Bitte mobilisiert nochmal in eurem Freundeskreis, Gruppen oder über eure Lokalmedien für den Ostermarsch in Gronau.

Osterei-Protest am 30. März vor der Eon-Zentrale in Düsseldorf

Liebe FreundInnen, am Karfreitag, den 3. April, startet um 11.57 Uhr der Ostermarsch an der Urananreicherungsanlage Gronau. Viele von euch haben davon bereits gehört, womöglich auch vom diesjährigen Motto, "Es ist 3 vor 12 - Urananreicherung sofort beenden statt verkaufen". Die Zeit drängt in der Tat, denn 2015 ist ein Jahr der langfristigen Entscheidungen für Gronau sowie die Urananreicherung in Deutschland und weltweit. Es geht um den "einfachsten Weg zur Atombombe", die Endloslagerung von Atommüll in Gronau und die Frage, ob Deutschland weiter den Schlüssel zur Atombombe in der Hand behält und wie ernst der Atomausstieg eigentlich gemeint ist.

 

Wird die Bundesregierung tatsächlich dem Verkauf des Urananreicherers Urenco und damit einer unkontrollierbaren Weiterverbreitung der Atomwaffentechnologie zustimmen? Bis jetzt sprechen leider alle Anzeichen dafür, u. a. damit EON und RWE beim Verkauf ihrer Anteile richtig Kasse machen können. Sogar ein Börsengang ist weiter im Gespräch - ausgerechnet für diese hochbrisante Atomwaffentechnologie!


 

Wird die NRW-Landesregierung tatsächlich das erste Endlos-Uranmülllager in Gronau in Betrieb gehen lassen, obwohl es keine sichere Entsorgung von Atommüll in Deutschland und weltweit gibt? Bis jetzt sprechen auch hier alle Anzeichen dafür. Der letzte Stand ist laut Landesregierung, dass die Eröffnung irgendwann im Laufe des Jahres droht. Dann werden jedes Jahr rund 6000 Tonnen Uranmüll zeitlich unbefristet in Gronau eingelagert werden.


 

Werden Bundesregierung und NRW-Landesregierung tatsächlich nicht die UAA Gronau stilllegen, sondern zeitlich unbefristet weiterlaufen lassen - und damit dem sog. "Atomausstieg" in Deutschland klar widersprechen? Ja, sowohl Bundes- wie Landesregierung wollen an der Urananreicherung unbedingt festhalten und somit weiterhin jedes 10. AKW weltweit von Gronau aus mit Uranbrennstoff versorgt wird.


 

Das ist kein Atomausstieg, das ist keine Atommüllentsorgung und das ist keine verantwortungsvolle Friedenspolitik!!!

 

 

Ohne Druck von der Straße wird sich (leider wie immer ...) in Berlin und Düsseldorf nichts tun. Deshalb kommt am Karfreitag, 3. April, um 11.57 Uhr zur UAA Gronau und demonstriert gemeinsam mit mehr als 50 Anti-Atom- und Friedensinitiativen für die sofortige Stilllegung der Urananreicherungsanlage Gronau, für ein weltweites Verbot dieser Atomwaffentechnologie und für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen. Gronau ist atompolitisch und friedenspolitisch eine international zentrale Atomanlage - damit muss endlich Schluss sein! 

 

 

Anfahrt: Mit dem Auto könnt ihr an der UAA parken (Röntgenstraße/Max-Planck-Straße), dazu nehmt ihr von der B54 die Abfahrt Gronau-Ost/Epe und fahrt direkt über die Kreuzung mit der Ochtruper Straße durch das Gewerbegebiet zur UAA. Am besten parkt ihr vor der Eisenbahnbrücke - die Auftaktkundgebung beginnt direkt auf der anderen Brückenseite vor dem UAA-Haupttor.

 


Mit dem Zug könnt ihr um 9.52 Uhr in Dortmund starten oder um 10.08 Uhr in Münster (Treffpunkt Münster: 9.45 Uhr am DB-Reisezentrum, Bremer Platz).


 

Beide Züge werden von einem Shuttle-Bus in Gronau am Bahnhof mit der UAA verbunden. Auch für die Rückfahrt zum Gronauer Bahnhof ist gesorgt.


 

Bitte mobilisiert in den verbleibenden Tagen nochmal in eurem reundeskreis, in euren Gruppen oder über eure Lokalmedien für den Ostermarsch in Gronau.

 


Wir freuen uns auf euer Kommen und auf eine große, bunte und entschlossene Demo in Gronau!!


