Antifa in England #2

antifa2

Die Antifa in England Reihe geht in die nächste Runde. Aus dem Vorwort:

Das ist die Geschichte des langen Krieges gegen den Faschismus, der auf Englands Strassen tobte, in vielen Städten und Dörfern zwischen den Jahren 1977 und 1997. Dieses Buch konzentriert sich im speziellen auf die Kämpfe, die in und rund um Manchester stattfanden, weil das die Gegend ist, wo die beiden Autoren gewohnt haben. Ähnliche Geschichten können aber über viele andere Teile des Landes geschrieben werden. Es ist eine Geschichte, die bisher zum Grossteil verschwiegen wurde, weil es sich um ungesetzliche und gewalttätige Methoden handelt, die manchmal angewandt wurden, um die Aktivitäten der faschistischen Banden einzudämpfen. Wir glauben, dass es wichtig ist, diese Geschichten zu erzählen, weil Sozialforscher genauso wie politische Kommentatoren Dir weismachen wollen, dass die Faschisten alleine durch lautstarke, aber in sich passive Demonstrationen geschlagen werden können. Wie Du sehen wirst, ist das bei Weitem nicht der Fall.


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Aus dem Vorwort der Reihe:

 

If I Die on a Nazi Street...

 

Das ist die Geschichte des langen Krieges gegen den Faschismus, der auf Englands Strassen tobte, in vielen Städten und Dörfern zwischen den Jahren 1977 und 1997. Dieses Buch konzentriert sich im speziellen auf die Kämpfe, die in und rund um Manchester stattfanden, weil das die Gegend ist, wo die beiden Autoren gewohnt haben. Ähnliche Geschichten können aber über viele andere Teile des Landes geschrieben werden. Es ist eine Geschichte, die bisher zum Grossteil verschwiegen wurde, weil es sich um ungesetzliche und gewalttätige Methoden handelt, die manchmal angewandt wurden, um die Aktivitäten der faschistischen Banden einzudämpfen. Wir glauben, dass es wichtig ist, diese Geschichten zu erzählen, weil Sozialforscher genauso wie politische Kommentatoren Dir weismachen wollen, dass die Faschisten alleine durch lautstarke, aber in sich passive Demonstrationen geschlagen werden können. Wie Du sehen wirst, ist das bei Weitem nicht der Fall.

Wir erzählen, wie eine Gruppe von militanten Strassenkämpfern Squads bildeten, um die National Front Ende der Siebziger und Anfang der Achtziger zu konfrontieren. Später erzählen wir, wie die Stewards-Gruppen der Antifascist Action (AFA) Mitte der Achtziger Jahre bis in die frühen Neunziger mit Zähnen und Klauen gegen die British National Party (BNP), Blood & Honour (Blut und Ehre) sowie gegen Combat 18 (C18) kämpften. Sowohl die Squads, als auch die Steward-Gruppen, wurden von den Medien bevorzugt als subversiv, zwielichtig oder suspekt beschrieben. Natürlich ist es wahr, dass militanter Antifaschismus gelegentlich ausserhalb des Gesetzes operieren muss, um seine Ziele zu erreichen. Die Angst verhaftet oder infiltriert zu werden, hatte zur Folge, dass wir manchmal auf konspirative Weise operieren mussten. Für uns nur eine sensible Vorsichtsmassnahme, um mit unserer Aufgabe weiterzukommen.

Wir glaubten, dass Faschismus eine Ideologie ist, die zum Erfolg kommt, in dem sie Angst unter ihren Gegnern verbreitet. Wir glaubten auch, dass der Faschismus auf seinem eigenen Feld konfrontiert werden muss. Faschistische Gruppen müssen körperlich und politisch herausgefordert werden. Sie verlieren sehr viel ihrer Attraktivität, wenn sie genau an den Orten zum Verlierer gemacht werden, wo sie glauben am stärksten zu sein. Das heisst auf der Strasse, auf den Terrassen der Fussballstadien und in weissen Arbeiterklassen-Bezirken, die lange von Politikern aller Glaubensrichtungen vernachlässigt wurden. Wenn du einer faschistischen Organisation eine demütigende Niederlage beibringst, vor all den Leuten die sie als ihre potentielle Wählerschaft ansehen, dann ist es nicht nur demoralisierend für sie, es zieht ihnen nicht nur den Boden unter den Füssen weg, sondern es bietet eine Ermutigung für jede potentielle Opposition.

