Urlaub in Ägypten

Antifaschistische Aktion

Ein ganz normaler Urlaub...

 Während Ägypten auf der Internationalen Tourismus Börse probiert sich ruhig und friedlich zu  präsentieren und Live -Übertragungen von denn Urlaubsorten plant werden  Touristen entführt und es kracht auch mal wieder ganz gewaltig in den  Straßen. Wie wir unseren Ausflug nach Ägypten wahrgenommen haben und wie es dazu  kam wollen wir euch in diesem kurzen Reisebericht schildern.  

 

Vorgeschichte:

 "Islamisten wollen Pyramiden zerstören" so titelte die Südeutsche ende November 2012 . Was für eine Meldung! Naja sicher mal wieder viel heiße Luft um nichts aber: Hey die Pyramiden sollte man sich doch schon mal  anschauen, zumindest solange es sie noch gibt. Naja was für eine Schnaps- Idee. Doch dann kommt mal wieder Langeweile  auf und um diese zu vertreiben surft man ein bisschen im Netz: Ach der Flug nach Ägypten würde vom Budget ja gerade so gehen und die Pyramiden sollen ja gesprengt werden... 


Wir wissen zwar nicht wie es indem Zeitraum aussieht mit den Unruhen und der neuen Regierung im Land aber das Land  scheint sich ein bisschen beruhigt zu haben. Gut Mursi ist echt ein Ars... und was man so hört ist auch nicht wirklich prickelnd wir buchen denn Flug trotzdem und machen uns eben ein Bild von Ägypten. Hauptsache Urlaub was neues sehen und vielleicht bekommt man ja ein wenig Kontakt zu netten Leuten und lernt neue Freunde kennen. 


In denn Nachrichten hört man auf einmal: die Proteste flammen wieder auf und Mursi kommt nach Deutschland. Also los geht es, ein  bisschen recherchiert, sich mal anschauen was geht denn da eigentlich ab. Ok! Krass schon 2004 wollten die Leute Mubarak stürzen, aha 2006  wird von Wahlbetrug gesprochen und es gibt Empörungen, 2006 gibt es auch vermehrte Streiks im Land und dann 2008 die Explosion der  Lebenshaltungskosten. Zwischen drin auch noch Landflucht in die Städte,  da es ein neues Bodenrecht gibt und dann der große Knall: Revolution es geht drunter und drüber die Ereignisse überschlagen sich Tote und Verletzte, neue politische Strömungen und politische Fußballfans. Mubarak stürzt endlich, das Land ist befreit alles wird besser oder ... 


Streit um die neue Machtverteilung das Militär bildet die Übergangsregierung, immer wieder scharmützel zwischen Islamisten und  Christen. Zwischen drin die Revolutionäre und die Bullen fordern Amnestie für ihre vergangenen Taten. Endlich eine neue Verfassung, es kommt zu Wahlen; eine von denn Kämpfen erschöpfte Gesellschaft und viel Propaganda durch die Muslimbruderschaft stellt sich ihnen. Dann endlich ein neuer Präsident - Mohammed Mursi - „der wirds schon richten“. 


Halt was passiert da: Zentralisierung der Macht, Waffenkäufe, aber keine  Subventionen für Nahrung, Treibstoff oder Strom. Frauen und Rechte - auf  keinen Fall die werden ab jetzt auf der Straße einfach terrorisiert  durch sexuelle Belästigung. Jene die nicht mit dem neuen Führungsstil einverstanden sind kommen halt vor ein Militärgericht oder werden gleich erschossen oder in denn Knast gesteckt. Na sind ja schöne Aussichten für einen Urlaub! Egal nix wie hin der Flug ist gebucht und sich selbst mal ein Bild machen ist sicher nicht verkehrt. Davor noch ein bisschen Kontakt mit netten Menschen suchen. 


Es geht los:

Auf einmal sitzt man im Flugzeug ist auf denn Weg ins ungewisse - man weiß nur, dass man die ersten zwei Nächte irgendwo in Giza bei jemand  verbringen kann. Wie ist der denn eigentlich drauf?! Vielleicht ist er ein Mursi Anhänger oder ist es einfach ein ganz netter Mensch? Was macht man mit den Tattoos, über Politik oder Religion reden kann man dass, so einfach? 


Ankommen, Kontakt aufnehmen, Taxi fahren und schwuppdiwupp sitzt man bei einem super netten Menschen der Inhaber von einem Cafe ist und uns erst einmal mit köstlichen Getränken und  verschiedenen Shishas verwöhnt. Man philosophiert über alles mögliche, lernt sich ein wenig kennen und plant  den nächsten Tag.

