MR: AfD bei der Burschenschaft Rheinfranken

Burschenschaft Rheinfranken-Marburg

Zusammen kommt, was zusammen gehört – Alternative für Deutschland bei den Rheinfranken

Pressemitteilung gegen einen Vortrag der Alternative für Deutschland bei der Burschenschaft Rheinfranken in Marburg. Des Weiteren eine Stellungnahme bzgl der Debatte um den nun doch statt findeten Marktfrühschoppen in Marburg.

 

Am 19. Juni wird der Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirates der Partei Alternative für Deutschland Prof. Dr. Joachim Starbatty bei der Burschenschaft Rheinfranken einen Vortrag zum Euro halten1. Hierbei wird ersichtlich, wie die Neue Rechte mit der neonazistischen Rechten einhergeht. Die Burschenschaft Rheinfranken Marburg fällt schon seit Jahren mit Veranstaltungen auf die von Holocaustleugnung bis hin zum Antifeminismus reichen. Dabei gibt sich die konservative Rechte mit der völkisch-neonazistischen die Hand. Darüber Hinaus ist die Burschenschaft Mitglied in der Deutschen Burschenschaft, letztere steht durch die antifaschistischen und feministischen Proteste gegen den Burschentag der Deutschen Burschenschaft in der Kritik.
„Die Deutsche Burschenschaft mit ihrer neonazistischer, rassistischer und antifeministischer Ausrichtung muss stets bekämpft werden“. So Antonia Landgraf Pressesprecherin der anitfaschistischen und antisexistischen Gruppe Lisa:2 aus Marburg.

Bezüglich der Debatte um den marburger Marktfrühschoppen am ersten Juli Sonntag in Marburg betont Landgraf: „Uns reicht keine Ausladung der einzelnen Burschenschaften die in der Deutschen Burschenschaft organisiert sind, wir kritisieren schließlich das komplette Verbindungswesen“. Die Kritik richtet sich an die Hierarchien, das Lebensbundprinzip, männerbündische Strukturen, eine konservative Grundeinstellung und unhinterfragte Traditionen der Verbindungen. „Diese sind letztendlich Ausdruck von Gesellschaftlichen Verhältnissen – die es zu bekämpfen gilt“ so abschließend Antionia Landgraf.

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die afd ist mit sicherheit nicht teil der "Neuen Rechten". Vielleicht kann sie als "rechtspopulistisch" bezeichnet werden, wenn man so extrem rechte strömungen ohne affinität zum faschismus bezeichnen möchte. die afd ist aber eher eine national-chauvinistische partei mit verbindungen zum neonazistischen milieu und sicherlich auch keine neonazi-partei.

strabatty ist zudem inzwischen offiziell mitglied der afd, genauer des afd-verbandes in berlin, und schreibt seine bücher im extrem-rechten und völlig kruden kopp-verlag.