PINKE BARKASSE on Tour in Richtung GÜZ

1_Lauenburg barkasse

Die erste Etappe der Frauenbootstour gegen Krieg geht zu Ende. Die Pinke Barkasse Olga hat im Hafen von Uelzen angelegt. Nach dreitägiger Pause geht es am Freitagmorgen weiter. Über Wolfsburg fährt die Frauencrew nach Haldensleben und Magdeburg. Die Frauen protestieren gegen den Neubau der Übungsstadt „Schnöggersburg“ auf dem Gelände des Gefechtsübungszentrums GÜZ. Sie lehnen grundsätzlich Krieg und die Beteiligung der Bundeswehr ab und fragen: Um wessen Interessen geht es bei Kriegen wirklich? Geht es wirklich um den Schutz von Frauenrechten?

 

PINKE BARKASSE am 14.Juli 2013 in Lüneburg

Die Pinke Barkasse hat auf ihrer Fahrt für eine Welt ohne Krieg und Militär am Sonntag, den 14.Juli den Industriehafen von Lüneburg erreicht. Am Anleger wurden die Frauen um 13.30 von etwa 30 Lüneburger Radfahrer_innen begrüßt. Die feministische Barkasse war die erste Station einer antimilitaristischen Stadtrundfahrt, die von einer Lüneburger Gruppe organisiert war. Einige Frauen der Barkassencrew nutzten die bereitgestellten Fahrräder und fuhren mit. Die anderen informierten in der Grapengiesserstraße über ihr Anliegen: Täglich wird in Deutschland Krieg geübt. Millionenvon Euro fließen in den Neubau von „Schnöggersburg“, einer Übungsstadt, die auf demTruppenübungsplatz GÜZ in der Altmark gebaut wird. Die Barkassenfrauen wollen nicht, dass von hier aus Krieg geführt wird, auch nicht in sogenannten „geschlechtergerechten“ Armeen.

 

PINKE BARKASSE am 13.07.2013 in Lauenburg

Die Pinke Barkasse „Olga“ hat ihren ersten Anlegehafen erreicht: Lauenburg an der Elbe. Mit ihrer Fahrt von Hamburg nach Magdeburg zeigen Frauen Flagge gegen Krieg und Militär. Mit Informationstafeln am Lauenburger Ruferplatz machen sie aufmerksam auf den Ausbau des Truppenübungsplatzes in der Colbitz-Letzlinger Heide, auf dem eine neue „Kampfstadt“ entstehen soll. Das Motto der Barkassencrew: „Krieg beginnt hier – Widerstand auch“.

 

PINKE BARKASSE am 10. Juli 2013 in Hamburg

Ahoi! Feministische Barkassenfahrt zum Gefechtsübungszentrum (GÜZ) in der Altmark

Sechs Tage lang wird die Barkasse „Olga“ von Hamburg nach Magdeburg unterwegs sein -geschmückt mit Transparenten gegen Krieg. An Bord eine Gruppe von Frauen, die den Ausbau des Truppenübungsplatzes in der Altmark ablehnen. Die Schiffsroute beginnt am 13. Juli in Hamburg auf der Elbe mit der ersten Station in Lauenburg. Auf dem Elbe-Seitenkanal geht die Fahrt dann über Lüneburg am 14. Juli weiter nach Uelzen am 15. Juli. Magdeburg soll mit Zwischenstopps über den Mittellandkanal am 21. Juli erreicht werden. An den Anlege-Orten werden die Frauen von regionalen Initiativen und Einzelpersonen empfangen und wollen dann über das GÜZ informieren. Das GÜZ ist eine der modernsten militärischen Trainingsanlagen weltweit mit 320 qkm Heidelandschaft in Sachsen-Anhalt. Der Bau einer Großstadt ausschließlich zum Üben für das Militär wird gerade begonnen. Schon im vergangenen Jahr fand ein einwöchiges Aktions- und Diskussionscamp statt, an dem Hunderte von KriegsgegnerInnen teilnahmen. Die Barkassenfahrt der Frauen knüpft an diese Proteste an und betont den feministischen Ansatz: Soldatin sein ist kein Beweis der Fortschrittlichkeit, sondern zeigt die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft. Ob eine Drohne von einer Frau programmiert wurde oder eine Waffe von einer Soldatin abgefeuert, ändert nichts an dem Ergebnis. Die Sprecherin der Schiffscrew Rosa Warno betont: „Wir wollen keine so genannten geschlechter-gerechten Armeen und auch nicht, dass von hier aus Kriege geführt, Menschen ermordet und immer mehr Menschen zu Flüchtlingen gemacht werden.“

Presse-Kontakt mit der Barkassencrew:

Die Barkassenfahrt wird in zwei Etappen stattfinden:

Erste Etappe: 13. - 15. Juli mit den Anlauf-Orten: Lauenburg, Lüneburg, Uelzen

Zweite Etappe: 19. – 21. Juli mit den Anlauf-Orten: Wolfsburg, Haldensleben, Magdeburg

Es gibt – wenn auch begrenzt - die Möglichkeit zum Mitfahren. Bei Interesse bitte melden.

Telefon: 0174-7231576, Ansprechparterin: Rosa Warno, E-mail: pinkebarkasse@gmx.de

 

Nähere Informationen über Programm, Inhalte und Ort des Camps sind zu erhalten über www.warstartsherecamp.org

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is ja schön und gut … aber MUSS DA EINE DEUTSCHLANDFAHNE DRAN HÄNGEN!!!???

 

siehe: https://linksunten.indymedia.org/de/node/90901

Ja, muss...

 

Flaggenrecht in der Seeschifffahrt
* Die gesetzliche Grundlage der Flaggenführung ist das »Gesetz über das Flaggenrecht
der Seeschiffe und die Flaggenführung der Binnenschiffe«, also das Flaggenrechtsgesetz
(FlRG).
* Das Recht zur Führung der Bundesflagge: In §1(1) FlRG heißt es: »Die Bundesflagge
haben alle Kauffahrteischiffe und sonstigen zur Seefahrt bestimmten (See-) Schiffe (*) zu
führen, deren Eigentümer Deutsche sind und ihren Wohnsitz im Geltungsbereich des
Grundgesetzes haben.« Dies bedeutet: Die Bundesflagge müssen Seeschiffe (-yachten)
führen, deren Eigner Deutsche sind, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben, und folgende
Gewässer befahren möchten: Deutsche Seeschifffahrtsstraßen, Küstengewässer innerhalb
der 12-Meilen-Zone (= Grenze der Hoheitsgewässer eines Landes) und auf den
Hoheitsgewässern anderer Länder und auf der Hohen See. Zu den Seeschifffahrtsstraßen
und Küstengewässern zählen in Deutschland u.a. auch der Nord-Ostsee-Kanal, die Elbe
unterhalb des Hamburger Hafens, die Weser unterhalb Bremen und die Ems unterhalb
Papenburg.
(*) „Sonstige zur Seefahrt bestimmten (See-)Schiffe = Sportschiffe

 

Aber schön getrollt, du Internet-Revoluzzer.

ich find eure aktion richtig gut! weiter so und mehr davon.