Nach Taser-Attacke: 18-Jähriger US-Graffiti-Künstler tot

Erstveröffentlicht: 
09.08.2013

Brutale Attacke: Mit einer Elektroschockpistole schoss ein US-Polizist in Miami Beach auf den Graffiti-Künstler Israel Hernández-Llach – kurze Zeit später war der 18-Jährige tot. Freunde und Familie des Jungen stehen unter Schock.

 

Er starb im Krankenhaus

 

Am Dienstagmorgen sei der Kolumbianer in einem Viertel der Stadt im US-Bundesstaat Florida von Polizisten beim Sprühen von Graffiti auf ein leerstehendes Schnellrestaurant überrascht worden, berichtete die Polizei am Donnerstag. Hernández-Llach habe sich widersetzt und sei weggerannt. Nachdem er von den Beamten gestellt worden sei, sei er auf sie zugelaufen. Einer der Polizisten habe daraufhin einen Schuss mit der Elektroschockpistole, kurz Taser, auf die Brust des Jungen abgegeben.

 

Der 18-Jährige sei ohnmächtig geworden und kurz darauf im Krankenhaus gestorben. Eine Autopsie soll nun klären, ob er tatsächlich am Taser-Schock gestorben ist.

 

Schon lange wird kritisiert, dass jedes Jahr dutzende Menschen durch Schüsse aus Elektroschockwaffen sterben, die offiziell als „nicht tödlich“ gelten. Auch in einigen deutschen Bundesländern ist die Benutzung von Elektroschockwaffen durch die Polizei erlaubt.

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