"RückkehrKinder Bilderbuch" vom Bayrischen Roten Kreuz

"RückkehrKinder Bilderbuch" vom Bayrischen Roten Kreuz

Das Bayrische Rote Kreuz hat eine neue, ekelerregende Art gefunden es den Kindern von Menschen, die abgeschoben werden sollen, "einfacher" zu machen sich ihrer Abschiebung zu ergeben. Der Titel dieses Machwerks lautet "Rückkehr" und wurde von Ulrike Kraft illustriert und betextet.

 

Dies ist eine weitere Art um die menschenverachtenden Aktionen von Abschiebungen in Deutschland zu "legitimieren", diesmal eben nur in den Augen der Opfer eben solcher Aktionen.

Einen Link zum Download der PDF Datei von der Seite des BRK haben wir unten angefügt.1

 

In diesem Zusammenhang wirken die Äußerungen der BRK-Vizepräsidentin Brigitte Meyer, zum Thema der Hürden die Flüchtlinge aus Syrien haben, wie eine Farce: „Syrer, die bereits hier in Bayern leben, dürfen ihre Verwandten nachholen. Doch der Freistaat setzt hier offenbar bewusst Hürden. Zum einen müssen die Anträge zur Nachholung von Verwandten kurzfristig bis Ende Februar eingereicht werden. Gleichzeitig will Bayern am liebsten nur Flüchtlinge aufnehmen, für die Verwandte die Kosten für ihren Aufenthalt übernehmen können.“ 2

 

Wir sind uns aber sicher, dass sich der Landes-/Kreisverband des Roten Kreuzes 3 4 bestimmt über einige "Kontaktversuche" freut und vielleicht in Zukunft überlegt was sie publizieren möchten.

 

 

No Borders! No Nation! Stop Deportation!

 

 

1=http://www.kvnuernberg-stadt.brk.de/dokumente/rueckkehrkinder-bilderbuch/view

2=http://www.brk.de/224dad1f441725a5d5ee61a11822c1d6

3=http://www.kvnuernberg-stadt.brk.de/wir-ueber-uns/geschaeftsfuehrung

4=http://www.kvnuernberg-stadt.brk.de/wir-ueber-uns/vorstand-und-haushaltsausschuss

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Behandelt nicht Abschiebungen, sondern eine sogenannte „freiwillige Rückreise“. So unpassend die Bestandteile „freiwillig“ und „Rück“ auch sein mögen, es ist keine Abschiebung.

 

Siehe auch: http://www.prager-fruehling-magazin.de/de/article/1127.happy-abschiebung...

Ihr labert den gleichen Quatsch ohne nachzudenken nach, den  schon die mainstream-Presse von Focus bis NDR verbreitet. Was bitte schön ist "ekelerregend" daran, wenn man Flüchtlingskindern helfen will, ihr Schicksal besser zu ertragen? Da wird überhaupt nichts legitimiert, weil die Flüchtlingspolitik Deutschlands gar nicht thematisiert wird. Wie auch, in einem Bilderbuch für Kleinkinder? Eine "Farce" ist allenfalls, wie angeblich links denkende Menschen reflexhaft ausgerechnet auf diejenigen einprügeln, die sich täglich mit Flüchtlingen und derem Leid auseinandersetzen, die diesen Menschen helfen wo sie nur können und die mit Sicherheit schon mehr als irgendein "diskordisches Chaoskommando" gegen die deutsche Abschiebepraxis getan haben. So dumm irgendwelche Parolen zu fressen, die Springer und Co. euch vorsetzen, das ist mehr als peinlich!

Bilderbücher fürs Abschieben sind nichts Neues (gestern betraf es Juden, heute Ausländer), nur dass diese Machwerke nicht einzig auf Kinder zielen. So empfahl 1936 "Der Stürmer" das Buch "Trau keinem Fuchs auf grüner Heid und keinem Jud bei seinem Eid!" (das farbenfrohe Bildchen [sic] zur Abschiebung von jüdischen MitbürgerInnen wurde hier auf der letzten Seite illustriert) für jeden Weihnachtstisch im Reich: "Aber nicht bloß für kleine Kinder hat Elvira Bauer dieses einzigartige Bilderbuch geschaffen. Auch für Große ist es bestimmt..."