Protestaktion gegen Geschichtsrevisionismus, den Umgang mit Raubkunst der Nazis und ihrer Helfershelfer, die sich bis heute auf durch Nazis zwischen 33- 45 verfaszte Gesetzte beziehen und damit gleichsam die kollektive deutsche Schuld an den Verbrechen der Nationalsozialisten leugnen. (David don Quijote)
Und dazu gehören eben auch jene Verbrechen, die sich gegen die Kunst und eine ganze Generation bildender Künstler*Innen (meist mit jüdischen Hintergrund) richtete, ermordete und Ihrer aller Vermächtnisze, Zeitzeugnisze zu vernichten versuchten. Auch wenn mich der aktuelle Fall (Gurlitt/ Raubkunstfund) alleine schon zum Protest bringen müszte und zum Kotzen bringt, ist es eher die Auseinandersetzung über Werke zum Thema von Felix Nussbaum und sein Leben, bzw. sein Vermächtnis und daraus ein Zitat, nach welchem ich nicht so ohne weiteres vergeszen kann - Ausdruck meines Protests. Meine Hommage beinhaltet nicht das blosze kopieren und abmalen der Bilder Nussbaums, um sie der Gesellschaft gegen ein Vergeszen aufzuzwingen (wie mir selbst). Die Bilder sollen auch nicht, wie es in der etablierten Kunst üblich ist oder so gesehen wird, eine Interpretation und Ausdruck meiner selbst sein (Sie bedeuten mir so viel mehr!), ich habe mich als "Autodidakt/ Kunstfälscher" versucht an die orginale Nussbaums zu halten, um so ein möglichst unverfälschtes Vermächtnis wiedergeben zu können.
Ich weisz aber auch, der Umgang mit der Erinnerung an die Hashoa ist in unterschiedlicher Hinsicht durch Fragestellungen und Diskurse darüber geprägt, wie Kunst nach dem Holocaust auszehen kann, ob Kunst und Kultur überhaupt eine Daseinsberechtigung haben und wie Möglichkeiten der Repräsentation gestaltbar sind. Zwar scheint auf dem ersten Blick die Existenz von Bildern, Skizzen, Erzeugniszen von ermordeten Häftlingen und Überlebenden der Konzentrationslager die Frage, ob die Zeichnungen aus den Lagern, dem Untergrund auch Kunstwerke sind, wurde lange Zeit nicht gestellt. Die Vermächtnisze aus den Lagern, dem Untergrund zeigen den Kampf gegen die Zerstörung des Individuums. Die Arbeiten, die unter diesen Bedingungen entstanden sind, gehen im Begriff Kunstwerk allein nicht auf.
Sie sind zugleich Ausdruck des Selbstbehauptungswillens und der Restistenz. Sie sind Zeugnisze, Beweise, Anklagen.
Sie sind Erinnerungs- spuren und Totengedächnis. Sie beharren auf der Würde der Entwürdigten. Sie stehen für haarfeine Risze im Ordnungssystem des Terrors.
Und deshalb, gegen ein Vergeszen im Kontext "Gedenken an die Opfer des deutschen Faschismus/ Nationalsozialismus", sollten diese Erzeugnisze, wenn sie durch Nazis und Deutsche geraubt (beschlagnahmt, sichergestellt, unterschlagen) und an Dritte überlaszen, vererbt, weitergeleitet wurden und dabei über deutsches Recht und Gesetze der Nazis geschützt sind - unverhandelbar, an die heutigen Nachkommen zurückgegeben werden. Sie sollten nicht in Kellern und Bunkern der Nazis, im Bundesarchiv zur Gewinnmaximierung und Berreicherung an den Opfern des Nationalsozialismus lagern, verstauben, verfallen und damit in Vergeszenheit geraten.
Ich will dazu mit dem Zitat Nussbaums: " Wenn ich unter gehe, laßt meine Bilder nicht sterben" und abgemalten Bildern aus seinem Vermächtnis am 27.01., dem Tag an dem der Befreiung Auschwitz gedacht wird, durch den Protest, Position im aktuell gesellschaftlichen Diskurs Raubkunst setzen und durch der damit verbundenen persönlichen Hommage an Felix Nussbaum und sein Vermächtnis auf der Flucht vor den Nazis durch Europa und seine Ermordung in Auschwitz wach halten.
