Blockupy ist überall: Soliaktion in Freiburg gegen Polizeigewalt

Solidarität mit den Verletzten und Inhaftierten in Frankfurt!

gegen Polizeigewalt und Demoverbote!

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Am 1. Juni wollten bis zu 20 000 Menschen im Rahmen der Blockupy-Aktionstage in Frankfurt am Main gegen die autoritäre Krisenpolitik der Troika (bestehend aus Europäische Kommission, Europäische Zentralbank [EZB] und Internationalem Währungsfond [IWF]) und die damit verbundene soziale Katastrophe, die diese in vielen europäischen Ländern verursacht, protestieren.

Die Demonstration wurde nach wenigen Minuten von der Polizei brutal angegriffen und stundenlang aufgehalten. Beim aggressiven Eingreifen der Polizei in den Demonstrationszug, sowie bei den folgenden Attacken wurden zig Demonstrationsteilnehmer_innen schwer verletzt, erlitten etwa Augen- und Kopfverletzungen durch Pfefferspray und Schlagstöcke oder wurden sogar bewusstlos ins Krankenhaus geprügelt. Unter den Verletzten waren auch Journalist_innen, gegen die ebenso brutal vorgegangen wurde.

Wir werten die Polizeiaktion als massiven Angriff auf die Demonstrationsfreiheit, sowie insgesamt auf die linken Bewegungen gegen die kapitalistische Krise und rufen hiermit dazu auf, sich an der Solidaritätskundgebung in Freiburg zu beteiligen. Wir wollen auf die brutale Repression hinweisen, der die Teilnehmer_innen von Blockupy ausgesetzt waren und unsere Solidarität mit allen Verletzten und Kriminalisierten ausdrücken. Gleichzeitig geht es uns darum, jene Inhalte in Freiburg auf die Straße tragen, die in Frankfurt brutal unterbunden wurden.

20 000 Menschen, die  in der Frankfurter Innenstadt entschlossen gegen Kapitalismus, die sozialen Folgen der Krisenpolitik, gegen Abschiebungen und deutschen Krisennationalismus protestierten, schienen der Staatsgewalt offensichtlich ganz und gar nicht geheuer zu sein. Ein Grund mehr, unsere Kritik nicht nur auf zentralen Protestevents wie Blockupy, sondern auch vor Ort in Freiburg zu formulieren.

Es ist immer ein Angriff auf uns Alle!

Montag 03.06 | 18 Uhr | Bertoldsbrunnen

Solidarität auch mit den Verletzten und Inhaftierten in der Türkei!

Gegen Polizeigewalt und Demoverbote!

nach der Demo kam es zu mehreren Personalienaufnahmen seitens der Polizei und des Staatsschutzes. Den Kontrollierten werden Straftaten von anderen Demos an denen sie teilnahmen vorgeworfen, ohne diese allerdings benennen zu können. Wie schön, bei einer Demo gegen Repression.