"Freedom not Frontex" Demo in Luxemburg gewaltsam aufgelöst

Freedom not FRONTEX-Demonstration in Luxemburg wird von der Polizei angegriffen

Demonstrant_innen des "Freedom not Frontex" Marsches (gegen die rassistische Migrationspolitik der EU), direkt vor dem EU-Innenministertreffen am Kirchberg, Luxemburg festgenommen und nun von akuter Abschiebung bedroht.

 

Heute vormittag versammelten sich vor dem Konferenzgebäude in Luxemburg die Marschteilnehmer_innen der Aktion "Freedom not Frontex" http://freedomnotfrontex.noblogs.org/, die aktuell gegen Abschiebung und die rassistische Migrationspolitik der EU auf einem Marsch von Straßburg nach Brüssel demonstrieren und erst vor wenigen Tagen von deutschem auf luxemburgisches Territorium wechselten, um Ihre Meinung kund zu tun. 

 

Währrend die Protestierenden versuchten, friedlich zu demonstrieren, reagierte die Polizei mit Pfefferspray und Gewalteinsatz, wie die verlinkten Bilder dokumentieren:

 

http://www.carolereckinger.co.uk/#!/index/C00004c2oFLj3n1s/G0000dzJSTDLc_8U/18 (Bilder)

http://www.wort.lu/de/videos/53904332b9b3988708031274  (Video)

 

Als sie von der Polizei von dort verjagt wurden, versuchten sie Ihrer Meinung auf dem place de l'Europe Gehör zu verschaffen, doch von dort wurden sie schließlich mit Hunden und unter Gewalteinsatz und anscheinend bis zu 16 Festnahmen entfernt.

https://twitter.com/search?src=typd&q=%23freedomnotfrontex

 

L'essentiell stellt die Geschehnisse bisher als einziges klassisches Medium und offensichtlich schlecht recherchiert dar. http://www.lessentiel.lu/de/news/story/10537453

 

Unter den Festgenommenen befinden sich irreguläre Immigrant_innen, die mutig genug waren von Straßburg nach Brüssel mitzumarschieren, doch nun von akuter Abschiebung bedroht sind. Eine Pressekonferenz sollte heute noch einberufen werden, doch ist unklar, ob diese vielleicht morgen stattfindet (wie der Blog verlautet: at the police station at 60 Rue Glesener in Luxemburg).

 

Sollte dem so sein, und möglicherweise ein Aufruf bis morgen erfolgen, muss gegen die staatliche Repression und akute Abschiebung Unterstützung geleistet werden!

 

Solidarité avec les Sans-Papier!

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Aktion in Hamburg, auch hier Festnahmen und Verletzte:

 

http://hh-mittendrin.de/2014/06/lampedusa-in-hamburg-besetzt-rathausmarkt/ 

Die Flüchtlinge als auch die Unterstützer_innen sind wieder freigelassen worden!

... in Luxemburg.

 

Wie siehts in Hamburg aus?