Raven gegen die rassistische Flüchtlingspolitik
Die Situation von Menschen ohne Papiere, die rassistischen Gesetze in Deutschland und der Protest gegen die europäische Asylpolitik. All diese Gründe wurden in Kiel gestern Abend zum Anlass für einen „Refugees Welcome Rave“ genommen. Im Mittelpunkt stand dabei jedoch etwas ganz anderes: der Hedonismus der vornehmlich weißen und gesellschaftlich privilegierten Teilnehmer*innen.
Um den politischen Aspekt dennoch nicht ganz zu vernachlässigen, ging die Route an der Ausländerbehörde sowie mehreren Parteibüros vorbei. Vor den Räumen von AfD, SPD und Grünen wurden jeweils Audiobeiträge abgespielt, während die auf dem Weg liegende Parteizentrale der Linken unkommentiert blieb, obwohl diese durch ihre Beteiligung an der parlamentarischen Demokratie die Entscheidungen der bürgerlichen Parteien, beispielsweise beim Winterabschiebestopp, mitträgt. Immerhin wurde wenigstens das Parteibüro der AfD mit Aufklebern verziert und das Sicherheitsgefühl der anwesenden Politiker*innen kurzfristig beeinträchtigt. Diese konnten sich jedoch auf den Einsatz der Polizei und die Autoritätshörigkeit der Organisator*innen verlassen. So wurden jene Menschen, die Ihren Unmut gegen die Rechtspopulist*innen kundtun wollten, von den Ordner*innen zum weitergehen aufgefordert. Auch die Chance, auf die Rolle des benachbarten Hotel Consul, dessen Räume von der AfD genutzt werden, aufmerksam zu machen, blieb ungenutzt.
Dieses Verhalten entsprach vollkommen dem Gesamtkonzept der Veranstaltung, bei dem Anschlussfähigkeit zur obersten Prämisse erhoben wurde. Um ein breites gesellschaftliches Bündnis von der Interventionistischen Linken bis zum Allgemeinen Studierendenausschuss der Universität Kiel zu erreichen, ist dies wahrscheinlich auch notwendig. Gesellschaftliche Veränderungen sind auf einem solchen Weg jedoch kaum zu erwarten.
Hinzu kommt die unreflektierte Vorbereitung seitens der Organisator*innen. So gab es weder geschützte Räume für POCs oder Asylsuchenden noch einen EA. Lediglich am Anfang über Lautsprecher durchzusagen, dass Menschen auf sich und einander aufpassen sollen, kann hierfür nicht als akzeptable Alternative gewertet werden. Für den Spaß von tanzenden Menschen mit gesichertem Aufenthaltsstatus ist dies auch nicht nötig. Auf die Bedürfnisse von POCs oder Asylsuchenden einzugehen, kann davon nur ablenken.
Ähmm..
"So gab es weder geschützte Räume für POCs oder Asylsuchenden"
Diese verbitterte Kritik und der Rassismus der Akademiker, habs irgendwo im Buch gelesen wird schon stimmen, kann doch kein Mensch mehr hören. Genau son quatsch führte dazu das sich die Berlin Bewegungen z.B. erstmal ihrer samthandschuhtragenden Akademiker spinner entledigen musste, bzw. die freiwillig gegangen sind als betroffene plötzlich selbst ihre Demos und Partys organisiert haben, ohne Schutzraum, und unterschwelligem "ich schmeiß PoCs und Menschen die nen asylantrag stellen in einen topf" geschwubbel.
+1
Das Problem ist ja in fast jeder "linksalternativen" Szene das selbe. Und die Vorwürfe sind so ein alter Hut, dass man sie nicht wiederholen muss. Sich da jetzt ein einzelnes Event rauszupicken, wird dem Sachverhalt nicht gerecht, dass generell zwischen Unterstützern und Betroffenen eine Kluft herrscht, die auch jede noch so treffende Kritik am "Hedonismus der Privilegierten" nicht beseitigen kann. Wirkt auf mich also so, als vermische OP diverse Problemfelder zu einem leicht zu attackierenden Strohmann. Und das hilft auch keinem.
noch so nebenbei
versuche bitte einen geschützteren hoster zu verwenden.
du bringst damit dich und andere aktivesten in gefahr!
ghoster.io scheint mir dafür nicht geeignet !
besser: systemli . org
oder posteo
...o_o....