 

Touristenprogramm muss schon sein:

Aufstehen ab gehst volles Programm der gute Mann hat Kontakte zu denn Pyramidentouren und handelt einen guten Preis aus. Faszinierend, informativ und ein bisschen unglaubwürdig wirkt die Situation auf uns. Die eindrücke von der Stadt häufen sich und man ist fasziniert wie der Verkehr so läuft - ohne Hupe hat man hier definitiv einen Totalschaden. Danach ausspannen im Café sich Geschichten erzählen und denn nächsten Tag planen. Ein weiterer Trip in die Wüste wird klar gemacht. Hier und da ist Militär- und die  Polizeipräsenz ist deutlich zu spüren aber im großen und ganzen von Revolution wenig zusehen. In den Nachrichten ließt man dass, in Port Said so wie anderen Orts  einiges vor sich geht schließlich ist ja auch Herr Kerry in Kairo. Nach einem weiteren Tag und der ersten Polizeikontrolle verabschieden wir uns. Wir wollen ja noch andere nette Menschen kennen lernen. Also ab nach Kairo in ein Hostel in der nähe des Tahrir Platz. 


Auf dem Weg sehen wir das ausgebrannte Gebäude der Sicherheitskräfte. Wir werden von verschiedenen Leuten immer wieder  gewarnt uns vor allem Nachts vom Tahrir Platz und der Umgebung fern zuhalten und Menschen Ansammlungen zu meiden. Bis wir endlich los ziehen können ist es schon wieder Nachmittag. Wir wollen noch was sehen und ziehen durch die Straßen natürlich landen wir bei Abenddämmerung am Tahrir Platz. Wir fühlen uns ein wenig unsicher da wir kein arabisch können und auch nicht wirklich wissen was vor sich geht. Das ausgebrannt Gebäude zieht unsere Aufmerksamkeit auf sich und es ist sehr interessant was in denn Straßen vor sich geht.


An der Corniche stehen Leute und Polizei aber es ist „ruhig“ bis auf  gelegentliche Steinwürfe und hin und wieder mal eine Sirene. Wir sind  uns aber ein wenig unsicher und beschließen uns auf Distanz zuhalten.  Offen fotografieren oder filmen trauen wir uns nicht wirklich da wir nicht wissen wie die Menschen reagieren, Gespräche sind schwierig da nur wenige Leute englisch verstehen. Wir bummeln noch ein wenig und gehen mit unseren ersten Eindrücken in das Hostel zurück, lesen Nachrichten  und überlegen was wir morgen anstellen wollen. 


Klar! Denn Tahrir Platz und Umgebung erkunden, leider hat ein Freund denn wir treffen wollten keine Zeit. Gesagt getan aufgestanden und los geht es. Wie kommt man dahin und wo  findet man... Was heißt vegetarisch auf arabisch und so flitzen wir durch Kairo.


Wir Entdecken schüchtern den Tahrir Platz beobachten  Versammlungen finden ein ausgebranntes Auto sehen uns an wie die  Revolution in Form von T-shirts vermarktet wird. Wir beobachten einen Clash mit der Polizei. Reizgas kommt zum Einsatz, wir halten uns auf  Distanz und sind uns unsicher ob wir das Dokumentieren sollen. Schnell stellen wir fest das die Situation schwer einzuschätzen ist und beschließen unsere  Eindrücke zu verarbeiten und ziehen uns zurück.
Der nächste Tag muss  ganz dem "chilexen" dienen da wir schon wieder versetzt wurden ist genug Zeit. Also wird noch ein Park rausgesucht und Nachrichten gelesen. Ganz schön krass was  da in Port Said passiert am nächsten Tag ab über den Tahrir  Platz, die Corniche entlang dort beobachten wir wie Kinder Barrikaden  bauen, den Verkehr anhalten und ein bisschen Riot machen wir denken uns nicht viel dabei. Klar da waren gestern viele Menschen und so aber bei  den Kids da werden die Bullen schon nix machen weil sie sicher mit anderem  beschäftigt sind. Auf einmal zerspringt die Heckscheibe von einem Auto eines der Riot Kids hat einen Volltreffer gelandet. Der Autofahrer ist  entsetzt aber erklärt den Kindern dass, sie da echt scheiße bauen und es  scheint so als hätten sie kapiert dass, man nicht einfach auf  vorbeifahrende Autos Steine schmeißen soll sondern eben auf... aber dass,  ist nur Spekulation unser arabisch ist dann doch nicht so ausgeprägt  bzw. nicht vorhanden.


Wir laufen einige Kilometer, chillen im Park und  genieße einen schönen Tag. Auf dem Rückweg sieht es in der Straße schon  ganz anders aus, wo morgens noch Kinder Barrikaden bauten und Steine  geschmissenen haben, stehen jetzt auch ältere Menschen und mehr Polizei  beide Parteien schmeißen mit Steinen!? Die Demonstranten sind weiter in  die Straße vorgedrungen. Wir fragen uns warum Leute zwischen denn Bullen  stehen und Steine zurück schmeißen es bleibt uns erst einmal noch  unklar.Wir überlegen kurz ob wir das ganze umgehen sollen sind uns dann  aber einig ab durch die Mitte da am Rand keine Steine fliegen und die  Bullen sich auch zurück halten.