Die Squads und die Steward-Gruppen hatten eine Politik unter dem Motto: „Keine Plattform für Faschisten“. In dieser Schachtel war genau das drinnen, was aussen drauf stand: keine Märsche, keine Kundgebungen, kein Zeitungsverkauf, keine Handzettel verteilen, genau genommen eigentlich: kein öffentliches Auftreten überhaupt. Wenn wir die Macht dazu hatten sie zu stoppen, dann würden wir es auch tun, mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung standen. Jetzt gibt es eine Vielzahl so genannter anti-faschistischer und anti-rassistischer Gruppen, die den „Keine Plattform“-Slogan für sich beanspruchen, aber deren erster Instinkt darauf hinaus läuft, jeden Kontakt mit den Faschos zu vermeiden. Wir haben gescherzt, dass diese Leute ihre eigenen Leitplanken mit sich herumtragen sollten. Immer wenn wir sie sahen waren sie nämlich sicher hinter Tretgittern, wie die Schafe im Laufstall, verwahrt. Der wesentliche Unterschied zwischen ihnen und uns: unser Geschäft war es nicht, sich über die Faschisten zu beschweren. Unser Geschäft war es, die Faschisten zu stoppen.

Viele Leute haben argumentiert, dass wir genauso schlimm seien wie die Faschisten selber, weil wir ihnen das Recht auf freie Meinungsäusserung nahmen. Dieses Recht ist ein fundamentales Menschenrecht, das wir vollkommen akzeptieren, es sollte aber nicht missbraucht werden. Wenn also die freie Meinungsäusserung von Leuten verteidigt wird, die genau jenes Recht dazu verwenden, um eine Politik zu bewerben, die selbiges Recht anderen abspricht, weil sie die falsche Hautfarbe oder die falsche Nationalität haben, dann eigentlich: Nein. In diesem Fall glauben wir nicht, dass du einen Grund für eine berechtigte Beschwerde hast, wenn dir wer dein Megaphon auf den Schädel haut.

Falls dieses Buch sich zu sehr auf die körperlichen Auseinandersetzungen mit den faschistischen Banden konzentriert, dann passiert das deshalb, weil genau dieses Feld von vielen, die sich selber als Anti-Faschisten bezeichnen würden, trauriger Weise sträflich vernachlässigt worden ist. Wir erkennen selbstverständlich an, dass es viele Wege nach Rom gibt. Nicht im entferntesten Traum würden wir behaupten, dass die gewalttätige Konfrontation der einzige Weg ist, um mit den Faschisten fertig zu werden. Aber sie ist ein wesentliche Waffe aus dem anti-faschistischen Arsenal, eine Waffe, derer sich Anti-Rassisten und Anti-Faschisten nur all zu häufig nicht bedienen wollen. Wenn es manchmal so aussieht, dass wir es uns zu oft Zahn um Zahn mit den Faschos ausmachten, dann ist das nur die halbe Wahrheit. Eine halbe Wahrheit, die deshalb Glaubwürdigkeit erlangt, weil wir oft genug gezwungen waren jene Lücken zu füllen, die andere hinterlassen haben, nichtsdestotrotz bleibt es aber nur eine halbe Wahrheit.

Das Argument der Linken aus der Mittelschicht war, dass wir politische Aktivität durch politische Gewalt ersetzen. Die Wahrheit ist jedoch, dass wir immer versucht haben beides unter einen Hut zu bringen. Der Einsatz von Gewalt war für uns eine situationsbezogene und taktische Frage, eine kurzfristige Antwort auf ein längerfristiges Problem. Es war für uns eine Überbrückungslösung, um die schneidigen Vorreiter des Faschismus abzustumpfen und ihren Ambitionen Einhalt zu gebieten, zumindest bis zu jenem Zeitpunkt, wo eine effektive politische Opposition zu ihnen organisiert wurde, egal in welcher Gegend oder auf welchem Feld es auch sein mag.

