Am Samstag 14.03.15 gemeinsam auf die Straße für ein gleichberechtigtes, respektvolles und menschenwürdiges Zusammenleben!!
Pegida, das rechte Sammelbecken für Nazis, Rassist*innen, Rechts-Populist*innen, National-Konservative, Fussballschlägern und Stammtischparolendreschern, die seit Monaten gegen eine herbei fantasierte und zusammengelogenen „Islamisierung des Abendlands“ auf die Straße gehen und dabei gegen, eine vermeintliche Lügenpresse, den Islam sowie Muslime/Muslimas im allgemeinen und Geflüchtete hetzen, wollen am Samstag ab 15.00 Uhr rund um den Elberfelder Neumarkt in Wuppertal demonstrieren. Angemeldet wurde das ganze von Pegida NRW.
In sozialen Netzwerken schwadroniert Pegida z.Z. von einer
„Generalmobilmachung“, bei der sie die vermeintliche „Freiheit
Deutschlands“ verteidigen wollen. Sie erhoffen sich die „größte PEGIDA Kundgebung aller Zeiten in den alten Bundesländern“, ist dort zu lesen. Pegida NRW
war zuletzt nur noch mit ca. 50 Rassist*innen in Düsseldorf auf der
Strasse und nun wollen sie an diesem Samstag in Wuppertal und zum ersten
Mal als konkrete Reaktion auf eine Versammlung von Salafist*innen
wieder neuen Schwung bekommen und mobilisieren bundesweit.
Dem wollen wir entschlossen entgegentreten!
Zeitgleich haben auf dem naheliegenden Karlsplatz in Elberfeld die
Salafisten / Islamisten rund um Sven Lau / Abu Dujana eine politische
Kundgebung von 15.00 bis 18.00 Uhr angemeldet, auf der für islamistische
Gefangene gesammelt werden soll, die aber ebenso eine Plattform / ein
Rekrutierungsfeld für die Unterstützung und den Kampf um einen
islamistischen Gottesstaat in Kriegs- und Krisengebieten weltweit,
insbesondere in Syrien und dem Irak, ist. Auf religiöser Ebene erkennen
sie lediglich und ausschließlich ihre spezifische fundamentalistische
Praxis und Auslegung des Islam als die einzige Wahrheit an und
diffamieren bzw. verleumden alle anderen vielfältigen Lebarten und
Praxen der Religion des Islam als „ungläubig“.
Dieser islamischer Fundamentalismus muss als Bedrohung für
emanzipatorische Prozesse überall auf der Welt verstanden und als solche
mit antifaschistischem Selbstverständnis bekämpft werden – auch hier
vor Ort und so werden wir am kommenden Samstag auch diese Hetze nicht
unwidersprochen lassen. Doch: Widerstand gegen religiösen
Fundamentalismus geht nur ohne Rassismus, Sexismus und Homophobie.
Wir treten für gleichberechtigtes, respektvolles und menschenwürdiges
Zusammenleben ein und widersprechen jeder Form von Auslebung religiöser
oder politischer Praktiken, die mit Menschenverachtung,
Diskriminierung, Populismus und Intoleranz einhergeht. Wir rufen in
diesem Sinne alle Wuppertaler*innen auf, gemeinsam gegen den
angekündigten Salafisten- und Pegida-Auflauf auf die Straße zu gehen!
Wir treffen uns in die Elberfelder Innenstadt: achtet in den folgenden Tagen auf Ankündigungen!
de-de.facebook.com/wuppertalkeinplatzfuer | Twitter: @Nazisweg
Arschkarte
Oh mensch. Da habt ihr aber die Arschkarte gezogen. Rassistische FanatikerInnen und relogiöse FanaktikerInnen, allesamt bereit, die Welt wieder gewaltsam in einfache Unterscheidungen zu pressen: Mann/Frau, Deutsch/ Undeutsch, Erlaubt/ Verboten....
Und alle hassen Freiheit, Gleichheit, Solidarität. Also uns.
Die gute Nachricht: Ihr könntet blindlings um euch schlagen und würdet immer die richtigen treffen. Aber besser ist natürlich der übliche Aktionskonsens. Ich schau, ob ich es Samstag einrichten kann.