Kleine Zeichen praktischer Solidarität

Als kleines Zeichen praktischer Solidarität und zum Schutz vor den Neonazi-Hools besuchten mehrere hundert Leute in der Nacht vom Samstag auf Sonnta linke und alternative Kneipen und Bars sowie Projekte in Köln. Die Schandtaten der rechten Hools sollten sich nicht so leicht wiederholen. 

 

Eine schöne kleine Geste, einfacher, praktischer Solidarität zeigte sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Köln, wo viele, größtenteils unorganisierte und einfache Leute, die sich ihre Lieblingslocations nicht von rechten Deppen kaputt machen lassen wollen, flagge zeigten und sich in ihren Lieblingslokalen versammelten.

 

Daß es aber am 26.10.2014 zu den massiven Ausschreitungen und Angriffen der rechtsradikalen Fußabtreter in der kölner City kam, haben die schlecht vorbereitete und total überforderte Polizei NRW und der Staatsschutz sowie das Innenministerium zu verantworten, die wieder einmal das Problem zu bagatellisieren versuchen.

Dazu ist es nur recht, wenn sie selbst dafür Sachschaden und Verletzte in den eigenen Reihen in Kauf nehmen müssen. Blöd für die Beamten* wenn sie erkenen müssen, daß sie da bloß verheizt werden. Hoffentlich geht da der einen oder dem anderen mal ein Licht auf! - und sie und er quittieren den Dienst. Z.B. mit einer art dauerhaften Krankschreibung als Traumatisierte o.ä., derer Methoden gibt es ja bekanntlich viele.

Seit dem NSU sollte ihnen das aber eigentlich nicht mehr gelingen, wenn nicht so viele Boulevardmedien und Gossenjournalisten* ihren lahmen Dreck dazu schreiben und so fahrlässig relativierend darüber berichten würden.

 

Das Naziproblem muß endlich ernst genommen werden! Es ist eine Gefahr für alle Menschen!

Kein Fußbreit den Faschisten.

Übt den "Vaterlandsverrat".

Für den "Volkstod".

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Auch wenn die Antworten auf dieses Event von linker Seite schwach sind und die übliche Schwäche nur wieder mal aufzeigen, so hat der Exzess ein gutes: Zu einer Bürgerbewegung können die so nicht werden. Auch wenn es in den Medien vielleicht als weniger Nazihaft und gewaltaffin-Hooliganhaft dargestellt wird, alle die darauf reinfallen und hingehen und sich nicht selbst in dem Lager verorten, werden es dort nicht aushalten. Über das Spektrum von jungen, weißen männern wird es kaum hinausgehen und deshalb gesellschftlich auch in dieser Bedeutungslosigkeit verbleiben. Es reicht allerdings allemahl aus anderen Menschen einen Haufen Schwierigkeiten zu bereiten und damit muß sich die linke Bewegung auseinandersetzen.

die eine einschätzung kann ich so teilen. das gehate gegen die szene nicht so richtig.

fakt ist, dass vorallem die szene in den großen städten nicht mehr sehr kampferfahren oder gewillt ist und es sich aufgrund relativer abwesenheit von offen auftretenden gegener sehr gemütlich gemacht hat. es ist aber nicht so, dass diese leute nichts machen. sie machen halt meist anderes als klassische anifa-arbeit. ein direktes zeichen für schwäche ist es daher nur sehr bedingt.