Angriff auf zwei Standorte der Tierausbeutung (Bern/CH)

antispe

Zwischen dem 5. und 7. April haben haben wir in Bern zwei Standorte der Tierausbeutung angegriffen. Indem wir die Eingänge unzugänglich gemacht und unsere Botschaft mit Farbe hinterlassen haben, haben wir unseren Widerstand sichtbar gemacht.  Ziel unserer Aktion ist es unter anderem, den geordneten Betrieb dieser Institutionen zu stören und auf die Unterdrückung der Tiere aufmerksam zu machen. Wir haben diese zwei Standorte (Meinen­ Metzgerei und eine Geschäftsstelle von Proviande) stellvertretend für die gesamte Industrie ausgewählt, um folgende problematische Zusammenhänge aufzuzeigen:

Die Lobbyorganisation Proviande investiert jährlich Millionen in Werbung und führt aufwendige Kampagnen, um ihre Produkte möglichst gewinnbringend zu verkaufen. Proviande macht auf ihrer Website zum Beispiel kein Geheimnis daraus, dass es ihr in erster Linie um “die Förderung eines positiven Images des Nahrungsmittels Fleisch und damit zur Förderung des Absatzes von schweizer Fleisch und Fleischwaren im In- und Ausland.”
Auch den kleineren Unternehmen, wie der Meinen- Metzgerei, geht es darum, vom Konsum von Fleisch und Fleischprodukten zu profitieren.

Was diese Industrien f
ür Folgen für Tiere und Menschen hat, wird dabei vollständig ignoriert.
In der Schweiz werden
jedes Jahr insgesamt über 62 Millionen Schweine, Rinder und Hühner für die Herstellung tierischer Produkte getötet. Durch diese Ausbeutung leiden die Tiere an unterschiedlichsten Krankheiten, ihre Lebenszeit wird massiv verkürzt und sie können ihr natürliches Sozialverhalten nicht ausleben. Milchkühe werden ab ihrem zweiten Lebensjahr permanent zwangsgeschwängert. Ihre Kinder werden ihnen nach der Geburt entrissen, damit Menschen die Milch konsumieren können.

Mit dem Ausdruck unseres Widerstands wollen wir aufzeigen, dass solche Betriebe in erster Linie dazu da sind, um profitorientierte Interessen
zu verfolgen, mit der Konsequenz, dass unzählige Tiere und Menschen unterdrückt und ausgebeutet werden.

Wir streben eine Gesellschaft an, in der alle Menschen und Tiere
ihren Bedürfnissen entsprechend leben können.
Wir hinterfragen die bestehenden Zustände und setzen uns für eine Gesellschaft ein, in welcher Probleme und Herausforderungen gemeinsam angegangen und gelöst werden
und vielfätige, starke Kollektive aufgebaut werden.

Lasst uns alle
emanzipatorischen und antiautoritären Kämpfe verbinden um gemeinsam die bestehenden Verhältnisse zu zerstören und die Organisation unserer Gesellschaft gemeisam in die Hand zu nehmen!

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Macht weiter so, unser Kampf ist wichtig und notwendig. Trefft sie am besten noch härter und schlimmer. They Cant Stop Us