Was ist Faschismus?

Wir tragen diesen Begriff (Faschismus) überall hin doch die wenigsten wissen überhaupt wie man ihn genau definieren kann.

Faschismus ist ein politisches System welches auf Unterdrückung der Lohnabhängigen (Dienstleister, Bauern, Arbeiter) abziehlt.

Eine Herrschaftsform soll heißen eine Form der politischen Herrschaft innerhalb eines sozialen Systems (Kollektiv) die darauf abziehlt die Herrschaft des Kapitals abzusichern.

 

Faschismus zeichnet sich dadurch aus dass er Methoden anwendet gezielt Frauen zu unterdrücken, es gibt Verbindungen zu verschiedenen Arten der ungleichen Systemregulierung wie z. B Rassismus, Sexismus, Patriachart usw...

 

Ich glaube dass Faschismus den Wunsch erzeugt die Weiblichkeit und die Auslebung der weiblichen Sexualität zu bekämpfen um einen primitiven männlichen Chauvinismus zu verwirklichen..

 

Stellen wir die Systemfrage ist Kapitalismus nicht trennbar von Faschismus.

 

Faschismus ist eine Herrschaftsform, Kapitalismus ein Wirtschaftssystem. Sie sind untrennbar dass eine bedingt dass andere.

 

Warum überlebt der Faschismus/Kapitalismus?

 

Der Kapitalismus ist ein System welches danach strebt sich zu erhalten egal wie und egal wie hoch der Preis ist. Er überträgt sich von Generation zu Generation. Fakt ist man kann ihn nur dauerhaft bekämpfen wenn man ihn an der Wurzel beseitigt und diese Wurzel ist die Mitte der bürgerlichen Gesellschaft. Fakt ist die bürgerliche Gesellschaft trägt die Keime des Faschismus in sich weil wir in einem rechten System leben. DIe pluralistische Demokratie lässt Raum für rechtsoffene Parteien sowie Gedankenstrukuren darum überlebt die Strultur des Kapitalis.

 

Grundsätze eines antikapitalistischen Kampfes!

 

 

-Aufklärung mit kommunistischen/anarchistischen Gegenmodellen

-Radikale Kritik

-Radikale Organisation

-Vernetzung von Aktionsgruppen

-Actio= Reactio

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

...ist schon krass kapitalistisch. So viele Konzerne und so viel freies Unternehmertum wie dort gibt es sonst nirgends!

Ja, die echter Kampf ist nicht zwischen den sich "Links-nennende" und den sich "Rechts-nennende" sondern zwischen Mächtigen und Machtlose, zwischen oben und unten.

mal wieder was aus der komischen rechts=links eso-wahnmach-ecke?

 

andere idee:

 

rechts ist, wenn du den unterschied zwischen oben und unten garnicht abschaffen, sondern reformieren/verstärken möchtest. links ist das gegenteil davon. jetzt bitte nochmal über deine aussage nachdenken.

Link zum Dokumentarfilm zu Faschismus, der im April in der KTS lief (Original m. Dt. Untertitel):

http://infowarproductions.com/fascism_inc/

1. Nicht jeder repressive Staat ist faschistisch!

--> es ist z.B. leicht zu sagen, dass die Sovietrepublik und auch die DDR repressive Staaten waren. Ob diese Staaten faschistisch waren oder nicht wird hierbei nicht beurteilt und ist erst nach einer tiefgehenden Analyse zu erkennen.

 

2. Faschismus bedarf struktureller Mechanismen der Ausbeutung und Unterdrückung der Massen.

Diese sind im Kapitalismus als Grundpfeiler fest verankert (uneingeschränktes Recht auf Privateigentum, Lohnarbeit für die einen, leistungsfreies Entgelt für die anderen, Zinsnahme (als besondere Form des leistungsfeien Entgelts),....)

 

3. Faschismus entsteht dann wenn die ökonomische Macht der Kapitals mit der politischen, konstitutionellen Macht zusammenfällt.