Zur Person Felix Nussbaum: Felix Nussbaum wurde am 11. Dezember 1904 in Osnabrück geboren und war ein deutsch-jüdischer Maler, der von den Nationalsozialisten verfolgt und am 2. August 1944 nach jahrelanger Flucht in Auschwitz ermordet wurde.
Mit dem Beginn der Zeit des Nationalsozialismus (1933) lebte Felix Nussbaum mit Felka Platek (ebenfalls Maler*In) im Exil in Italien (Rom), Frankreich und schlieszlich ab 1937 in Brüssel (Belgien). Das Maler*Innenpaar heiratete 1937 in Brüssel. Am 8. Mai 1940, 2 Tage nach dem Einmarsch der deutscher Truppen wurde Felix Nussbaum von den belgischen Behörden verhaftet und in das südfranzösische Internierungslager Saint-Cyprien (Pyrenees- Orientales) gebracht. Unter dem Eindruck des Lagers bat er die französische Lagerführung um Rückführung nach Deutschland, unterwegs in Bordeaux konnte er fliehen. Er kehrte nach Brüssel zurück, wo Felka Platek geblieben war. Beide tauchten dort bei einem befreundeten Kunsthändler unter. Nach einer Denunziation am 20. Juni 1944 wurde das Ehepaar Nussbaum von der Wehrmacht inhaftiert und mit dem letzten Deportationszug vom Sammellager Mechelen nach Auschwitz gebracht, wo Felix Nussbaum am 2. August 1944, vermutlich zusammen mit seiner Frau Felka Platek ermordet wurde.
Sein Hauptwerk schuff Felix Nussbaum in seinen letzten Lebensjahren, die er bis zu seiner Verhaftung am 20. Juni 1944 in einem Versteck in Brüssel verbrachte. Wie kaum ein anderer Künstler, andere Künstler*Innen seiner Generation hat Felix Nussbaum in diesen Bildern den Holocaust in Europa künstlerisch verarbeitet. In der lebensbedrohlichen und auszichtslosen Situation im Versteck wurde die Malerei für Ihn zur Widerstandshandlung, da sie ihm seine menschliche Würde und das Recht auf Selbstbestimmung erhielt.
Erinnerungsgedenken an Felix Nussbaum, Befreiung von Auschwitz am 27.01. 2014
von 14- 17.30 Uhr am Kriegsmal vor dem Auditorium, Weender- Tor!
@ David don Quijote
hi hi, bist du nicht der spinner der sich von den pösen nazis verfolgt fühlt die auf dem wagenplatz leben. und das nur weil du da vor jahren mal rausgeschmissen wurdest. du kooperierst in deinem wahn doch auch mit den bullen und stellst anzeigen. tu dir selber doch einen gefallen und lass dich wieder einweisen, bzw. begib dich doch in psychiatrische behandlung. david, christian oder wie auch immer -dissoziative Identitätsstörung ist behandelbar....P.S. david-don-quijote.wordpress.com doesn’t exist
anonymität ist die maske von tätern!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ich fühle mich von niemanden verfolgt. und was für nazis vom wagenplatz lieber florian. wer kooperiert den mit den bullen und hat demoarchivmaterial an die bullen gelangen lassen, die die gesamte göttinger linke belastet. wer denkt den unentwegt an eine razzia auf dem wagenplatz. ich wurde nicht rausgeschmiessen, ich bin unter druck und nötigung in die geschlossene abteilung der psychatrie gekommen und in abwesenheit meiner person haben sich leute, die von mir mackervorwürfe, wegen sexistischen fehlverhalten ausgesprochen wurde, an meinem "eigentum" und dass der göttinger szene gemacht. schaden lässt sich auf ca. 10.000 € schätzen. das ich seit 2 jahren schon deshalb wegen dieser argen grenzverletzungen in behandlung bin, ohne je an meine persönlichen und persönlich anvertrauten sachen gekommen zu sein, mehrere versuche der vermittlung darüber und wer für die zerstörung meiner existenz, persönlicher, wie journalistischer zuständig ist, ist zweieinhalb jahre lang gescheitert. und weil mich das zum einen existenziell geschädigt hat und ihr der wagenplatz sich an mir und meinem elend bereichert habt, hat den schritt zu den bullen, der für mich kein leichter war, machen lassen. auch weil ihr euch der verantwortung der klärung über rufmord gegen meine person entgegenstellt, kommunikation unterbindet und nicht einmal auf den minimalkonsens zur deeskalierenden lösung eures problems eingegangen seit. zweitens ist mir dies aus dem kontext gewaltbetroffene über feministische zusammenhänge und über den tag gegen homophobie geraten wurden, täter nicht davon kommen zu lassen.