Wir kommen in das Gespräch mit einem  Passanten er erklärt uns die Situation: wie wir vom Vorabend wissen geht  es bei dem Konflikt immer noch um die Revenge und die Leute die da bei den Bullen stehen sind Mursi Anhänger. Auf einmal schreitet die Bullerei  mit Tränengas ein und es heißt für uns eine Runde rennen. Die Situation wird ernst wir positionieren uns an einem sicheren Platz und beobachten  den Clash filmen und fotografieren ein wenig, sind uns jedoch unsicher und werden auch darauf hingewiesen dass, es nicht erwünscht ist. Von  anderen Personen werden wir jedoch dazu aufgefordert weiter zumachen.
Ein vielleicht 13 jähriger nimmt mich an der Hand und zeigt mir einige  Plätze von denen man einen guten Überblick hat ich probiere mich mit ihm  und seinen Freunden ein wenig zu unterhalten. Wir werden wieder durch  eine Attacke der Bullerei unterbrochen und müssen uns zurück ziehen. Am Tahrir Platz probieren wir mit einigen Leuten in das Gespräch zukommen  und werden sogar auf einen Tee eingeladen doch bevor der Tee kommt werden wir weggeschickt. Die Situation wird anscheinend auch für die Leute hier unübersichtlicher und wir nehmen die Warnung ernst. Zurück im  Hostel wird erst einmal das neu geschöpfte Material verschlüsselt und  wir lesen mal wieder Nachrichten und bereiten uns auf das Treffen mit unserem Freund vor. 


Gegen Mittag werden wir abgeholt. Auf dem Weg zu einem Café unterhalten wir uns ein wenig über Verschiedenes. Er erzählt uns dass, es gerade heftige Ausschreitungen gibt rund um den Tarhir Platz  mit vielen Verhaftungen. Im Café angekommen können wir uns endlich in Ruhe unterhalten. Als wir nachfragen ob man denn hier offen reden kann meint er: „klar man kann über alles reden nur nicht über Atheismus und solche Sachen". 


Wir fangen an ein kleines Interview zuführen es läuft ein bisschen chaotisch denn es ist für uns das Erstemal aber es ist sehr Informativ. Wir erfahren viel über die  anarchistischen Ideen welche seit der Revolution bei den Menschen im Gespräch sind, reden über die Ereignisse vor der Revolution, die Wahlen welche ausgesetzt wurden, über praktische Solidarität und erfahren dass, sie Information jeder Art hier benötigen.


Wir gehen noch ein Bier.. Dabei lernen wir uns ein wenig kennen und reden weiter über was so alles in der Welt schief geht, erzählen von unseren Erfahrungen. Wir reden über die Menschen die im Knast sitzen und jene die wieder Frei sind und stellen fest das es nahe zu keine Rechtshilfe in Ägypten gibt. Wir reden  über die feministische Bewegung und die Schläger-/Vergewaltigergruppen und auch über die Straßenkinder dabei erfahren wir das die Kinder von denn Bullen nahezu wie Erwachsene behandelt werden.


Wir gehen noch gemeinsam in unser Hostel und diskutieren die Beiträge über den Black Bloc welcher auch hier für ordentlich Verwirrung sorgt. Nach einer kurzen Verabschiedung gingen wir erneut zum Tahrir Platz. 


Die Stimmung war anders als die letzten Tage und es lag mehr Spannung in der Luft. Von weitem hörte man schon den Einsatz der Tränengas Kanonen und als wir an den Riots waren mussten wir auch feststellen das sich die Lage erheblich zugespitzt hatte. Es flogen vereinzelte Molis und mit dem Tränengas wurde auch nicht sparsam umgegangen. Es waren mehr Menschen vor Ort und diese waren auch öfter mit Helm, Gelenkschoner und  Atemschutz ausgestattet. Hin und wieder zog sich ein Verletzter zurück zum Tahrir Platz wo schon die Busse des Roten Halbmonds warteten. Nach einiger Zeit stellten wir fest dass, die Stimmung zunehmend aggressiver wurde, es gab auch einen kurzen Konflikt als wir ein Kind in mitten der  Riots fotografierte.


Wir beschlossen uns zurück zuziehen um kein unnötiges Risiko einzugehen. die professionelle Presse war vor Ort. Und dies war sicher keine geeignete Situation für uns als „unwissende  Touristen“. Irgendwie wären wir zwar gerne noch geblieben aber wir war auch erleichtert dass, wir gegangen sind da die Nachrichten zeigten dass, die Lage ganz offensichtlich eskalierte und noch nicht ihren Höhepunkt erreicht hatte. Am nächsten Tag ginge wir zurück nach Giza und  besuchten einen Freund. Am Abend mussten wir feststellen dass, auch in Kairo scharf geschossen wurde und die Vorbereitungen für Samstag im vollen Gange waren. 


