Auswertung des Naziangriffs auf das JU.W.E.L. in Gotha am 30.11. 2013

Staps & Steinmüller in Gotha

Im  Zuge der Recherche und der Auswertung der Bilder zum Angriff auf das JU.W.E.L. in Gotha sind wir zu folgenden Ergebnissen gekommen. Wie zu  Erwarten waren unter den Angreifern organisierte Neonazis, sowie  rechtsoffene Personen die Kontakte zur Naziszene pflegen. Im  Nachfolgenden möchten wir auf einige Personen näher eingehen.

 

Daniel Steinmüller:

 

Aus  den Reihen der Angreifer ist er wohl der „populärste“ und aktivste  Neonazi. Es handelt sich um einen im thüringischen Provinznest Ronneburg (bei Gera)  lebenden Nazihool der zu seinen Hobbys neben dem Angreifen von  alternativen Wohnzentren und dem Besuchen von Fußballspielen seines  geliebten Clubs „BSG Wismut Gera“ auch zahlreiche Nazievents besucht und  (größten)teils  auch aktiv mitgestaltet. So besuchte er nachweislich von 2010 – 2013  mehrere Nazievents. Unter Anderem mehrere NPD Veranstaltungen wie das  Heldengedenken 2010, mehrere NPD Kundgebungen in Gera 2011 – 2013, sowie  die Trauermärsche für die „Opfer der alliierten Bombardierungen“ im  Februar 2012 und 2013, welche durch die Geraer Kameradschaften initiiert  wurden. Zudem führte er beim Nazifestival „Rock für Deutschland“  jeweils 2012 und 2013 neben der Aufbaukoordination auch Ordnerfunktionen  während der Veranstaltungen durch. Am 27.10. 2012 griff er zusammen mit  u. A. Felix Staps (zu welchem wir gleich noch kommen werden), Antifas  auf ihrer Durchreise am Geraer Bahnhof an. In seiner weiteren Freizeit  ist er zudem noch Kampfsportler und trainiert zusammen mit Peter  Bäumler[1] beim Kampfsportclub ASC Ronneburg. 

Beim  Durchstöbern des Facebook- Profils von Daniel Steinmüller stößt man auf  „Likes“ wie die Nazibands „Sleipnir“, „Kinderzimmer Terroristen“ und  „Ostfront“. Zudem auch diverse NPD- Politseiten und interessanterweise  auch das im hessischen Kassel (womit einmal mehr die Hessen- Verbindung  untermauert wird) Modelabel „Sons of Cassel“.

 

facebook.com/daniel.steiner.1690?fref=ts

 

Felix Staps: 

 

Der  auf den ersten Blick relativ ungefährlich und „normal“ wirkende Felix  Staps besucht mit seinem Kumpel Daniel Steinmüller gerne Fußballevents  und greift ebenfalls gerne alternative Wohnhäuser an. Zudem griff er wie  sein Kumpel am 27.10. 2012 am Geraer Bahnhof Antifaschist_innen an. Bei  ihrer Durchreise mussten die Antifas in Gera Umsteigen. Bereits auf der  Fahrt nach Gera wurden sie von ihm im Zug, interessanterweise aus einer  Gruppe Ultras der BSG Wismut Gera heraus, bedroht. Als die Antifas dann  am Bahnhof den Zug wechseln wollen werden sie von den Nazis verfolgt.  Infolgedessen erwischte Felix Staps eines seiner Opfer noch an der Tür  des Zuges und verletzt es mit Faustschlägen. Des Weiteren trainiert  Felix ebenfalls unter Peter Bäumler beim ASC Ronneburg.

 

facebook.com/felix.staps.3

 

Des  Weiteren möchten wir noch ein paar Kurzinfos zu Leuten geben die zwar  offensichtlich keine Verstrickungen in die organisierte Naziszene haben,  jedoch am besagten Tag in Gotha waren und sich am Angriff beteiligten. Das sie offensichtliche Neonazis in ihren Reihen dulden und mit diesen auch regen Kontakt pflegen reicht zudem völlig aus sie als Nazisympathisanten zu sehen.

 

Jan Gesenke:

 

Bei ihm handelt es sich um den „Vorsänger“, also dem Stadioanheizer, der Geraer Ultras. Er  hat privat viel Kontakt zu Nazis, ist bisher aber öffentlich noch bei  keinem Nazievent in Erscheinung getreten. Gesenke arbeitet als  Veranstaltungstechniker in Gera. Auch er ist offenbar Anhänger von  bereits genannten „Lokalhelden“ Peter Bäumler.

facebook.com/jan.genseke?fref=ts

 

 

David Schöps

 

Bruder des Anfang der 2000er Jahre durch Übergriffe auf vermeintlich  Linke Jugendliche bekannt gewordenen Geraers Daniel Schöps, war  ebenfalls vor Ort. Im Netz posiert er mit Thor Steinar Hoodie, und ist  „Fan“ von „Frei.Wild“, „Thor Steinar“ und dem nazivölkischem  Onlinenachrichtenmagazin „Midgard Nachrichten“. Sein Kumpel Sebastian Job war ebenfalls nachweislich in Gotha vor Ort.

facebook.com/david.schops 

facebook.com/sebastian.job.50

 

 

 

[1]  Peter Bäumler ist ein erfolgreicher Thaiboxer. Er boxte außerdem im  Rahmen des Eastfight e.V. im Rahmen so genannter Free Fight –  Veranstaltungen, welche wieder rum vom ehemaligen Präsidenten der BSG  Wismut Gera und offiziellen Nazi, Lars Weber, veranstaltet wurden.  Bäumler wird zudem vom bei Nazis beliebten „Label 23“ gesponsert. 

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Diese Missgeburten koennen sich das erlauben weil sie von der Polizei und Justiz gedeckt werden. Es gibt in Ostdeutschland keine Behoerde des diese Mafia verfolgt.Deshalb auch die vielen unaufgeklaerten Morde und Versuche. Nsu, Sebnitz, Muegeln, Bernburg, Potsdam, Dessau etc. Die Taeter werden nie belangt, keine Suehne, keine Gerechtigkeit. Die Taeter werden bestaetigt die Opfer leiden noch mehr. Braune Menschen wo man hinschaut. Unterstutzung der Faschisten.junge freiheit hetzt ganz legal und angesehen...

seit jahren treiben die in gera ihr unwesen, getarnt als fussball-gruppe ultras gera 99. Ihr Chef Jan Genseke arbeitet bei der awo als "Jugendbeauftragter" , wie man so jemanden da noch beschäftigen kann ist mir ein Rätsel... aber das sind die Zustände in Gera. Nach aussen hin geben Sie sich unpolitisch, aber jeder hier in Gera weiss, dass der ganze Haufen aus Nazis und "rechts offenen" besteht. Ausländer sucht man in ihren Reihen genauso vergeblich wie Frauen, ein reiner Chauvinisten Club, der in traditionellen Rollen, buergerlichem Rassismus und Fascho gehabe verankert ist.

Ultras Gera auflösen, Genseke rausschmeissen, in Gera aufräumen !!!!!

No pasaran!!!

Staps wohnt in der Kastanienstr. 5 mit seiner Freundin. Er arbeitet wohl bei der KK DeBeKa. Über Besuch freut er sich bestimmt. 

Liebe Verfasser und Kommentatoren,

für einen Morgen über Daniel Steinmüller erscheinenden Artikel in einer Berliner Zeitung freuen wir uns über jede Info, die wie kriegen können. Bei Interesse, uns zu helfen: 030 2591 72412 anrufen. Danke!