Klingt sehr nach einer persönlich motivierten Abrechnung. Natürlich sind einige Argumente generell berechtigt und wurden auch schon tausendfach in linken Zusammenhängen erwähnt. Aber jetzt einen Anlass rauszugreifen und nach der Veranstaltung nach jedem noch so wirren Strohhalm der Kritik zu greifen, lässt die Tatsache in den Hintergrund treten, dass ein vielleicht noch unerfahrendes Bündnis erfolgreich eine Veranstaltung in Kiel etabliert hat, die es vor letztem Jahr so in Kiel nicht gab. Eine Veranstaltung die vielleicht politisch wirksamer ist, als manche "szenigeren" Veranstaltungen.
Kurz noch zu der Kritik: Ihr fordert, die AfD-Zentrale hätte härter angegangen werden sollen, aber gleichzeitig wären Schutzräume nicht vorhanden gewesen. Auf einer so kleinen Demo gleichzeitig "action" zu machen und einen Schutzraum zu schaffen ist unmöglich. Das dürfte jedem_jeder klar sein. Selbst auf Riesendemos in Hamburg 2013 wurde entweder aktionistisch agiert oder ein Schutzraum für Menschen ohne Papiere geschaffen, nie beides. Also ist diese Kritik einfach nur wirre Scheinkritik. Ihr fordert die Linkspartei hätte auch ihr Fett weg bekommen sollen. Sicher ein gute Idee. Hätte jemand ein Flugblatt geschrieben oder gern eine Rede halten wollen, wäre das sicher möglich gewesen. Ich werft den Menschen vor "weiß" zu sein. Sicher wäre es wünschenswerter, nein es ist sogar absolut notwendig, in der Linken Geschlechterverhältnisse und Herkunftsverhältnisse kritisch zu hinterfragen. Schade, dass nicht mehr POC da waren. Aber das deligitimiert nicht den Sinn der Demo und nimmt den Menschen nicht das recht auf die Strasse zu gehen. Und ich wette um nen Hunderter, dass an dem erstellen der Kritik auch nicht ein POC beteiligt war. Also kritisieren weiße Menschen andere weiße Menschen das sie weiß sind und trotzdem gegen Rassismus demonstieren. Ich glaube diesen konfusen Quatsch sollte man einfach beenden und vielleicht sich mehr an den Inhalten orientieren, unabhängig von irgendwelchen Hautfarben. Habe das generell sowieso nicht so mit der Wertung nach Hautfarben.
Wo ich eure Kritik als solidarisch und richtig stehen lassen würde, ist bei der Frage nach einem gesunden Verhältnis zwischen vermeintlich unpolitischen Hedonimsus (der eigentlich gar nicht so unpolitisch ist, sich die Strasse zu nehmen und ein spaßigen Freiraum zu schaffen ist hochpolitisch) und den politischen Inhalten. Nicht gegen alles lässt sich gut raven. Und bei allem Entertainment sollte darauf geachtet werden, nicht einfach inhaltsleere Bespaßung zu liefern, sondern die Teilnehmenden an einer Demo auch in eine politische Verantwortung zu nehmen. Dieser Grad ist bei einem Rave sicher schmal und ist daher eine Frage und Kritik die weder inhaltsleer noch ein Allgemeinplatz ist, sondern dem konkreten Anlaß gerecht werden könnte.
jo
"Ihr fordert, die AfD-Zentrale hätte härter angegangen werden sollen, aber gleichzeitig wären Schutzräume nicht vorhanden gewesen. Auf einer so kleinen Demo gleichzeitig "action" zu machen und einen Schutzraum zu schaffen ist unmöglich. Das dürfte jedem_jeder klar sein."
Ich glaube, das war den Schreibenden schon klar und es wurde auch nicht gefordert das Büro der AfD härter anzugehen. Doch das eben nichts davon kommuniziert wurde, zum Beispiel über die Ausrichtung der Demo, sehe ich als Problem. Alle einzuladen und dann zu hoffen, dasz es schon gut gehen wird reicht nicht.