Persönliche Anmerkung:

Nach dem Ägypten sich auf der Internationalen Tourismus Börse so schuldlos und friedlich präsentierte und nach dem was wir in diesem Urlaub erlebt haben wollten wir euch eine kleine Impression von der Lage hier geben. 


Wir hatten einen einfachen Urlaub geplant und keine Recherche- Tour doch was hier passiert ist es nicht nur Wert beachtet zu werden. Jene Leute die hier Tag ein Tag aus auf der Straße, sind benötigen dringend Solidarität aus allen Ecken um dass, sinnlose morden, vergewaltigen, foltern, unterdrücken und ausbeuten durch denn neuen Staat endlich zu beenden. 


Für Brot und Sozialegerechtigkeit und gegen einen faschistischen,  menschenverachtenden, ausbeuterischen Gottesstaat! 

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Sehr gelungene,niedergeschriebene Urlaubsimpressionen.Wie denkt Ihr, kann unsere Solidarität hier praktisch werden.So,daß die "Bewegung von unten" dort was spürt.Utopie?Hat eine/r Ahnung ob  eine Solidaritätsdelegation (bspw. aus GewerkschaftlerInnen etc. ..-ähnlich wie in Griechenland Krise) dieses Jahr in diese Region geplant ist?

Filmmaterial zu veröffentlichen wäre wünschenswert!!!

Bin vor längerer Zeit auf folgende Seite hingewiesen worden;   https://it-it.facebook.com/internationalriot

Sehr gute Webside (auch ohne Anmeldung !!!) zugänglich...

da sind so ein paar gelangweilte "chillexer" aus deutschland, die sich mal schnell nen flug nach ägypten leisten können, fahren nach der lektüre von ein paar wikipedia artikeln da hin, haben keinen plan von nichts und beobachten irgendwelche straßenkämpfe, vollkommen oberflächlich und empatielos, als würde es sich um eine sportveranstaltung oder den berliner 1.mai handeln - zitate: "geht  es bei dem Konflikt immer noch um die Revenge" (!!),  "Die Situation wird ernst wir positionieren uns an einem sicheren Platz und beobachten den Clash filmen und fotografieren ein wenig"

DAS IST SO OBERFLÄCHLICH UND PEINLICH ICH KÖNNTE KOTZEN! Da sind in den letzten Tagen ein Haufen Menschen gestorben, und deutsche Pseudolinke betrachten das als unterhalstame Urlaubs-Riots und fotografieren Antifa-Fahnen vor den Pyramiden. Das ist also Euer Verständnis von "internationale Solidarität"? Oh mann, das ist so sinnlos.

Erst mal finde ich es gut das du denn Artikel Kommentierst und deine Wahrnehmung schilderst.

 

Ich hatte befürchtet dass, der Text durch die lockere Schreibweise so wahrgenommen werden kann.

 

Ich habe ihn trotzdem veröffentlicht da er eine Impression geben sollte wie es für uns als TOURISTEN war diese Situationen auf welche wir nicht vorbereitet waren zu erleben und dass, während sich Ägypten als super Urlaubsland auf der ITB darstellt.

 

Zu dem mal kurz nach Ägypten fliegen: Ich weiß nicht für was du mit deiner Kohle vom Amt oder der Arbeit so machst aber ich spare wenn es irgendwie geht immer etwas weg um mir eben einen Urlaub leisten zu können und verzichte dafür gerne auf so alltäglichen Luxus wie auf jede Party gehen die gerade so ansteht oder mir übertrieben teure Lebensmittel im Supermarkt zukaufen.

 

Der Satz mit der Revenge ist mehr oder weniger ein Zitat da uns die Situation eben so erklärt wurde. Nach denn Vorfällen in Port Said wo Mohamed Hamed Farouk starb begannen die Menschen in Kairo in der Corniche die Bullen anzugreifen und dabei ging es eben um die Revenge. So wurde es uns zumindest erklärt.

 

Und vielleicht findest du es feige oder peinlich dann nicht bei denn Riots mitzumachen aber wir haben beschlossen diese nur zu beobachten da wir weder einen Ansprechpartner hatten der uns bei einer Verhaftung oder bei einer körperlichen Verletzung weiterhelfen hätte können. Weiter sprechen wir kein arabisch und hätten uns somit auch nur sehr schwierig kommunizieren können wenn etwas passiert wäre zumal wir auf solche Situationen auch nicht vorbereitet waren.

 

Zudem Verständnis von Internationaler Solidarität:

Ja dieser Artikel ist eine Art Solidaritätsbekundung, ist jedoch bei weitem keine Solidaritäts-Arbeit. Die eigentliche Solidarität besteht nun darin mit unseren neu gewonnenen Freunden Kontakt zuhalten und ihnen unter anderem Info- Material zukommen zulassen welches dringend benötigt wird und oft erst Übersetzt werden muss. Und ein Ansprechpartner zu sein um Informationen aus Ägypten in denn Umlauf zubringen für eben einen internationalen Austausch.

