Im August vor 100 Jahren begann mit der Kriegserklärung an Russland durch das Deutsche Kaiserreich der Erste Weltkrieg, der bis dahin größte und blutigste Krieg der Geschichte, der über 20 Millionen Tote hinterließ und politisch weitreichende Folgen hatte. War dieser Krieg plötzlich „ausgebrochen“ oder hatte er etwas mit dem imperialistischen Machtstrebens Deutschlands zu tun? Welche Vorgeschichte hatte der Krieg? Welche Kriegsziele spielten eine Rolle? Und wieso werden historische Tatsachen verdreht, wenn man dem Bild des australischen Historikers Christopher Clark folgt, wonach die handelnden Akteure, praktisch unabhängig von wirtschaftlichen Interessen, gleichsam wie „Schlafwandler“ in den Krieg gestolpert seien? Und wieso wird das fragwürdige Geschichtsbild von Clark in Deutschland als neueste wissenschaftliche Erkenntnis gefeiert?
Kurt Pätzold, der ehemalige Professor der Humboldt Universität Berlin ist einer der bekanntesten marxistischen Historiker in Deutschland und renommierter Experte in den Themenfeldern Faschismus, Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus.
Termin:
- Freitag, 25. April 2014 | 19 Uhr
- Altes Feuerwehrhaus (Erwin Schöttle Platz)
- Stuttgart Heslach
Infos:
- In der "1. Mai Zeitung - Für eine revolutionäre Perspektive" findet sich ein ausführlicher Artikel zu dem Thema.
- Weitere Informationen und Veranstaltungen unter: www.revolutionaere-aktion.org
- Termine und Infos zur bundesweiten Mobilisierung unter: www.perspektive-kommunismus.org
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