In der Nacht vom 1. zum 2. August 2014 gab es zwischen 1 und 2 Uhr mehrere Steinwürfe auf die linken Hausprojekte in der Zeppelinstraße 25 und 26 in Potsdam. Beschädigt wurden dabei zwei Doppelfenster. Verletzt wurde glückerlicherweise jedoch niemand. Außerdem wurden „White Power“-Rufe vernommen und eine handvoll sportlicher Leute gesehen, die nach dem Angriff in eine Seitenstraße flüchteten.
Ob es ein geplanter oder spontaner Angriff war sowie wer die Täter_innen waren, ist bis zum jetzigen Zeitpunkt unklar. Die politische Motivation dahinter liegt jedoch auf der Hand.
Bereits Februar letzten Jahres kam es zu versuchten Brandanschlägen auf zwei linke Projekte. Beide Male wurde ein rechtspolitisches Motiv seitens der Polizei trotz neonazistischer Sticker, die im Umkreis verklebt wurden, heruntergespielt. Im April kam es erneut zu einem Anschlag, bei dem die Schaufenster einer alternativen Kneipe zerstört und zwei Dieselkanister in deren Innenraum zurückgelassen wurden. Im gleichen Monat wurden vor dem jetzt betroffenen Haus Menschen mit Paintballpistolen beschossen. Ein paar Monate später wurden ebendort Besucher_innen der Kneipe aus einem vorbeifahrenden Auto mit „Verpisst euch, scheiß Zecken!“ beschimpft. Immer wieder kam es zu verbalen, teils auch körperlichen Angriffen durch Neonazis sowie verschiedenen Propagandaaktionen.
- Wir lassen uns nicht einschüchtern!
- Stay rude and rebel! Stay antifascist!
metall und pyro?
wenn sowas nicht als zu häßlich empfunden wird, könnte über die anbringung eines engmaschigen und stabilen gitters an die fenster nachgedacht werden.
zur abwehr von personen eignen sich größere sylvesterbatterien. sind bei durchsuchungen kein straftatbestand und können nach einsatz auch entsorgt werden.
toll
oh so einfach ist es also, das eigene wohnhaus in einen bunker verwandeln - danke für den tollen tipp
Geranienzüchter
Dann denk doch mal daran das du alternativ dazu im Tausch gegen den "schönen Ausblick" nach draussen, euer Haus, das Leben und die Gesundheit von dir und deinen Mitbewohnern aufs Spiel setzt, wenn ein Molli durch deine ungeschützen Scheiben fliegt undin einem Raum zündet, und im Endeffekt Menschenleben dabei zu beklagen sein könnten!
Du solltest nicht den Leuten "übers Maul fahren" die dir solidarisch gesinnt sind - sondern eher denen die kurz davor zu sein scheinen euer Haus und euer Leben anzugreifen und ggf. vernichten!
Mach dir lieber Gedanken wie du dazu beitragen kannst Hilfe und Solidarität zu erlangen und praktische Vorkehrungen und Verhaltensweisen zu entwickeln die der Gefahr der das Projekt und diene Mitbewohner und gäste ausgesetzt sind zu begegnen.
Da muss mensch vieleicht auch mal auf "den Fensterkasten voll mit Geranien" verzichten.
Ich hab schon einige "Nachtwachen für bedrohte Projekte" gemacht in denen ich nie selbst wohnte. Manchmal haben wir auch einige "AngreiferInnen" mit "nachhaltigen Erkentnissen" nach Hause geschickt.
Dann kannten wir sie, ihre Adressen und sie wussten das! Das wars! und wenn Ander wiederkamen - habn wir dennoch die selben besucht!
Spätestens dann war Schluss!
Das war nicht elegant, aber effektiv!
... (ich höre schon die Macker Vorwürfe...,)
Mir egal!
Besser so als Geranien auf dem Fenstebrett und dem molli im Zimmer!
Währe ich dein Mitbewohner, würde ich mich ernsthaft im Kollektiv dafür einsetzen das du deine Haltung reflektierst und revidierst - denn sonst währest du ein latente Gefahr für dein Kollektiv.