Und Hedonismus ist super. Nur eben dann als solcher benannt. Und nicht mit diesem gut-fühl-Flair dazu.
na
ich hab das anders wahrgenommen und finde die darstellung oben in vielen punkten auch schlichtweg falsch. ich hab an dem abend noch mit den leuten vom orga-team geredet.
durch die kritisierte "anschlussfähigkeit" der demo (by the way: was ist daran so schlimm wenn ein asta ne demo mitbewirbt und die IL nen redebeitrag haelt?!) ist eben genau das passiert. dadurch wurden nicht nur die immergleichen 100-150 menschen aus dem kieler linkeszenesumpf mobilisiert sondern unzählige andere menschen angesprochen und dadurch wurde die demo eben auch "anschlussfähiger" und niedrigschwelliger für unzählige refugees die am freitag ja dadurch auch auf der demo waren. sowie ich das mitbekommen hab gab es von den orga leuten sogar nen shuttle von der unterkunft in elmschenhagen zur demo und abends zurück, der intensiv genutzt wurde.
zum safe space und ea thema: die darstellung ist in meinen augen falsch. hab die orga leute auch drauf angesprochen. meinten es konnte keine wirklich verlaessliche und kompetente struktur gestellt werden darum gabs keinen ea, aber es wurde am anfang der demo als anlaufstelle mehrmals der lauti betont. und es gab nen safe space. wurde doch gesagt dass menschen die sich rausziehen wollen ins fahrradkino in der alten muthesius kunsthochschule in der naehe gehen können. das wurde auch wahrgenommen. ab der haelfte der demo sind immer mehr menschen da hin, auch wegen kaelte und so. hab da mit netten leuten aus elmschenhagen in echt entspannter ruhiger atmosphäre zusammengesessen bei tee und zusammen geckocht.
ich krieg zustände...
hab ich das richtig verstanden: ihr kritisiert ua dass ne demo zu nem anderen thema nicht an einem hotel haelt in dem die afd mal getagt hat?
davon abgesehen dass sich die demo anscheinend nur am rande auf das thema afd bezogen hat und schon nen stopp an deren parteizentrale macht und auf die rassistische haltung von denen hinweist, könnte dann wohl jede*r kommen und beklagen, dass die demo nicht auch an dem imbiss nen stopp gemacht hat in dem der schleswig-holsteinische ministerpräsident thorsten albig zu mittag isst?
du liebe zeit...
??
Liebe "GenossInnen" von "Ich Krieg zustände", was wollt ihr der Indymedia-lesenden Internetgemeinde denn nun eigentlich mit diesem Text erzählen? Dass diese (Nachttanz-)Demo falsch war, weil sie von Weißen organsiert wurde? Dass die AfD ungenügend/falsch angegangen wurde? Hört sich alles nach herbeigezogenen Gründen an, diese Demo von einem vulgär-radikal-identitären Punkt zu "kritisieren", wo es eigentlich doch wichtigeres geben sollte... Natürlich kann es sein, dass eine neu zusammengewürfelte Orga hier und da keine "perfekte" Demo organisiert.
"Dieses Verhalten entsprach vollkommen dem Gesamtkonzept der Veranstaltung, bei dem Anschlussfähigkeit zur obersten Prämisse erhoben wurde. Um ein breites gesellschaftliches Bündnis von der Interventionistischen Linken bis zum Allgemeinen Studierendenausschuss der Universität Kiel zu erreichen, ist dies wahrscheinlich auch notwendig. Gesellschaftliche Veränderungen sind auf einem solchen Weg jedoch kaum zu erwarten."
Ihr entlarvt euch mit solchen Sätzen mal wieder selber als Gruppe, die lieber aus dem berühmten Elfenbeinturm heraus dumme Texte im Internet veröffentlicht, als an gesellschaftlicher Veränderung interessiert zu sein, denn dann müsstet ihr hier nicht sowas schreiben. Der Text wurde noch nicht mal über Kieler Mailinglisten verschickt, so dass ein Großteil der KielerInnen den text wahrscheinlich nichtmal gelesen hat. Ist aber auch nicht schlimm, bei dem Müll den ihr regelmäßig verzapft...
Elfenbeinturm?
