Am 23. März demonstrierte der Magdeburger Ableger der „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ zum zehnten mal in der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt. Mit einem „Fackelaufmarsch“ zog Magida mit rund 300 Teilnehmenden durch die Innenstadt (Route: Hauptwache - Jakobstr. - Ernst-Reuter - Breiter Weg - Danzstr. - OvG - Ernst-Reuter - Hauptwache).
Knapp 500 Menschen demonstrierten gegen Magida, so kam es im Laufe des Abends zu mehreren Sitzblockaden. Nachdem der Demonstrationszug der Magida in die Danzstraße abgebogen ist, versperrte die Polizei die Straße, um Gegendemonstranten vom Aufmarsch abzuhalten. Dabei wurden ausgewiesene Journalisten von der Polizei geschubst und bedrängt. Magida-Teilnehmer skandierten wie jede Woche „Antifa Hurensöhne“ und „Lügenpresse“. Im Verlauf des Abends kam es immer wieder zu (versuchten) Angriffen von Nazi-Hooligans auf Nicht-Rechte, bereits während der Veranstaltung kam es zu Böller- und Steinwürfen von Magidateilnhemer auf Gegendemonstranten.
Fotos: https://www.flickr.com/photos/lukasbeyer/sets/72157651116398990/
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