 

Wenn du dich daran beteiligen willst kannst du mir gerne Quellen posten für englisches und arabisches Info- Material zu anarchosyndikalistischen Organisationsformen, Aktionsformen, Pressearbeit etc.

 

OK die Antifa Flagge vor den Pyramiden hätte nicht sein müssen aber mal ganz ehrlich es ist doch einfach ein schickes Bild für z.B. Flyer oder ein kleines Artwork...

yo war klar das n paar dummdeutsche den Artikel in dem Style kommentieren.

Leisten? Junge, ich bekomm Hartz und hab mir den Urlaub "geleistet".

Schonmal gecheckt wie billig man heutzutage durch die Gegend kommt?

 

Jo hatten kein Plan von nix und weiter? Dich hat Mama mit nem Lexikon ausge*****, wa?

Beobachten Strassenk#mpfe, Oberflächlich und Empatielos. Junge? Wo liest du das denn raus?

Ich glaub da spricht der grenzernlose Neid, und DAS nenne ich peinlich.

 

Ganz ala "huuuh die Deutschen können sich nen Urlaub leisten, sowas ist ja voll yuppie-haft und unpunkig."

 

Junge. Bei dem Konflikt den wir beobachtet haben ging es um Revenge gegen die Bullen, hast dus eigentlich gelesen?

 

Wie findet deiner EMinung nach denn Berichterstattung statt?

Du checkst es doch keine 3 Meter mehr.

 

Natürlich postiionier ich mich an einem Sicheren Platz, ich würd mal sagen du bist das Riot-Kiddie, du hättest dich natürlich ins Getümmel geworfen ohne einen Hauch Ahnung zu haben um was es geht.

 

Ohgott, Dummdeutschland ahoi.

 

Sorry, aber der einzige peinlich den man ankotzen sollte bist du.

Geh weiter Hassmasken häkeln oder so.

 

"Deutsche Pseudolinke Urlaubsriots. Herrlich. Wirklich herrlich."

 

 

BERICHTERSTATTUNG JUNGE.

Wieviel trägst du dazu bei?

 

Achso, ja, ohne nen Plan zu haben Indy-Artikel schlecht zu machen und Menschen scheissdreck zu unterstellen, das ist deine Auffassung von internationaler Solidarität.

Vllt solltest du mal andere Quellen als BILD verwenden.  

 

OpferStyler.

 

(Stell dir vor, wir pseudolinken, yuppiehaften Krawalltouris haben sogar herzlich gut gegessen und sogar ne Nacht im Hostel verbracht, krass oder? Man sind wir Pseudo. Du hättest sicherlich als allererstes Mursi gestürtzt oder? Lachhafter Punk.)

    [Anm. d. Übers.: dieser Text wurde von infoaut.org am 27. Februar erstmals publiziert!]

ÄGYPTEN: DIE SELBSTVERWALTUNG VON PORT SAID UND DIE ARBEITER_INNENKÄMPFE

Eine noch nie dagewesene Situation besteht derzeit in der Stadt Port Said – komplette Selbstverwaltung, die Zurückweisung von allem, was die Autorität repräsentiert. Es ist eine Situation, welche die Hauptakteure – im ägyptischen Kampf derzeit die Arbeiter_innen – auch in anderen Städten zu reproduzieren versuchen.    
   
    Port Said ist jetzt vollständig in den Händen der Bevölkerung. Am Stadteingang gibt es anstelle der alten Strassensperren der Polizei einen Checkpoint, der von Einheimischen besetzt ist, zumeist von streikenden Arbeiter_innen, die sich selbst „Volkspolizei“ nennen. Dasselbe gilt für den Verkehr – keine Verkehrspolizisten mehr, dafür Jugendliche, Student_innen und Arbeiter_innen, die den Verkehr der Stadt selber regeln.

Ziviler Ungehorsam: Die Stadt ist hauptsächlich charakterisiert durch ihre totale Zurückweisung von Mursis Regierung in all ihren Formen. Das zeigt sich im Loswerden der Polizei, der Arbeitsverweigerung und in der Zurückweisung des Schulsystems der Regierung.

So weit der Faktor „Sicherheit“ interessiert; unter Selbstverwaltung sind die Strassen sicherer als je zuvor. Wegen den Strassenprotesten, dem Zorn der Bevölkerung nach den 21 Todesstrafen wegen dem Massaker von Port Said und wegen den 40 Opfern der darauffolgenden Zusammenstösse wurde die Polizei letzte Woche dazu gezwungen, zu akzeptieren, dass die Bevölkerung die Stadt übernimmt.

Mursis Regierung hat zugestimmt, die Polizei zurückzurufen, wegen dem unwiderlegbaren Filmmaterial, das Polizeibeamte zeigt, wie sie Demonstranten kaltblütig erschiessen, aber auch weil sie überzeugt ist, dass eine Stadt nie fähig sein wird, sich selbst zu verwalten und dass Port Said früher oder später die Regierung bitten wird, zu intervenieren, um die erwarteten Riots zu stoppen. Jedoch sieht die Realität ganz anders aus und zeigt, dass eine Stadt ohne die „Ordnungskräfte“ sicherer und lebenswerter ist.