Gebe dir in allen Punkten recht, nur welcher Elfenbeinturm? Elfenbeinturm ist ja meist ein Synonym für abgehobene Debatten, die völlig praxisfern und damit zumindest teilweise irrelevant sind. Aber eine Gruppe, die zentrale Debatten der autonomen Linken (Umgang mit der AfD, critical whiteness, Schutzräume, Bündnispolitik, etc.) in diese paar schlecht formulierten Zeilen packt, ist alles andere, aber nicht theoretisch. Wie soll mit diesen paar Theoriefetzen eine Debatte geführt werden? Wie soll man diesen Kram denn vernünftig kritisieren, wenn doch gar kein inhaltlicher Gehalt vorhanden ist? Dieser Text wird weder politische Theorie noch Praxis verändern. Also sollte man ihn wohlwollend als Startschwierigkeiten einer neuen Gruppe sehen, weniger wohlwollend als persönlich-identitäres Abgrenzungsbedürfnis ohne jeden politischen Gehalt.
Hoffe die Menschen von "ich krieg Zustände" können darüber mal reflektieren und daraus lernen, sonst dürfte dieses Projekt schon alles verspielt haben, bevor es eigentlich richtig bekannt wurde.
Profilierungsdrang?!
Da steckt meiner Meinung nach auch ein auch viel Profilierungsdrang dahinter. (Vielen Dank an dieser Stelle noch mal für den Link zu Deinem Blog)
So was öffentlich zu kommunizieren und den Organisatoren*innen und Teilnehmern*innen in den Rücken zu fallen kann nur als Angriff auf diese antifaschistische und antirassistische Aktion gewertet werden! Eine Debatte über Protestformen und Professionalität kann auch effektiver intern geführt werden.
Gleichzeitig so etwas u.a. hier, in Deinem Blog und (bei Facebook?!) öffentlich zu posten nur um seinen "claim" abzustecken ist hochgradig demotivierend für alle Beteiligten in Sachen zukünftige Aktionen. Auch wenn hier Kritikpunkte angesprochen werden (welche ihre Berechtigung haben mögen), sind diese keineswegs Objektiv geschildert und belegt. Hier auf laufende Debatten zu verweisen wird dieser individuellen Situation nicht gerecht. Ganz zu schweigen vom Aufzeigen irgendwelchen Lösungswege!
An dieser Stelle kann ich dir nur raten einen direkten Kontakt zu den Kieler Organisatoren*innen zu suchen und/oder in vernünftiger Form eine Debatte zu führen ohne Anfeingungsgedanke und Polemik.
Wer sich auch immer hinter diesem elitär-, geschlossener-country-club-denkenden Beitrag verbirgt: Ich hoffe mit diesem Eintrag willst du nur Werbung für deinen Blog machen. Andernfalls ist das als indirekter Angriff auf dieses unerfahrene Aktionsbündnis zu werten, aus welchen Gründen auch immer.
Auf Deine Vorurteile zu Hautfarbe und Asyl will ich hier nicht weiter eingehen, sonst krieg ich nämlich Zustände.
Spektakel
Das furchtbare tanzbar und damit verwertbar zu machen, scheint besser anzukommen als die Kritik daran. ScheiszLaden.
Paranoia?
Nachttanzdemos können vieles sein. Nervig, gut, schlecht, dem Anlass angemessen oder auch nicht (diese Kategorien lassen sich auch super auf die Kritik an Nachttanzdemos anwenden, diese hier ist eher schlecht). Aber verwertbar? Im Sinne von Verwertungslogik? Also wer den "Kapitalismus" hinter der Demo in Kiel vermutet ist vielleicht bei "Bandbreite", "Occupy" und Co besser aufgehoben....
Tanz um den Materialismus
Also wer hier der Musik und den Tanz einen Materialismus zukommen lässt hat nicht verstanden, dass es sich der Hedonismus vielmehr als Kunstform verstanden werde sollte, weniger als Hedonismus in seiner wortwörtlichen Auffassung. Somit bedarf es einem losgelösten Diskurs, (welchen ich sehr begrüßen würde) über den Begriff der Satire/Kunst als legitime Protestform.
Natürlich tanzt hier keine*r bildlich gesprochen auf dem Massengrab von Asylsuchenden!! Wer so was denkt, kann wohl an dieser Stelle nicht geholfen werden...
In Hamburg z.B. sehe ich das allerdings kritischer, wenn dann wieder einen supi-revolutionärer Rave featuring den Filtertypen etc. als Selbstvermarktung läuft.
Da gebe ich Dir allerdings recht, dies kritisch zu hinterfragen...