und eben auch weil 4 mal in einem bezug zu menschen vom wagenplatz in meine wohnung eingebrochen wurde. zuletzt am 2.11., weshalb ich eine zu diesem zeitpunkt stattgefundene ausstellung abbrechen musste. der zusammenhang besteht darin, dass forian nicht ohne schlüssel an meinen briefkasten im haus rangekommen wäre, um einen brief zu hinterlegen, in dem er mir mit rufmord droht und mir verschiedene diebstähle (z.b. sein portmonai) und sachbeschädigungen unterstellt. dies in zusammenhang mit einem einbruch in meine wohnung, die ich ihm nicht beweisen kann und mit übergriffen auf die ausstellung (kriegsmal in göttingen besetzt! auf indymedia zu finden) durch naziparolen und angedrohter körperliche übergriffe zum abend hin. am abend der gleiche müll, deshalb der abbruch. warum ich noch auf florian und seine schlechten späße komme, liegt eben auch ein meinem vorleben auf dem wagenplatz, wo keine sensibilität im umgang mit antisemitischen witzen, mackerigen und sexistischen auftretten bestand. nur etikette nicht viel mehr und noch dazu rassistisch, weil es menschen gab, wie z.b. florian, der schon gern mal flüchtlingskinder stigmatisiert, damit ausgegrenzt hat und mit vorurteilen belastet.
durch und gerade wegen des briefes und dem daraus sich ergebenen zu hinterfragenden gesundheitszustand des schreibers mit dem ich seit meinem klinikaufenthalt vor 2 jahren nichts mehr verbinde, eine bedrohung von ihm und nicht etwa von mir ausgeht, hat mich dazu veranlasst, damit das verfahren irgendwann einmal zum abschluss kommt ihn auf offener straße, bei streifenbullen zu denunzieren, damit die ermittlungsbehörde an seinen namen zur weiteren strafverfolgung gelangt. das hat aber eben nichts mit kooperation mit den bullen zu tun, sondern ist antisexistisch angewande gesellschaftliche praxis gegen gewalttäter, weil sich betroffene, wie ich, alleine und mangels sozialen netzwerks - nicht anders zu helfen wissen.
ich find es aber vor allem ganz schön krass von florian mich hier mit namen zu nennen und zu outen (geht nada) und mir seine psychischen störungen aufzwingt. dieses denken und handeln zeigt, wie sich euer und sein gemeinsames miteinander ausdrückt - fremdbestimmt und autoritär. eben auch, weil ich durch den wagenplatz und sprecher*Innen der szene nicht in so etwas wie gespräche, handlungen gegen mein leben eingebunden wurde, sondern lediglich als sündenbock für euer fehlverhalten herhalten musste und damit positionen bezogen, die ich mir beim genaueren hinschauen, nicht ein zweites mal einnehmen würde, wenn sie nachteile, wie eine psychische akte, eine dauertherapie, isolation und meinen ausschluss zur folge haben.
selbstverständnis der künstler*In.
david don quijote versteht sich als politagitpropkünstler*In, feministisch kommunistisch antifaschistisch eingestellt. und entstand als perspektive (in der exklusion) und als projekt, gegen die eigene Ohnmacht trotzdem politisch aktiv sein zu können. inhaltlich leg ich mich nicht auf ein themenfeld fest und schaffe gleichzeitig unabhängig schon gezeigter bilder über andere thematiken neue ausstellungen, meist im bezug zu politisch fixen ereignissen, wie z.b. der befreiung auschwitz, frauenkampftag, befreiung vom faschismus, tag der politischen gefangenen, aktuell politische ereignisse und kontroversen, tag gegen gewalt an frauen und zu vielen weiteren mehr. erreichen möchte ich, dass antisemitismus, rassismus, sexismus, what ever aufhören und auf desen basis dann alle menschen eine existenz- und daseinsberechtigung haben. bis dahin, ist aber noch lang hin und es gehört viel kraft, ausdauer und mut sich dieser anzunehmen. ich wünsch allen aktivist*Innen, betroffenen von antisemitismus, rassismus und sexismus viel glück, kraft, ausdauer und mut dagegen zusammen oder alleine zu kämpfen!
FÜR DEN FEMINISMUS! FÜR DEN KOMMUNISMUS!