 

Bei Rückfragen, Unterstützungsangeboten etc. meldet euch bitte in Gronau unter: info@ostermarsch-gronau.de und unter info@sofa-ms.de

 

Atomfeindliche Grüße

Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, SOFA (Sofortiger Atomausstieg)

Münster

 

(www.ostermarsch-gronau.de, www.sofa-ms.de, www.urantransport.de,

www.kein-castor-nach-ahaus.de)

 

 

Julia Schumacher von .ausgestrahlt-Newsletter schreibt:

 

Liebe Freundinnen und Freunde, bunt, strahlend, aus Holz und Pappmaché – pünktlich erreichten uns über einhundert tolle, selbstgemachte Atommüll-Eier für die Oster-Aktion gegen Eon.

 

Gestern war es dann soweit: zahlreiche AtomkraftgegnerInnen versammelten sich vor der Eon-Firmenzentrale in Düsseldorf. Mit gemeinsamer Kraft wehrten sie den Eon-Hasen (Bild oben) erfolgreich ab. Er wollte ihnen „faule Eier“ ins Nest legen... Vielen Dank nochmal für Eure Eier-Einsendungen! Fotos von der besonderen Aktion: https://www.ausgestrahlt.de/eon-eier

 

 

Zweiter Eon-Spot Online

 

 

Ökostrom ist zu teuer? Wer dieses „Schauermärchen“ glaubt, kann nur blind sein. Milliardensubventionen sind in den Bau und in den Betrieb der AKW geflossen. Milliarden wird der Abriss kosten, weitere Milliarden die „Entsorgung“ des Atommülls. Und was macht Eon? Jahrzehntelang hat der Stromkonzern abgesahnt und plant nun, seine Atomsparte auszugliedern um Folgekosten auf die Allgemeinheit abzuwälzen.


 

Hilf mit gegen die skandalösen Eon-Pläne vorzugehen. Ab sofort steht hierfür unser zweiter satirischer Internet- und Kinospot Online zum Teilen bereit: https://youtu.be/v6IA7szNMfg


 

Was Du tun kannst, um den Film möglichst bekannt zu machen:

- Leite diesen Text weiter an FreundInnen, Verwandte und Bekannte

- Auf Youtube kannst Du den Film „liken“ oder in Deinen sozialen Netzwerken teilen

- Frage die KinobetreiberInnen in Deinem Ort, ob sie den Spot im Vorprogramm zeigen! Den Link zum Download erhälst Du auf Anfrage direkt bei pauline.geyer@ausgestrahlt.de


 

Zusätzlich oder alternativ lade unsere Online-Banner runter, binde sie in Deine Website ein und verlinke so auf den Film:

https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/badbank/banner.html


 

 

Aktionen zum Jahrestag von Tschernobyl

 

Fast 30 Jahre liegt die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl zurück. Erhöhte Strahlenwerte sind auch bei uns bis heute messbar. Vor allem jedoch die Kinder in vielen Gebieten Weißrusslands leiden tagtäglich unter der massiven Zunahme strahlenbedingter Krankheiten. Anlässlich des Tschernobyl-Jahrestages finden am Sonntag, den 26. April an mindestens drei AKW-Standorten Gedenk- und Protestaktionen statt: https://www.ausgestrahlt.de/tschernobyl

 

 

Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand

 

Brokdorf vor dem Aus? Greenpeace und AKW-AnwohnerInnen fordern von der Atomaufsicht in Schleswig-Holstein, dem AKW die Betriebserlaubnis zu entziehen: http://www.blogs.ausgestrahlt.de/bewegung/klage-gegen-das-akw-brokdorf-eingereicht/

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Gestern hatten wir noch eine gut besuchte Pressekonferenz in Münster zum Ostermarsch (u. a. der WDR berichtete), heute gibt es zudem einen ausführlichen Bericht in der WN zu den 189 Urantransporten, die laut NRW-Landesregierung 2014 die UAA Gronau erreichten oder verließen. Anlass waren Anfragen der Piraten im Landtag 


Und hier die aktuellsten News zum Ostermarsch:

RednerInnen: Auf dem Ostermarsch werden neben RednerInnen aus der Anti-Atom- und Friedensbewegung auch VertreterInnen vom BUND, IPPNW, aus den örtlichen Gewerkschaften und der kfd sprechen. Aus Ekaterinburg reist erneut Olga Podosenova von Ecodefense an, um auf den Gronauer Atommüll in Russland aufmerksam zu machen. Das Spektrum ist also breit gestreut und mehr als 50 Initiativen und Verbände rufen auf. 


Bei Rückfragen, Unterstützungsangeboten etc. meldet euch bitte unter: info@ostermarsch-gronau.de oder unter info@sofa-ms.de   Aktuelle Infos zum Ostermarsch nur noch unter: www.sofa-ms.de  

(www.sofa-ms.de, www.urantransport.de, www.kein-castor-nach-ahaus.de)

 

 

Atomtransporte von und nach Gronau

 

 

 

Siehe auch

 Jeder zweite Atomtransport geht nach Gronau