Während zwei Jahrzehnten anti-faschistischer Arbeit wurden wir verunglimpft und mit Vorurteilen belegt. Wir wurden als Schläger, rote Faschisten, Stiefelknechte, Renegaten und romantische Abenteurer bezeichnet, aber in der selben Zeit haben wir auch Millionen von Flugblättern produziert, unzählige Soli-Konzerte veranstaltet und Ansprachen in Schulen, Universitäten und Gemeindezentren gehalten. Wir haben ausserdem Zeitungen, Magazine und Fussball-Fanzines herausgegeben, Ausstellungen kuratiert, Karnevals, Demonstrationen und öffentliche Treffen vorbereitet und zahllose andere Events. Wir haben unser eigenes Video produziert, CDs, Fernsehprogramme und unseren Internet-Auftritt. Wir haben auch im Fernsehen und im Radio gesprochen und wurden von Zeitungen und Magazinen aus dem In- und Ausland interviewt. Kaum der Lebenslauf von geistlosen Hooligans.

Wenn wir wirklich einfache Hooligans oder Abenteurer gewesen wären, die nur eine Entschuldigung für einen Kampf gesucht haben, dann hätte es sicherlich dankbarere Arenen gegeben, als das raue Ende des politischen Marktes. Schlussendlich bekamen wir nur herzlich wenig Beifall für unser Engagement in der radikalen Linken und in der anti-rassistischen Bewegung. Ein typisches Szenario würde so aussehen: Wir führen einen präventiven Schlag gegen eine Bande von Faschisten durch, die sich gerade sammeln um eine linke Demonstration anzugreifen, nur um dann von den Leuten, deren Arsch wir gerade gerettet haben, zu erfahren, dass wir nichts mehr als ein Haufen Schläger seien.

Nichtsdestoweniger, und trotz der nörgelnden Kritik, sind wir immer noch von der Richtigkeit unserer Taten überzeugt. Diese Überzeugung half uns mehr als alles andere und ermöglichte es uns manchmal mit einer überwältigenden Überzahl fertig zu werden. Wir waren nicht unbedingt härter oder brutaler als die Faschisten und wir waren kaum je in der Position einer numerischen Überlegenheit, aber wir haben kaum eine Auseinandersetzung mit den faschistischen Banden verloren, obwohl wir immer in der Minderheit, immer waffentechnisch unterlegen waren.

Ohne Zweifel muss nicht erklärt werden, dass der tatsächliche Akt der körperlichen Auseinandersetzung mit den Faschisten keiner riesengrossen Gaudi entspricht, klarerweise ist es nicht jedermanns Sache. Es kann gefährlich sein oder schmerzlich und die Risiken von Verletzungen oder Verhaftungen liegen auf der Hand. Die Stunden, die du in einem Pub oder einem Café-Haus herumsitzt und darauf wartest, dass etwas passiert, können einem lange und fad werden. Oft genug ist überhaupt nichts passiert, und die Wahrscheinlichkeit war höher, dass als nächstes Elvis Presley vorbeikommt, statt eines Mitglieds der BNP (British National Party) oder der NF (Nationalist Front). Du kannst auch kein Geld damit verdienen, Faschisten zu bekämpfen, ausser du bist eine Art liberale, staatlich gesponserte Einrichtung, ausgelegt um einen nicht einmal kaum wahrnehmbaren Unterschied zum Status Quo zu erreichen. Wenn du also nicht gerade in der Arbeitslosen bist, hast du alle Aktivitäten zwischen die täglichen acht Stunden Arbeit hineinpressen müssen.

