzipiell sinnvoll, aber ohne Belege für die vielen Anschuldigungen ist es für mich erstmal nur ein unfundierter Diss und daher nicht lesenswert. Sorry.

!

Danke!! 

Man kann Engagement auch kaputt reden. In jeder Bewegung/Organisation gibt es irgendwelche Idioten. Deshalb darf man aber nicht jedesmal das große Ganze in Frage stellen. 

In jeder Bewegung/Organisation gibt es irgendwelche Idioten: genau das sagt ja der Text. Hier wird auch gar nicht "das große Ganze" in Frage egstellt, sondern im Gegenteil sogar noch darauf hingewiesen, dass das was Sea Shepard macht nicht verkehrt ist — nur Rassismus ist und bleibt halt scheiße.

 

Wenn es bei Sea Shepard und deren Unterstüzer_innen also nicht nur Rassist_innen gibt, sollte der beknackte Name gändert werden und über die rassistischen und Menschenverachtenden Äusserungen diskutiert werden, damit in Zukunft besseres bei rum kommt. So einfach ist das. Und damit das auch mal in die Gänge kommt und nicht immer nur vertagt wird, sind genau solche Texte und die hoffentlich folgenden Aktionen genau richtig!

Gibt es für die Behauptungunge, vor allem für Watsons Aussagen der Populations- und Einwanderungskontrollen, irgendwelche (seriösen) Quellen, oder soll Mensch diesen Aussagen einfach naiv glauben? Dürfte doch eigentlich nicht schwer sein die Quellen unten anzugeben, gerade bei solchen Personen und Organisationen?

So wie es doch immer ist: Während die Rechten in Deutschland auf der Straße maschieren zerfezt sich die Linke untereinander. Das hat schon bei Franko funktioniert. Und da wundern wir uns noch, warum sich diese Gesellschaft niemals weiter nach links verschieben wird.

 

Hat sich der Schreibende dieses Artikels die Organisation Sea Shepherd irgendwann mal angeschaut? Mal Crew Bios gelesen? Oder auch nur mal mit jemandem an Board gesprochen? Ich denke nicht. Sonst wäre aufgefallen, dass es sich um Linke aller Länder handelt, die gemeinsam versuchen internationalen Meeresschutz zu erreichen. Hast du schonmal versucht auf einem Schiff mit 30 BesatzungsmitgliederInnen aus 15 verschiedenen Ländern ein Nazi zu sein? Viel Glück.

 

Nun habt ihr hier sogar den Erfolg gehabt, dass dieser Beitrag an Board der BBD wahrgenommen wurde und daher ein kleiner Insiderbeitrag zurückkommt. Soweit ich das einschätzen kann, hätte niemand an Board das Schiff Brigitte Bardot genannt. Ist es die Entscheidung der Crew? Nein. Ist es die Entscheidung von Sea Shepherd Deutschland? Nein. Sollte man deshalb aufhören Umweltschutz zu betreiben? Auch nicht. So schade es nunmal ist das Frau Bardot in ihrem Leben es nicht bei ihrem beeindruckenden Tierrechtsaktivismus gelassen hat und danach noch so das eine oder andere unangebrachte Wort verfasst hat, macht es nun doch keinen Unterschied. Wahrscheinlich wird das Schiff auch weiter so heißen. Ist mir auch wumpe. Denn es kommt wenig auf den Namen des Schiffes an, sondern auf die Menschen an Board und die Kampagnen auf die es ausläuft.

 

Ihr seid gerne eingeladen in Hamburg mal vorbeizuschauen. Diskussionen und kritische Konversationen sind immer gewünscht.

Und nun, lasst uns echte Probleme angehen und den verbalen Sandkistenaktivismus zu Hause lassen.

Tausend Dank für Deine Kritik - die leider völlig am Thema vorbei geht und aus lauter Strohmann-Argumenten besteht.

 

Nur eine kleine Frage meinerseits:

Wenn bei Sea Shepherd alles so super ist und Watson nichts zu melden hat... warum wird das Schiff dann nicht endlich umbenannt? Wenn Sea Shepherd tatsächlich "eine Gruppe durchwegs linker" ist, wenn es sich tatsächlich "um Linke aller Länder handelt", warum wird dann die Zusammenarbeit mit B. Bardot toleriert?

 

Gib auf diese Fragen mal eine klare und plausiblie Antowrt, statt hier flammende Reden zu halten, die nix zur Sache tun...

 

PS: Linker "Sandkastenaktivismus" ist mir immer noch lieber als Dein offensichtliches Öko-Mackertum... Aber zumindest bestätigst Du selbst genau das, was Sea Shepherd vorgeworfen wird. Denn auch Dir scheint die Bardot-Sache völlig egal zu sein. Zitat: "das Frau Bardot in ihrem Leben es nicht bei ihrem beeindruckenden Tierrechtsaktivismus gelassen hat und danach noch so das eine oder andere unangebrachte Wort verfasst hat, macht es nun doch keinen Unterschied. Wahrscheinlich wird das Schiff auch weiter so heißen. Ist mir auch wumpe."

 

Bravo! Du reproduzierst hier genau das, was kritisiert wird.

So wird ein Schuh draus:

 

So wie es doch immer ist: Während die Rechten in Deutschland auf der Straße maschieren, tolerieren die Sea Shepherds noch immer rechtsradikale Tierschützer...