Lautstarker Protest gegen "Pro Deutschland" in Münster

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Die rassistische und anti-muslimische Kleinstpartei "pro Deutschland" wurde in Münster von 600 Menschen ausgepfiffen und ausgebuht (wieso kommen die überhaupt noch?)

 

Münster, 28.07., lange vor 09:00 Uhr

 Die beiden ersten Gegendemonstrant_innen sind da - die mit dem -l- im Namen auch. Gewohnt unfreundlich. "Sind Sie hier der Verkehrspolizist oder was?" "Ich bin Ordnerin einer angemeldeten Versammlung." "Gehn Sie von der Straße runter, hier fahren viele Autos" (was Sie nicht sagen ...) Zum Glück kommt der Anmelder hinzu. Und bald kommen sooo viele Menschen, dass keiner mehr von der Straße 'runtergeht.

 

 "Pro Deutschland" kommt natürlich zu spät - das soll "deutsche Pünktlichkeit" sein? Und rings um die sechs lächerlichen Gestalten 600 andere, die der guten Musik lauschen, und Krach machen, sobald diese eine Pause einlegt. Auf den Balkonen der Moschee werden Transparent und unübersehbare Stinkefinger entrollt (in der Menge ebenso) - die Sambagruppe hat ees als erste auf die andere Seite geschafft, "pro Deutschland" wird jetzt von beiden Seiten bedröhnt. In der Menge: Frauen mit und ohne Kopftuch - die jüngste Teilnehmerin hat ihr Laufrad mitgebracht, ist vielleicht  3 Jahre alt - die älteste stützt sich auf ihren Rollator, hat die 70 wohl schon hinter sich gelassen ... Gewerkschaften, Parteien, Vereine -alle sind sie da. Anders als Lars Seidensticker - Chefideologfe von "braun Deutschland" behauptet, steht hier nicht der "Bodensatz" der Gesellschaft, sondern das "Who's who" von Münster ...

 

 Fast alle schaffen anschließend den  - gar nicht so kurzen - Weg zur Nieberdingstraße. Hier wird "contra Deutschland" schon von einer Sitzblockade erwartet, und werden über den Fahrradweg zu einem anderen Platz umgeleitet: jenseits der Lärmschutzwand, neben einer fünfspurigen Ausfallstraße. In die Nieberdingstraße konnten sie keinen Fuß setzen. Und am Albersloher Weg hört sie niemand. Die -l- haben ein paar Eier abbekommen, geraten sofort in Panik, setzen ihre Helme auf. Dann sperren sie mehrere Minuten lang die riesige Ausfallstraße - nur damit die Braunen abziehen können. (Deutsche Polizisten, Helfer der ...) Und tatsächlich schlagen sie - ganz zum Schluss - noch einen Aktivisten zusammen, der wehrlos am Boden Liegende wird von -l- weiter mit Schlägen und Tritten treaktiert. Zehn Leute fahren in die GESA ein. "Schwerer Landfriedensbruch ", lautet der Vorwurf, der kaum zu halten sein wird. - Am Nachmittag kommen die Genossen 'raus. Das Wetter ist gut, die Stimmung auch ... ja dann bis zum nächsten Jahr ... (Wir machen weiter, bis kein Nazi mehr kommt - und bis der letzte -l- heult ...

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-l-

 

hä? was soll das?

"Hier wird "contra Deutschland" schon von einer Sitzblockade erwartet"

 

Wer jetzt?^^

 

Und der letzte Satz ist ja mal so albern, da ist sogar die Zu-Klammer aus Scham schon abgehauen...

Tja, da hat sich der "Kiepenkerl" wohl erst mal auf seinem Einkaufswagen niederlassen müssen um sich in Erinnerung zu rufen wie der Sprechchor richtig geht.