Pro-Choice-Demo gegen den 1000-Kreuze-Marsch in Salzburg

Pro-Choice-Demo gegen den 1000-Kreuze-Marsch in Salzburg

Am 25. Juli wollen ultra-religiöse ChristInnen wieder mit einem sogenannten “Marsch für das Leben” das lange erkämpfte Frauen*recht auf Schwangerschaftsabbrüche angreifen.

 

„Wir bestimmen selbst!“
Es gibt genug Gründe, gegen diesen reaktionären Aufmarsch aktiv zu werden. Ein freier Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen ist absolut notwendig. Frauen* müssen selbst über ihren Körper und ihr Leben bestimmen können – dazu gehört reproduktive Freiheit. Die Entscheidung, ob eine Frau* ein Kind austrägt, liegt einzig und allein bei ihr. Kein Mensch hat dabei das Recht, sich ungefragt einzumischen und die Moralkeule zu schwingen.  


Nie wieder Küchentisch!
Zudem ist eine Illegalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen, wie sie die organisierten AbtreibungsgegnerInnen um Human Life International, Jugend für das Leben und Co fordern, für ungewollt Schwangere lebensgefährlich. Wenn Abbrüche strafbar sind, werden sie trotzdem durchgeführt, und zwar unter hygienisch und medizinisch unsicheren Umständen, z.B. mit einem Kleiderhaken auf dem Küchentisch. Tausende Frauen* sterben jedes Jahr an den Folgen illegalisierter Abbrüche! Solange es noch keine umfassendes System autonomer Gesundheitszentren gibt, müssen für den freien Zugang zur Aller zur staatlichen Gesundheitsversorgung kämpfen!

Gemeinsam kämpfen
Die organisierten AbtreibungsgegnerInnen vertreten ein in vielerlei Hinsicht abzulehnendes Weltbild, und versuchen auch aktiv, dieses gegen den Widerstand fortschrittlicher Kräfte durchzusetzen. Sorgen wir für einen Widerstand, der so stark ist, dass sie daran scheitern werden! Denn Sexismus, Homo- und Transphobie, Antisemitismus, völkisch-rassistisches Denken und religiöser Fundamentalismus müssen wir auf dem Weg in eine befreite Gesellschaft überwunden werden. Die organisierten AbtreibungsgegnerInnen haben erfreulicherweise seit Jahren mit erbitterter Gegenwehr seitens Pro-Choice-Aktivist_innen zu kämpfen. 2013 reagierte die Staatsmacht darauf mit 36 Festnahmen. Wir kommen wieder - jetzt erst recht!

Gehen wir am 25. Juli 2014 gemeinsam auf die Straße, zeigen wir dem reaktionären Pack, wo es lang geht!

Pro Choice is ois!


[„Pro Choice:“ engl. für die Wahlfreiheit. „ois:“ österr. alles.]

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Es wird eine gemeinsame Anreise mit dem Zug von Regensburg aus über München geben.

 

Zugtreffpunkt in Regensburg ist um 8.15 Uhr am Hbf Regensburg.