[B] Kiezdemo am 9.7. Investorenträume platzen lassen, Carré Sama-Riga verhindern!

cg-gruppe verjagen

Sommer 2016 in Berlin-Friedrichshain …  Die Wut gegen Luxussanierung, explodierende Mieten, die Aufwertung des Kiezes und die Verdrängung von Nachbar*innen, Freund*innen oder dem noch unbekannten Menschen aus dem Haus gegenüber steigt. Das aktuellste Beispiel ist der Plan der „CG-Gruppe“. Diese will auf dem Gelände der Rigaerstraße 71-73 einen neuen Luxuswohnkomplex mit 133 Eigentumswohnungen errichten. Die geplanten Wohnungen sind bereits jetzt schon an eine sogenannte Versorgungskasse verkauft. Die Folgen dieser Entwicklung: Grundstückswerte und Mieten steigen. Der Charakter eines ganzen Kiezes wird Stück für Stück zerstört und durch Luxusbauten, teure Restaurants und ein Klientel, dass sich das alles leisten kann, ersetzt. Hierbei stehen die Bauvorhaben der „CG Gruppe" beispielhaft für eine Politik der systematischen Verdrängung und Vertreibung. Diejenigen, die sich das "hippe neue Berlin" nicht leisten können, müssen an den Stadtrand ziehen und wer sich dagegegen wehrt, wird zwangsgeräumt.

 

Geh mal wieder auf die Straße …


Was wir dem entgegensetzen können? Unsere Solidarität und unseren Widerstand. Solidarität mit allen, die von Vertreibung und Verdrängung betroffen sind und denen, die sich dagegen wehren. Erfolgreiche Beispiele für kollektiven und solidarischen Widerstand gab es in den letzten Monaten mehrfach. Sei es die Demo vom 6.2. mit über 5000 Teilnehmer*innen, die Kiezversammlungen und die Kundgebungen gegen das Bauvorhaben der "CG Gruppe". All diese Beispiele können aber nur der Anfang von einem breit getragenen Widerstand gegen systematisch Vertreibung und Entrechtung sein.


Wir sind viele – Investorenträume platzen lassen, Carré Sama-Riga verhindern!


Wenn wir in den nächsten Jahren noch hier leben wollen, müssen wir jetzt anfangen zu handeln und uns nicht auf Versprechen der Politik verlassen. Wir wollen an dem wachsenden Widerstand und den gemeinsamen Erfahrungen der letzten Monate anknüpfen und zusammen mit euch am 9.7. auf die Straße gehen, um ein lautstarkes Zeichen gegen Verdrängung, Aufwertung und Investorenträume zu setzen. Verhindern wir den Neubau! Sagt euren Nachbar*innen und Freund*innen bescheid! Wir sehen uns am 9.7.!


Wann: 9.7.2016 // 16:00 Uhr Start: Schleidenplatz, Nähe Frankfurter Allee (U+S)

 

Am gleichen Tag wird es um 15:00 Uhr von dem Aktionsbündnis „A100 Stoppen!“ einen Flashmob auf der Kreuzung Frankfurter Allee / Gürtelstraße / Möllendorffstraße geben: Flashmob A100 stoppen!

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