[FFM] Barrikaden & Angriffe auf die Bullen

Still not loving police!

Liebe Polizei, wir hassen euch für jede Abschiebung und jede rassistische Kontrolle auf der Straße. Wir hassen euch für eure Schlagstockeinsätze und Festnahmen bei Blockupy den anti-pegida Protesten und jeder x-beliebigen Demo in Frankfurt. Wir hassen euch für die Räumungen unserer Besetzungen. Wir hassen euch für eure brutale und autoritäre Staatsverteidigung.

 

Es gibt immernoch 1000 weitere Gründe euch zu hassen. Deswegen tragen wir unseren Hass auf die Straße und nutzen jede Möglichkeit eure verbrecherisches Treiben zurück zu schlagen.

 

Die gestrige Nacht aber widmen wir euch und der ABG - solltet ihr weiterhin versuchen unsere Forderungen nach Wohn- und Freiraum brutal angreifen - so werden wir auch weiterhin eure Autos anzünden, eure Gebäude markieren und eure Truppen in Hinterhalte locken. Um auch direkt im neuen Jahr unsere Absichten zu erläutern haben wir auf der Bockenheimer Warte eine Reifenbarrikade in Brand gesteckt und die nahe liegende Commerzbank angegriffen. Im Schutz der Nebelschwaden konnten wir die erste Welle von euch mit Steinen, Pyro und Farbflaschen angreifen.

 

Grüße gehen an alle Freunde & Freundinnen die weltweit für Befreiung kämpfen. Viel Kraft & Liebe an alle Genossen & Genossinnen im Knast.

 

- unendlich viele Frankfurter Autonome

 

P.S: Das schreiben die Schweine dazu:

 

"Leider war es wieder keine Silvesternacht, ohne Angriff auf Polizisten. Um kurz nach Mitternacht zündeten vermummte Personen Autoreifen an, die sie zuvor im Bereich Gräfstraße / Adalberstraße (Bockenheim) auf die Straße legten. Die Polizei wurde bei ihrem Eintreffen von mehreren Personen mit Steinen und Farbbeuteln beworfen. Es wurde niemand verletzt. Die Täter flüchteten unerkannt."

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Schönes Ding, wir danken den FFM-Genossen für die netten Grüsse, schönen Gruss zurück (Sylvesternacht im Schanzenviertel)!

 

Den Schweinen kein ruhiges Hinterland!

Die Polizisten - die ihr zu Gesicht bekommt - sind allesamt Befehlsempfänger. Es trifft die Falschen.

Es gibt immernoch 1000 weitere Gründe euch zu hassen.

Diese alte Debatte muss die Linke eines Tages klären, sonst gibt es keinen Fortschritt: Die Bullen machen das, weil die politische Ebene das anordnet. Die politische Ebene macht das, weil dort gewählte Leute sitzen. Die gewählten Leute sitzen dort, weil die Menschen, die zur Wahl gehen und abstimmen das so wollen. Kurzfassung: Die Bullen machen was die Mehrheit der WählerInnen will.

 

Ändert die gesellschaftlichen Verhältnisse bzw. die Mehrheiten bei den Wahlen. Oder akzeptiert, das die aktuellen Mehrheiten ihren Staat "brutale und autoritär" verteidigen.

Welche Legitimation hat die "politische Ebene" bei 30% Wahlbeteiligung?

Wenn die Wähler demoralisiert und 'politikverdrossen' den Parteien den Rücken kehren, beispielsweise weil Wahlversprechen gebrochen bzw. nicht eingehalten werden, Wirtschafts-Lobbyisten die Gesetzesvorlagen schreiben und die Meinungsbildung nebenbei über Massenmedien 'passiert' - weil der/die ArbeitnehmerIn keine Zeit hat um sich vollumfänglich zu informieren - dann ist der Begriff 'Demokratie' obsolet. 'Unsere Demokratie' wird von den Interessen der Wirtschaft geleitet - deren Handlanger (Politiker) in 'Geheimverhandlungen' (TTIP) Entscheidungen treffen wollen.

 

Die 'Wirtschaft' hat die Bedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen und dem Allgemeinwohl zu dienen - nicht umgekehrt. Dass 'die Politik' Konzerne/die Wirtschaft in die Pflicht nimmt, Arbeitsplätze zu schaffen, ist ohnehin ein Denkfehler seitens der Politik, die sich somit zum 'Spielball' der Lobbyisten/Wirtschaft macht.

 

"Ändert die gesellschaftlichen Verhältnisse bzw. die Mehrheiten bei den Wahlen. Oder akzeptiert, das die aktuellen Mehrheiten ihren Staat "brutale und autoritär" verteidigen."

Es wird ein gescheitertes System künstlich am Leben erhalten - und "brutal und autoritär" verteidigt. Oder etwa nicht?

Und wenn das alles so ist oder zumindest wäre - wo bleibt eine starke linke Bewegung, die daraus den Umbruch schafft? Mit Schlägerei mit den Cops wird das nicht geschafft.

 Mach doch deine Sachen, jedoch werte andere Aktionsformen nicht ab. Ausserdem ist die Diktatur der "Mehrheit" generell zu hinterfragen, weil die Machtstrukturen des herrschenden Systems eben nicht mehr vom "Wähler" bestimmt werden.

Die selben Polizisten, die Du heute mit Steinen beschmeißt, verteidigen morgen das [System Deiner Wahl]?

Abgefackelte Symbole der Autorität können repariert oder neu hergestellt/angeschafft werden, Personen tragen unter Umständen bleibende Schäden davon? Auch Polizsten haben Familie, Verwandte, Freunde, Bekannte - die unter einem ungerechten System leiden und es in Frage stellen?

 

"Ausserdem ist die Diktatur der "Mehrheit" generell zu hinterfragen,"

Das sehe ich tatsächlich auch so. 

Danke, du hast völlig recht: Chaos verbreiten und Polizisten angreifen bringt rein gar nichts.

 

So erreicht man übrigens auch keine Akzeptanz in der Bevölkerung - und diese ist für eine "Revolution" nicht hinderlich ;-)

Und diese Akzeptanz hört genau da auf, wo Menschen gefährdet werden (egal ob Polizisten oder einfach nur Menschen, die Angst vor den Aktionen haben). Wird das billigend in Kauf genommen, kann man nur von Egoismus sprechen.

lappen

Fensterreiniger. Oder gehts hier gar nicht um Putzutensilien?

 

Falls nicht:

Danke für diesen guten "Diskussionsbeitrag". Diskutieren ist wohl nicht deine Stärke? Oder fehlen die Argumente?

Kein Wunder, dass man die gesellschaftliche Ordnung nicht argumentativ revolutionieren kann, sondern erfolglose Gewalt befürwortet...

frohes neues!