Warum soll sich also irgendjemand all diesen möglichen Schmerzen und Unannehmlichkeiten aussetzen? Also, die nahe liegende Antwort ist, weil wir der Meinung waren, dass der Faschismus gestoppt werden muss. Er bietet keine Lösungen der Probleme der Gesellschaft und appelliert stattdessen an Geiz, Egoismus, Angst, Intoleranz und Rassismus. Faschismus füttert die Unzufriedenheit und den Zorn von ganzen Sektionen der Arbeiterklasse, die durch die Politik der aufeinander folgenden Labour- und Tory-Regierungen an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden. Statt den Zorn in Richtung der Politiker und Chefs zu steuern, die das ganze Elend verursacht haben, leitet der Faschismus den Zorn gegen die Betroffenen selbst, in dem sie nach rassistischen Kriterien auseinander dividiert werden. Es ist die Politik von Angst und Neid, die Politik des Stänkerers im Schulhof, der immer nur auf die verletzlichen und isolierten Kinder losgeht. Faschismus funktioniert, in dem die nächsten und am leichtesten identifizierbaren Ziele gefunden werden, und für alle Missstände der Gesellschaft verantwortlich gemacht werden. In den 1930er und 1940er Jahren trugen die Juden die Hauptlast, heutzutage sind die Sündenböcke … naja, suche es dir selbst aus: Schwarze, Asiaten, Iren, Schwule, Alleinerzieherinnen, Afghanen, Moslems und Asylwerber aller Glaubensrichtungen und Pigmentierungen.

Natürlich werden nicht alle rassistischen Attacken von faschistischen Parteimitgliedern ausgeführt oder angeregt, aber dort wo sich faschistische Gruppen etablieren entsteht ein Teufelskreis solcher Attacken, weil die Rassen-Hasser einen Anstrich von Legitimität, Respektabilität und politischer Bedeutung erhalten. Allerdings ist die Annahme falsch, dass Faschisten nichts als eine Bande von organisierten Rassisten sind, so wie es einige Liberale glauben machen wollen. Faschismus ist viel mehr als das. Faschismus ist ein Messer in den Händen der Chefs und die Geschichte zeigt, dass der erste Trieb von jedem faschistischen Führer der Schutz der herrschenden Klasse und ihrer Interessen ist. Im ersten Schritt hetzt der Faschismus die Arbeiterklasse gegen sich selbst, in dem die Leute nach rassistischen Kriterien auseinander dividiert werden. Als Teil dieses Prozess werden auch Organisationen angegriffen, deren Arbeit darin besteht, die Interessen der Armen zu verteidigen. Von Anfang an hat der Faschismus jene Arbeiter als natürlichen Feind betrachtet, die sich selbst organisierten. Das geht von Oswald Mosleys Schwarzhemden in den 1930er Jahren, die streikende Arbeiter und Arbeitslosen-Aktivisten angegriffen haben bis heute zu Combat 18, die Abschusslisten mit Gewerkschaftern, Linken und Grätzel-Aktivisten veröffentlicht haben.

Machen wir keinen Fehler bei diesem Thema: der Kerl der heute Nacht Benzin in den Briefkasten einer asiatischen Familie schüttet ist der morgige Gefängniswärter, Folterknecht oder Stapo-Inspektor. Faschismus startet mit kleinen Handlungen entmenschlichender Grausamkeit und endet an Orten wie Auschwitz oder dem Stadium in Chile, wo Pinochets Folterknechte ihre Wachhunde darauf trainiert haben die weiblichen Gefangenen zu vergewaltigen. Erinnere dich daran, wenn dir irgendein liberaler Kommentator erklärt, dass es der beste Weg im Umgang mit dem Faschismus ist, ihn zu ignorieren, unter den Teppich zu kehren und ihn zu vergessen. Die Geschichte zeigt uns, was passiert, wenn du den Faschismus ignorierst. Es gibt kein magisches Verschwinden, er wächst unbemerkt wie ein bösartiger Tumor, eitert und wuchert unter dem menschlichen Abfall, losgelassen und ignoriert von der Gesellschaft. Ignoranz gegenüber dem Faschismus, so wie die Ignoranz einer letzten Mahnung, lässt beide nicht verschwinden. Es endet nur mit einem höheren Preis, den du am Ende bezahlen musst.

