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Sehr geehrte Damen und Herren,

ca. 40 Non-Citizens sind gerade dabei den Berliner Fernsehturm (Alexanderplatz) zu besetzen.

Hier sehen Sie ihr Statement:

Wir, mehr als 40 Geflüchtete, darunter auch Frauen aus verschiedenen Städten in Deutschland , sind seit heute im Fernsehturm in Berlin. Wir sind aktiv seit mehr als zwei Jahren und haben uns an verschiedenen politischen Aktion beteidigt.

 

Überall werden wir abgelehnt. Jeder hat die gleiche  Antwort für uns, jeder schiebt uns weiter, niemand hört uns zu.

Niemand will für uns Geflüchtete und die unmenschliche Gesetze, unter den wir leben müssen, zuständig sein. Das jahrelange Warten, Lagerpflicht, Rsidenzpflicht, keine Arbeitserlaubnis, kein Recht zur Bildung und kein Recht auf Deutschkurse machen unser Leben unerträglich.  Wir haben letzte Woche in Nürnberg das Bundesamt für Migration in Nürnberg besetzt, um mit Verantwortlichen direkt sprechen zu können .

Wir sprachen mit Ihnen über unsere Probleme, doch auch sie schoben uns einfach weiter, ohne eine Lösung für uns parat zu haben.
Sie leugneten viele unsere Probleme und gaben an, das einzig und allein die Politiker_innen im Parlament etwas ändern könnten.

Da wir auf den Behörden nur ausgelacht und nicht ernst genommen werden, sehen wir uns gezwungen, den B erliner Fernsehturm zu besetzen.

Jeden Tag bringen sich in den Lagern in Deutschland Menschen um, weil sie dieses hoffnungslose und schmerzvolle Leben nicht mehr leben können.

Wir fordern ein Gespräch mit den verantwortlichen Politikern. Auch wir sind Menschen.

Gerne dürfen Sie - unter Verwendung der Quelle - daraus zitieren und das Bildmaterial verwenden.

Unter folgender Nummer dürfen Sie gerne anrufen, um Interviews mit beteiligten Non-Citizens zu führen: 015217748852 (englisch)

Demnächst werden Sie mittels der E-Mail-Adresse

inforsff@gmail.com über den weiteren Verlauf informiert.

Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung und verbleiben mit freundlichen Grüßen.

https://www.flickr.com/photos/neukoellnbild/sets/72157645642766513/

Bitte überdenkt noch mal euer Konzept. Viele von euch sind mit Sicherheit keine "non-citizens", weil ihr eine Staatsbürgerschaft habt. Das macht die Leute die wirklich keine Staatsbürgerschaft haben unsichtbar und wiederspricht desweiteren dem Konzept "no border, no nation".