Passiert dies, sind alle Gewalten in Staat und Gesellschaft vereint und die Ausbeutung und Unterdrückungsmaschinerie kann auf Hochtouren arbeiten.

 

noch was:

Ich glaube nicht dass der Faschismus es explizit auf die Frauen oder die weibliche Sexualität abgesehen hat, sondern gleichermaßen gegen alle Menschen gerichtet ist. Da Frauen jedoch die Reproduktionskosten der Geselschaft zusätzlich zu tragen haben, sind sie schlussendlich nochmal einmal mehr gefickt! [anmerkung: ich verabscheue diesen sprachgebrauch der sexualisierten gewalt, denke aber, dass gerade dieser das ausdrückt, was ich beschreiben möchte, da eben dies das problem ist]

Viele Aspekte die hier zum Thema "Faschismus" gepostet werden können auch problemlos auf jede x-beliebige Demokratie angewendet werden (und beschönigen diese damit: "es geht noch schlimmer", siehe den Fehler von Thälmann & Remmele die Ermächtigung von Brüning, Papen und von Schleicher jeweils als faschistische Machtergreifungen zu brandmarken), jedoch das spezielle (wie z.B. in Mussolini-Italien, Hitler-Deutschland und Franco-Spanien) im historischen Faschismus ist doch die Zerschlagung aller Arbeiterorganisationen von den revolutionären an bis zu den gemäßigten, bzw. zwangsweise Eingliederung in eigene Organiationen (DAF, NSBO). Die "Freiwilligen-Organisationen" (z.B. SA in Dtl.) die zur Macht verhelfen in dem sie Terror gegen Arbeiter*Innen ausüben, dann aber relativ schnell entwaffnet werden müssen da sie die eigene "Faschistische" Herrschaft potenziell gefährden (wegen "Nichteinhaltung der Versprechen" [Nichtumsetzung des 21-Punkte-Programms der NSDAP] siehe sog. "Röhm-Putsch").

 

Ein weiteres Merkmal ist das sich der Faschismus im Wesentlichen auf das Kleinbürgertum (bürgerliche Mittelschicht) als soziale Basis stützt. Das vielzitierte "Einbrechen ins Arbeitermilieu" z.B. in Deutschland stimmt nur bedingt, da sie es nicht ins "organiserte" (weder ins soziale, kulturelle, "Arbeiter-Sport"- oder Politische) Milieu schafften [siehe diverse Widerstandsgruppen], sondern nur da wo es keine "organisierten" gab. Die organisierten Arbeiter*Innen haben den Faschismus zwar nicht mit einer "Einheitsfront" [in Frankreich "zunächst durch die front commune" ja doch, in Spanien durch die soziale Revolution für Jahre, in Dtl. (zwischen KPD und SPD) nein] verhindert, aber an die Macht gebracht hat den Faschismus immer das Kapital, also die (Vor-) Herrschende Klasse.

 

Wenn das Kapital zu so drastischen Mitteln wie Faschismus greift, will es auf lange Jahre Ruhe haben vor einem revolutionären Proletariat. Letztlich nach der "Machtergreifung" (Konterrevolution, Zerschlagung der "Arbeiterschaft" und Entwaffnung der eigenen "Radikalen") hält sich der Faschismus nur aufgrund dieser historischen Trägheit an der Macht. Eben weil "Sozialdemokratie und Faschismus" verschiedene und untereinander unversöhnlich-feindliche Konzepte bürgerlicher Herrschaft im Kapitalismus sind, kann und muß ein "Antifaschismus also auch immer Antikapitalistisch sein", da der Faschismus eben die Herrschaft des Kapitals rettet während die Sozen der Arzt am Totenbett des Kapitalismus sind. Faschisierungstendenzen in Staat und Gesellschaft sollte mensch meiner Meinung nach davon (vom "klassischen Faschismus") trennen, da sie doch teile und herrsche (divide et imperia) bedienen und auch in der "bürgerlichen Demokratie" möglich sind.