Philosophie verstehen ist mehr als nachplappern
Wer hier um seine kritik zu rechtferigen auf Adorno bezug nimmt, sollte sich das hier durchlesen:
http://www.kritische-kunst.org/pdfs/kunst_und_protest.pdf
der geist des kapitalismus ist es alles zur ware zu machen. weshalb sollten wir dabei helfen und uns die kunst als instrument für den protest nehmen lassen?
sowieso und überhaupt. woher kommt es so eine protestform mit der puplärmusik aus der vietnamkriegs-zeit zu vergleichen?
http://www.youtube.com/watch?v=Xd7Fhaji8ow
Zur Kritik
Folgend veröffentlichen wir die E-Mail, die von uns vor der Veranstaltung an die Demo-Orga geschickt wurde. Leider kam es darauf zu keiner Reaktion. Die von uns geäußerte Kritik war bzw. ist zu jedem Zeitpunkt konstruktiv gemeint.
"Ahoi liebe alle,
wir, die Gruppe ich-krieg-zustände haben uns bei der Vorbereitung/Einstimmung auf den Refugees-Welcome-Rave einige Fragen gestellt. Weil wir es sinnvoller finden, sie nicht nur uns zu stellen bekommt ihr diese Mail. Und ja, uns ist sehr bewusst wie viel Arbeit und Nervkram die Organisation einer Veranstaltung macht und das dabei immer viele Dinge absichtlich oder unabsichtlich liegen bleiben (vermutlich auch: zwangsläufig liegen bleiben müssen).
* Gibt es einen EA? (Wie wird die Nummer bekannt gegeben? Zettel mit mehreren Sprachen? Durchsagen? Vorher? Wird erklärt was ein EA ist? Wenn nein: warum gibt es keinen?)
* Gibt es auf der Demo besonderes geschützte Räume für POC, Menschen mit ungesichertem AufenthaltsStatus, queere menschen, Frauen, TransPersonen, usw.? (Wenn ja, wie wird das kommuniziert? Wenn nein, wie wird das kommuniziert?)
* Da es sich um einen „Rave“ handelt - wird das Thema Drogen und der Umgang damit während der Demo angesprochen? Gibt es ein Konzept, wie mensch mit Menschen umgeht die durch ihr Verhalten andere gefährden/belästigen?
* Wie ist der charakter der Demo ausgelegt? Welche Aktionsformen werden begrüszt, welche unterbunden? Wie wird das im Vorweg kommuniziert? Wird es unangekündigte Pyro geben? Kann/will mensch das im Vorweg fördern/verhindern? Wen könnte solche Aktionen gefährden/nutzen?
* Gibt es Menschen die sich als Awarness-Gruppe verstehen? Ansprechpersonen? Wie sind die gekennzeichnet?
* Wie wird mit dem GefahrenPotenzail der Demo umgegangen? (Dunkel, laut, unübersichtlich.)
* Wie ist es mit der Barrierefreiheit? Ist die Demostrecke z.B. für Menschen geeignet die sich per Rollstuhl fortbewegen, im Dunkeln schlecht (oder überhaupt nicht) sehen, Kinder dabei haben, …? Wie wird das kommuniziert?
* Wie wird kommuniziert für wen die Demo nicht geeignet ist?
* Wie wird kommuniziert, wen die Demo ausschlieszt? Und warum?
* Wie lang dauert die Demo etwa? Wird das angekündigt? Ist die Demoroute allen bekannt?
* In welchen Sprachen werden all diese Dinge besprochen?
Ihr erreicht uns unter: ichkriegzustaende@gmx.de
Mit solidarischen Grüszen, eure ich-krieg-zustände."
wahnsinn
da marschiert ein mob von 15.000 "patriotischen europäern" durch dresden, da hetzen csu, afd und wie sie alle heissen gegen gefluechtete und diese gruppe "ich krieg zustände" hat nix besseres zu tun als andere gruppen und demos die ja anscheinden nen gegenpol zu dem ganzen rassismus bilden wollen wegzubashen und nach aufmerksamkeit zu schreien. sucht euch mal nen andern spielplatz. kaum zu glauben. und der fragenkatalog ist wohl ne "große anfrage" im parlament? dass ihr darauf keine antwort bekommen habt ist mir "völlig unerklaerlich"...