[S] Aktionstag zur Mobilisierung gegen den Naziaufmarsch am 23.02. in Pforzheim

Marienplatz

Nachdem in der Nacht auf den 09.02. in verschiedenen Städten in Baden-Württemberg, unter anderem in Heilbronn, Lörrach und Kirchheim (Teck), Transparente gegen den Naziaufmarsch in Pforzheim aufgetaucht sind, fanden am Samstag auch in Stuttgart verschiedene Aktionen zur Mobilisierung statt. Am Morgen beteiligten sich AntifaschistInnen aus Stuttgart an den Kundgebungen und Infoständen in Leonberg und Waiblingen. Um 13:00 Uhr fand dann eine zentrale Kundgebung auf dem Marienplatz in Stuttgart Süd statt. Mit Transparenten, einem Infotisch, massenhaftem Flyer-verteilen und verschiedenen Redebeiträgen wurden die Menschen informiert.

 

Anschließend nutzten viele AktivistInnen die in der Innenstadt beginnende Anti-S21-Demonstration um auf den anstehenden Naziaufmarsch aufmerksam zu machen.

 

Währenddessen fand in der Innenstadt auf der Königstraße ein Flashmob statt. Mehrere AktivistInnen liefen mit bemalten T-Shirts, die den Schriftzug „NAZIS BLOCKIEREN“ ergaben, vom Bahnhof bis auf den den Schlossplatz, wo mit Kreide der Boden verziert wurde. Während der Aktion wurden außerdem Parolen gerufen und viele Flyer verteilt.

 

Am Abend wurde dann von den „Versorgern“, zur Solivokü ins Linke Zentrum geladen. Hier gab es noch einmal möglich sich bei leckerem Essen über den bevorstehenden Naziaufmarsch und die Gegenaktivitäten auszutauschen. Der gesamte Erlös der Volxküche kommt den Aktionen und der Mobilisierung gegen die rechte Mahnwache zu Gute.

 

Insgesamt ein sehr erfolgreicher Tag für das Mobibündnis aus Stuttgart, das den ganzen Tag über auf verschiedene Art und Weise sein Anliegen: „Nicht lange fackeln – Naziaufmarsch verhindern“ in die Öffentlichkeit tragen konnte.

 

Weiter geht’s nächsten Samstag mit eine Aktionstag in Pforzheim.

 

Infos findet ihr entweder auf AABS.TK oder NICHTLANGEFACKELN.TK

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Super Aktion! Nah dran an den Menschen, spaßig und trotzdem direkt.
Trotzdem frage ich mich, warum in solchem Zusammenhang gerne mal von "Fuck Nazis" die Rede sein muss. Sehr ihr den Unterschied zwischen "ficken" und "gefickt werden" nicht als patriarchalische Gebärde? Solle "ficken" nicht etwas schönes sein?

In dem Sinne - Fickt Euch doch alle!

Solidarische Grüße, wir sehen uns in Pforzheim!

aber das alerta transpi ist echt schön