In Folge der Berichterstattung der Badischen Zeitung über einen Anstieg der Kriminalität in Freiburg und der vermeintlichen Verbindung zur gestiegenen Anzahl „unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge“, entbrannte eine heftige Diskussion um den richtigen Umgang mit Flüchtlingen in Freiburg. Während eine Vielzahl von Solidaritätsbündnissen die Berichterstattung der BZ aufs Schärfste verurteilten und in einem offenen Brief auf die schwerwiegenden Folgen rassistischer Hetze hinwiesen, machte sich vor allem in den Onlinekommentaren zu den Artikeln der BZ Unmut über das grün-rote „Gutmenschentum“ breit, das massenhaft und gezielt Kriminelle nach Deutschland holen würde.
Freiburgs Sozialbürgermeister forderte, laut BZ, ein hartes Durchgreifen
der Polizei. In bestimmten Teilen Freiburgs lassen sich seitdem
vermehrt Personenkontrollen beobachten, die eindeutig Menschen in den
Blick nehmen, die nicht den Normen der Mehrheitsgesellschaft
entsprechen.
Auf dem Podium:
Marianne Haardt (Leiterin des Amts für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Freiburg)
Prof. Dr. Albert Scherr (Professor für Soziologie an der Pädagogischen Hochschule)
Prof. Dr. Roland Hefendehl (Strafrechtler und Kriminologe)
Moderation:
Elias Steinhilper (wissenschaftlicher Mitarbeiter des Seminars für Wissenschaftliche Politik)
WANN: Donnerstag 24.07
WO: Uni Freiburg Kollegiengebäude (Raum wird noch bekannt gegeben)
Die Veranstaltungssprache ist deutsch.
Falls jemand teilnehmen möchte, der oder die eine Übersetzung benötigen, meldet euch bei uns.
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the discussion will be in german, if anyone wants to attend who would like a translation, please contact us
Die Diskussion wird organisiert vom Bündnis gegen rassistische Zustände in Freiburg (http:// zustaende.blogsport.eu/), in Kooperation mit einer studentischen Initiative des Seminars für Wissenschaftliche Politik und FREINEM (Freiburger Netzwerk für Migrationsforschung)
Raum
Die Diskussion wird im KG I in HS 1221 stattfinden.
Gegenöffentichkeit
zum Thema, gabs stets bei Radio Dreyeckland