Es gibt auch eine taktische Vereinbarung, die der Armee (welche in der Bevölkerung mehr respektiert wird als die Polizei, da die Armee traditionell weniger eng mit dem Regime verknüpft ist als die Polizei, ihrerseits Ausgeburt der Macht und der Geheimdienste) erlaubt, Schlüsselpunkte der Stadt zu beobachten ohne aber intervenieren zu dürfen.

Die Realität sieht also so aus: Machtlose Soldaten, die Schlüsselpunkte wie das Gerichtsgebäude und den extrem wichtigen städtischen Hafen (jetzt bestreikt) überwachen und die „Volkspolizei“, die sich um die Sicherheit der Stadt kümmert. Die Zurückweisung von allem, was die Autorität repräsentiert kann auch gesehen werden in der Verweigerung Regierungssteuern und Rechnungen zu zahlen, sowie in der Verweigerung jeglicher Kommunikation mit der Zentral­ und Lokalregierung.

Die Stilllegung der Regierung und die Selbstverwaltung der Mittel und Verfahren der Produktion verwandeln die Port Said­Erfahrung in eine Realität ohne Vorläufer und in ein Experiment der neuen Form des Lebens, Produzierens und Existierens.

Fabriken sind geschlossen, der Schiffsverkehr blockiert, nur das Nötigste wird produziert und nur unverzichtbare Dienstleistungen werden erbracht.

Brot wird hergestellt (im Photo unten ist ein Laden zu sehen, der Brot zu tiefen Preisen verkauft; Die Zeichen erklären den Grund für den Protest); Lebensmittelläden, Spitäler und Apotheken bleiben in Betrieb. In jeder Fabrik sind es die Arbeiter_innen, die entscheiden, ob sie die Produktion fortsetzen werden oder nicht. Und im Moment ist die Antwort darauf generell „Nein“. Gerichtigkeit zuerst, Vervollständigung der Revolution zuerst – nur dann wird die Produktion wieder aufgenommen.

Eine neue Form der Selbstverwaltung wird auch in Schulen ausprobiert. Diese blieben geöffnet aber die Familien in Port Said verweigern es, ihre Kinder in die Schulen der Regierung zu schicken. Zu diesem Zeitpunkt versuchen Lehrer_innen und das Volkskomitee auf dem zentralen Platz, der neu Tahrir Platz von Port Said heisst, Volksschulen zu organisieren, in denen neben schulischen Fächern auch die soziale Gerechtigkeit und die Werte der Ägyptischen Revolution vermittelt werden sollen.

Eine Situation also, die für einige unmöglich erscheinen wird. Auch auf dieser Website (Anm. d. Übers.: infoaut.org) haben wir schon früher über Port Said berichtet, mit anderer Perspektive. Aber nach den 21 Todesurteilen wegen dem Massaker im Stadion, ist in dieser Stadt ein neues Bewusstsein des Volkes entstanden, wahrscheinlich in sehr traditioneller Weise. Tatsächlich waren die Verurteilten 21 Jugendliche, zumeist Studenten, während die Verantwortung für die Schlacht in den politischen Kreisen gesucht werden muss. Die Urteile scheinen lediglich zur Besänftigung jener zu dienen, die Gerichtigkeit suchen. Keiner der Angeklagten kommt aus den Reihen der Polizei, des Staates oder der Geheimdienste. Das wurde von Port Said verstanden und sobald die Todesurteile verkündet wurden, explodierten riesige Proteste, die zum Tod von etwa 40 Demonstrant_innen führten. Einige starben noch während den Beerdigungen von anderen Opfern der Strassenkämpfe. Das führte zum Beginn des Streiks und dem zivilen Ungehorsam.

Das ist eine Situation, die selbst wir nie für möglich gehalten hätten, wenn wir sie nicht mit eigenen Augen gesehen hätten.

Der Zorn, der entstand durch das Verlangen nach Gerechtigkeit, durch die Todesstrafen und die darauffolgenden 40 Todesopfer, ist nun ein politischer geworden. Die starke Beteiligung der Arbeiter_innen, das wachsende Bewusstsein in der Bevölkerung Port Saids – das machte diesen Protest zu einem unvergleichlichen Kampf, der nun Mursis Regierung zittern lässt. Es ist ein Kampf, der das Regime wirklich in die Knie zwingen könnte, wenn er sich auf andere Städte ausweitet.

Jetzt wird nicht mehr darum gebeten – wie das noch vor einer Woche der Fall war – die Einwohner von Port Said nicht für Delikte zu bestrafen, die eigentlich das Regime begangen hat. Jetzt verlangt man Gerechtigkeit für alle Opfer der Revolution, jetzt ruft man mit lauter Stimme den Sturz des Regimes herbei.