Die Geschichte zeigt uns jedoch auch, dass der Faschismus besiegt wird, wenn er gewalttätig bekämpft wird. Wir haben uns Inspiration geholt von jenen, die gegen den Faschismus im Londoner East End 1936 im Battle of Cable Street kämpften, von der Gruppe 43 und der Gruppe 62, die sich in Squads organisierten und den faschistischen Banden in den 1940ern, 50ern und 60ern zu Leibe rückten und von zahllosen anderen, die erkannt haben, dass die beste Antwort auf die faschistische Aggression manchmal darin besteht, den Schraubenschlüssel über einen Schädel zu ziehen. Du musst dich nicht an meine Worte halten. Wie wäre es mit diesem Ratschlag eines gewissen Adolf Hitler:

 

Nur eine Sache hätte unsere Bewegung stoppen können – wenn unsere Gegner in den Tagen, wo wir klein und schwach waren unsere Ziele und Intentionen verstanden hätten, und mit äusserster Entschlossenheit den Nukleus unserer neuen Bewegung zerschlagen hätten.

 

In Manchester wurde diese Theorie übernommen und ausgetestet durch Anti-Faschisten. Wir haben uns organisiert und uns das Ziel gesetzt, die Bewegung, die durch Hitler inspiriert wurde, mit äusserster Entschlossenheit zu zerschlagen.

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Brandaktuelle Entwicklung: Das Buch ist nun auch erhältlich bei:

 

Schwarze Risse, Gneisenaustrasse 2a, 10961 Berlin, schwarzerisse.de

This book:

The 43 Group: Antifaschistischer Kampf in Grossbritannien 1946-1950

 

unbedingte Leseempfehlung!

1945, nachdem der Krieg beendet war, entschied Oswald Mosley, daß er dort weitermachen konnte, wo Hitler und Mussolini aufgehört hatten. - Er irrte, die 43 Group trat auf. In einer erbitterten, blutigen aber gleichzeitig glänzenden verdeckten Kampagne zerstörte sie die faschistische Mosley-Bewegung.

The 43 Group was an English anti-fascist group set up by Jewish ex-servicemen in the immediate wake of World War II when, on their return to London, they encountered British fascist organisations such as Jeffrey Hamm's "British League of Ex-Servicemen" and later Oswald Mosley's reformed fascist party, the Union Movement. In 1945 at the end of the War, there were 11 Fascist Societies and 4 Fascist Book Clubs in the UK. The activities of these fascist groups included antisemitic speeches in public places, inciting racial hatred, and from the rank-and-file fascists, violent attacks on London Jews and Jewish property. The 43 Group had excellent intelligence and infiltrated all the fascist parties, infiltrated fascist groups, and attacked fascists marches in the streets. The title "43 Group" allegedly came from the number of people in the room of Maccabi House during the group's founding meeting. The instigators of the foundation meeting were Morris Beckman, who served in the Merchant Navy in World War II and was torpedoed twice, Gerald Flamberg (Middleweight boxing champion, 156 Battalion Parachute Regiment, who won the Military Medal during Operation Market Garden), Leonard Sherman, martial arts expert (Welsh Guards), and Alec Carson, who flew Hawker Hurricanes in the Battle of Britain. A 17-year-old Vidal Sassoon, joined the group in 1947. The group grew to include many hundreds of men and women, and not all Jewish. The initial membership was of around 300 people and included holders of bravery decorations, a VC, DSOs, DFCs, DSMs and MMs. At its height, in October 1946, the 43 Group had 1000 members, including 20 taxi drivers who were the 'eyes and ears' of the group. The group disbanded in 1950 but some of them reformed in 1962 as the '62 Group' to fight the new racism against black immigrants.

http://www.youtube.com/watch?v=aSNkTnIsWho

... ist das Buch  Physical resistance- a hundred years of anti- fascism von Dave Hann. Ist derzeit nur in englisch erhältlich. Der Autor kommt aus der ArbeiterInnenklasse und war sein leben lang Antifaschistisch aktiv und hat für dieses Buch Jahre mit gründlicher Recherche verbracht und dem sammeln von Doumenten und Interviews die er selber führte

... das scheint die Übesetzung von Dave Hann zu sein.

Augen auf.