Gestern Nacht haben wir in Köln mehrere Filialen der Sparkasse Köln Bonn sowie ein Büro der SPD entglast und bunt gemacht. Wir antworten mit unserer Aktion auf die weiterhin bestehende Androhung, dass das autonome zentrum ab Ende des Monats geräumt werden soll.
In Anbetracht der Hinhalte-Taktik der letzten Jahre inklusive Besitzerwechsel machen wir SPD und Sparkasse deutlich, dass wir sie nicht aus ihrer politischen Verantwortung entlassen, eine langfristige Lösung für ein rechts-rheinisches autonomes zentrum zu finden.
Eine Räumung ist für uns inakzeptabel. Daher halten wir es für angemessen, uns mit Steinen und Farbe für alle sichtbar direkt an die Verantwortlichen zu wenden und ihnen den Preis für ihr Verhalten deutlich zu machen. Unsere Solidarität gilt dem AZ und seinen Freund*innen und bringt zum Ausdruck, was die Stadt bei einer Räumung zu erwarten hat.
Aufgrund der engen Verstrickung von Politik und Sparkasse u.a. bei deren Immobiliengeschäften werden wir auch die Sparkasse als Vorbesitzerin des AZ nicht raushalten. Wir wünschen, dass die Aktion viele Nachahmer*innen findet, falls die Stadt Köln keinen anderen Weg in der Frage ums Az einschlägt.
Grundsätzlich bewerten wir die fortschreitende Unterdrückung und den Angriff auf alternative Projekte und Organisationsformen als Teil von Aufstandsbekämpfungsstrategien gegen jegliche antikapitalistische Perspektive. Immer und gerade in Zeiten sozialer Verelendung in großen Teilen der Welt gilt unsere Solidarität über Köln und die BRD hinaus allen linken, antikapitalistischen Projekten und Utopien.
One struggle – one fight !
Der Kampf um den Erhalt hat gerade erst begonnen.
Einige solidarische Autonome
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"noch"