Am Montag gab es eine grosse Demonstration in den Strassen von Port Said – die unabhängige Arbeiter_innengewerkschaft, Student_innen, die revolutionäre Bewegung, alle strömten sie auf die Plätze, viele sind aus Kairo gekommen, um Solidarität zu zeigen mit den Arbeiter_innen und der kämpferischen Stadt. Ein riesiger Marsch zog durch die Strassen der Stadt und forderte den Generalstreik für das ganze Land.

Inzwischen haben auch andere ägyptische Städte in den letzten Wochen grosse Streiks gesehen – in Mahalla, Mansoura und Suez haben die Arbeiter_innen vieler Fabriken für Wochen keinen Finger gerührt. Ebenso sind sie zu Hunderten auf die Plätze geströmt, um den landesweiten Generalstreik auszurufen. Auch viele Schulen und Universitäten haben einen nächsten Generalstreik angekündigt. Viele Arbeiter_innen und gesellschaftliche Schichten sind es, die streiken, ohne dass es ihnen aber gelingt, den Streik und den Kampf auszuweiten, wie es in Port Said geschah.

Man weiss nicht, wie lange diese Erfahrung, genannt "die ägyptische Pariser Commune", andauern kann. Sicher ist es schwierig, einen Kampf dieser Art in einem Moment fortzuführen, in dem es der Zentralmacht möglich ist, Wasser und Elektrizität zu blockieren, und dies einzig aus der Furcht nicht macht, damit die Wut der Menschen noch weiter anzustacheln. Zudem hängt der Erfolg des Streiks der Arbeiter_innen stark davon ab, ob es gelingt, ihn allgemein zu machen und auf andere Städte auszudehnen.

Anfänglich haben die Bewohner_innen von Port Said angekündigt, den Streik bis zum 9. März fortführen zu wollen ­ dem Datum, an dem die 21 Todesurteile bestätigt werden sollten ­, doch jetzt, mit der Übernahme durch die Arbeiter, ist der Fortgang unsicher, doch reich an Potential. Die Schwierigkeiten mögen im Moment zahlreich sein, aber die Bewusstseinswerdung des ganzen Volkes (nicht nur der Arbeiter_innen) seiner selbst, die in Praxis umgesetzte Ablehnung des Regimes und die Selbstorganisation sind alles Dinge, die diesen Kämpfen positive Aussichten zu geben scheinen.


Die Infoaut­Korrespondentin für den Nahen Osten

27. Februar 2013


Übersetzung: Libertäre Aktion Winterthur
Quelle: http://www.infoaut.org

ich kann mir ziemlich gut vorstellen, wie ein paar antifa-kiddies in ihren schicken marken klamotten mit marken sonnenbrillen aus dem flugzeug steigen - na, wo sind jetzt die riots, oh schau mal, ein ausgebranntes auto, und da, ein ausgebranntes gebäude -cooool!

 

dann noch der zweimal auftauchende verweis, dass sich ja ägypten auf der tourismus-börse so und so präsentiert - und oh wunder, die realität sieht anders aus! vielleicht lässt sich zumindest der ein oder andere steinwurf dokumentieren. die sicherheit der protagonist_innen dieser revolte scheint euch dabei ziemlich wurscht zu sein, auch wenn ihr das material später verschlüsselt, ihr könntet auch auf dem weg zum hotel mal eben rausgefischt werden und eure speicherkarten an die bullen abgeben müssen. an sowas denkt ihr aber vermutlich gar nicht.

 

kein wunder dass in ländern mit hoher revolutionärer aktivität die typischen "riot tourists" so verpöhnt sind. wenn ihr euer unterfangen ernst nehmen würdet, hättet ihr euch vorher ein bisschen über die diversen progressiven politischen kollektive in ägypten informiert. vielleicht würdet ihr außer bilder schießen dann auch noch darauf kommen, mal hier und da einfach mit eurer händen anzupacken.

 

oder wenigstens sinnvolle berichte drüber schreiben, was ihr so seht.

vielleicht könnt ihr das nächste mal zumindest eine person mit rudimentären rechtschreib- und grammatikregeln drüberlesen lassen, bevor ihr bei indy den publish-button drückt.

 

meine lieblingszitate aus eurem grandiosen bericht:

"im großen und ganzen von Revolution wenig zusehen"

"Wir gehen noch ein Bier.."

 

und vor dem nächsten "urlaub" vielleicht mal ein bisschen lesen. zum beispiel bei der recherchegruppe aufstand:

https://linksunten.indymedia.org/user/1064/blog oder

http://uprising.blogsport.de/

Ich habe ein Comment schon ein wenig aussführlicher beantwortet der eine ähnliche Ansicht vertritt.

 

Als Riot Kid würd ich mich echt nicht bezeichnen und für Markenklamotten geb ich sicher kein Geld aus aber klar das bei dem Text diese Vorstellung aufkommen kann.

