FFM: Angriff auf Bank

Als Reaktion auf die anhaltende Repression und Polizeigewalt wurde vergangene Nacht die Sparkasse im Frankfurter Stadtteil Hausen gesmasht.

 

Kapitalismus abschaffen- ACAB

 

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was kann denn die sparkasse dafür die ein großteil seines gewinns an gemeinnützige vereine und gemeinden spenden muss?

Die Sparkasse ist die einzige Bank, die wir hier in Deutschland haben die komplett Antikap ist und keinerlei Gewinne einfahren darf/kann!

über sinn und zweck lässt sich vllt streiten.

aber eine sparkasse als antikap zu bezeichnen, leuchtet mir nicht ein.

das problem kapitalismus ist systemisch. ein kapitalismus, wo alle banken sparkassen wären, wäre imho keinen deut besser.

stimmt, aber ne sparkasse angreifen is trotzdem irgendwie etwas unüberlegt.

 

da hätte einem auch was besseres einfallen können. naja vielleicht beim nächsten ma ;)

niemand ist perfekt!

Es ist völlig egal was angegriffen wird. Wie die Sparkassen ihre Gewinne aus ihren Margen -Zinsen und Dividenden letztlich ausschüttet spielt nur eine Nebenrolle. Ein Großteil fließt an die Sparkassenverbände und hier wird genauso am Kapitalmarkt mitgemischt, wie es auch der Staat und Großunternehmen machen. Wer und wie die Liquidität letztlich für Privatbanken oder die Kommunen erhalten wird spielt keine Rolle – wie sie verwendet wird dann schon eher. Es ist egal wer angegriffen wird. Eigentlich könnte man alles angreifen, was in diesem System vorhanden ist. Also was sollen hier immer diese Diskussionen darüber wer mehr Schuld oder weniger Schuld hat?

Die Sparkasse hat sich, wie auch die Uni, die VGF und andere, fröhlich an den Blockaden neoliberaler Institutionen beteiligt. Die haben nämlich ihre Automaten im gesamten Innenstadtbereich abgestellt (da waren wohl die Pläne mit den Aufenthaltsverboten Grundlage für die örtliche Gefahrenanalyse). Das Unipräsidium hat den gesamten Lehrbetrieb eingestellt und VGF und RMV haben die Haltestellen stillgelegt. Ob man das als Beteiligung an Blockupy werten will? Antikapitalistisch wird eine Sparkasse dadurch garantiert nicht.

ist doch richtig so.angriffe auf symbole des kapitalistischen schweinesystems sind immer gut.

ich kann nicht verstehen verstehen wie sich die leute wie in ffm ne halbe woche lang von den bullen verkloppen,pfeffern und weghaften lassen ohne mal auf die idee zu kommen sich zu wehren. ich hab  den aktionskonsens nicht so verstanden dass wir jetzt alles und wirklich alles über uns ergehen lassen müssen. der mensch hat ja nur zwei backen die er hin halten kann.irgendwann ist auch mal gut.

Ironie erkennen

Selbst reflektieren

@ bullenhasser - der Aktionskonsens in ffm lief letztendlich wohl darauf hinaus: "Bloß nicht die Bullen provozieren und das um jeden Preis."

In der Folge wurde ich von Demo-Teilnehmern verbal übelst angegriffen, weil ich rief "Deutsche Polizisten - Mörder und Faschisten" (als die Orks mal wieder von der Seite provokant und völlig grundlos die Demo angriffen). Argumentation der zwei-Backen-Hinhalter: "Polizisten seien auch Menschen, ich solle aufhören zu provozieren". Ich konnte diesen Leuten nicht klarmachen, daß Bullen keine Menschen, sondern ferngesteuerte Maschinen sind, die auch auf uns schießen würden, wenn sie den Befehl bekämen. Und daß sie das auch schon gemacht haben, mit Vorliebe in den Rücken oder in den Hinterkopf.

An anderer Stelle fragte eine Demo-Teilnehmerin die gepanzerten Monster allen Ernstes, ob sie auch genug zu trinken hätten.

Mehrfach fragte ich mich angesichts dieser Erlebnisse, ob ich im falschen Film bin. Die G8 Demo in Rostock 2007 (ähnliche Dimensionen) verlief wesentlich besser und konsequenter.