Bei fast allen Anhängern der Pe-, Bo-, Dü-, Legida, etc. kursiert das Lügenmärchen, dass das Abhalten eines Weihnachtsmarktes in Kreuzberg verboten ist. Jedoch hat Sebastian Heiser nun in einem Artikel der Taz diese Geschichte näher beleuchtet und dabei aufgedeckt, dass die Geschichte erlogen ist.
Die Existenz des Marktes “Kiezweihnacht” belegt, dass die Behauptungen von Hogesa- und Pegida-Anhängern, sowie von Josef Zellmeier (Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Fraktion im Bayrischen Landtag), schlicht erlogen sind.
Die Geschichte um den Mythos der Opferung von deutschen Traditionen an eine extrem linke Sprachdiktatur (nach Josef Zellmeier) beginnt 2007 mit dem Wunsch der Islamischen Förderation eine 30-tägige Armenspeisung durchzuführen. Jedoch genehmigte der Bezirk dies nicht und ließ verlauten: “Das Bezirksamt verständigt sich darauf, dass grundsätzlich keine Genehmigungen für Veranstaltungen von Religionsgemeinschaften zur Selbstdarstellung im öffentlichen Raum erteilt werden.“ An eine größere Öffentlichkeit drang dieser Beschluss aber erst 2013, als eine Ramadan-Feier auf dem Mehringplatz erst erlaubt wurde, als man diese in ein “Sommerfest” umbenannte. Daher beschloss Timur Husein (Bezirksparlamentarier für die oppositionelle CDU) an die Öffentlichkeit zu treten mit der Forderung, dass die Ramadanfeier als Ramadanfeier zu genehmigen sei. Im August 2013 behauptete er dann auch als erster, dass ein Weihnachtsmarkt am Spreewaldplatz den Namen Winterfest trug, weil angeblich auf Anweisung des Bezirksamts Religion auf öffentlichen Grund keinen Platz hat. Jedoch gab es auf dem Spreewaldplatz weder Weihnachtsmarkt noch Winterfest. Im Parlament wurde dem sogar von Stadtrat Peter Beckers ausdrücklich widersprochen, denn dieser sagt, dass Weihnachtsmärkte von dem Verbot nicht betroffen seien, da sie in den Bereich Kommerz zuzuordnen seien.
Jedoch nahm die Lüge vom Verbot des Weihnachtsmarktes seinen Lauf. Viele Medien (B.Z., Bild am Sonntag und FAZ) berichteten über das Verbot des Weihnachtsmarktes. Jedoch fällt auf, dass nirgendswo etwas von einem stattdessen gefeierten Winterfest steht und der Betreiber der “Kiezweihnacht” Steffen Belz sagt auch, dass kein Journalist je bei ihm angerufen hätte und er seit neun Jahren ohne Probleme die “Kiezweihnacht” betreibt.
Auch weitere christliche Feiern, wie Karfreitagsprozessionen oder St.-Martins-Umzüge, sind noch nie verboten worden.
Die besondere Ironie ist, dass Pegida und CSU ein Verbot, welches sich gegen muslimische Feste richtet umgedeutet wird als “Angriff auf Weihnachten und das christliche Abendland”.
Quelle: http://taz.de/!151427/
https://attactrophos.wordpress.com/2014/12/17/das-lugenmarchen-vom-verbo...
Gibt ja so einige Wahnvorstellungen bei den Pigidas