 

Gewiss war die Intension des Urlaubs auch nicht auf riots zugehen oder "Revolution zufeiern". Was in Ägypten so vorsich geht habe ich einwenig verfolgt aber bei weitem nicht so aufmerksam wie man es vielleicht hätte tun sollen vor einem Urlaub in einem Land welches sich im Umbruch befindet.

 

Was die Menschen in Ägypten durchmachen müssen ist mehr als grausam und davon haben wir nur einen kleinen Eindruck bekommen. Die Texte der recherchegruppe aufstand sind sehr gut und spiegeln die Ereignisse sehr Wahrheitsgetreu wieder. Leider fehlen mir die journalistischen Fertigkeiten um solche Berichte zuschreiben, was sich unteranderem in meiner Rechtschreibung wiederspiegelt. Mit dem Artikel wollte ich probieren einen kleinen Beitrag zuleisten welcher eben eine Sichtweise von einer nicht so aktiven und involvierten Person wiederspiegelt.

 

Zu dem geschöpften Bildmatrial klar wir konnten es erst im Hostel verschlüsseln und unterwegs kann man immer abgefangen werden  jedoch haben wir auch ganz geziehlt keine krassen aktionen aufgenommen eben aus diesem Bewusstsein heraus. Ein rest Risiko bleibt leider immer da hast du vollkommen recht und ich find es auch gut das du darauf hinweist.

 

Von Revolution im großen und ganzen nichts zusehen bezieht sich auf denn ersten eindruck denn wir hatten: viel Armut, und viele Luxus Einrichtungen, riesige Werbetafeln neben leerstehenden nicht fertiggebauten Hochhäuser.

 

Wir gehen noch ein Bier.. da sollte eigentlich trinken stehen und ich habe eben in diesem Bericht erzählt wo und wie wir uns Unterhalten haben und dass, haben wir eben probiert in einer entspannten Atmosphäre zumachen da die Stimmung sehr angespannt war auf Grund der aktuellen Geschenisse und die Themen sehr nerven aufreibent waren sowohl für uns als auch für unseren Freund.

Antifa-Kiddies? Meine Antifa-Zeit ist länger her, aber klar bin ich Antifaschist, du nicht?

Marken-Klamotten? In der Tat hatte ich ne Adidas-Jacke an. Man bin ich ein scheiss Kapitalist.

(alter, wenn jemand so Anfängt zu kritisieren "Markenklamotten", dann sollte man eigentlich aufhören weiterzulesen)

MarkenSonnenbrille wars nich, meine hatte ich mal vor n paar Jahren geklaut.

 

Leider muss ich somit dein abgefucktes, dummdeutsches Weltbild vernichten :(

 

Ausgebranntes Auto? Naja, das war jetz nich so spektakulär. Ausgebranntes Bullengebäude? Das war der Hammer, da haste recht :D

 

Ich les aus deinem pseudo-diffamierenden Text (unterstem Sozial-Neid-Niveau) heraus das du nich so auf berichterstattung stehst.

Bist halt noch nich soweit wa.

 

Was soll man zum rest dieses Bullshits sagen, was versuchst du eigentlich zu unterstellen?

 

Als Linker darf man ja nich in den Urlaub fahren, das steht im großen Dogma der Linken.

Und -um himmels willen- darf man auch nicht nebenbei dokumentieren wenn sich die Gelegeheit ergibt, alles KrawallTouris haha.

Lasst die Ägypter doch in ihrem Saft versauern und uns Wohlstandsdeutsche das lesen was in BILD und CO darüber geschrieben wird, stimmts?

 

Wie nennt ihr eigentlich die Fotographen die die ganzen Neo-Nazi-Aufmärsche dokumentieren?

Alles RiotKiddies.

 

 

Wenn du dein Hirn benutzen würdest, würdest du herauslesen das es niemals ernsthaft geplant war Bericht zu erstatten.

Das war ein Urlaub und den muss ich mir nich von dahergelaufenen Punks absprechen lassen.

 

Und die Rechtschreibung, darauf geht man halt ab wenn einem am Schluss gar nix mehr einfällt.

Stimmts Hans?

 

Krasses Verbrechen, Bier saufen.

Wie konnten wir nur???? Kann man uns das jemals verzeihen?

 

Raffst dus eigentlich?

Du laberst von Riot-Tourismus, und laberst im sleben Satz, man sollte "ja mit anpacken" anstatt Fots schiessen.

Wer ist das KrawallKid, das sich in Riots wirft, OHNE einen Plan von irgendwas zu haben.

Das nenn ich grenzenlose Dummheit.

 

Vor dem nächsten Kommentieren bitte Kritik äussern, die nicht peinlich reaktionär und Anti-Marken-Klamotten-Slogans enthält.

Wenn man eine Kritik damit beginnt, das man sich über Marken-Klamotten auskotzt, und diese irgendjemanden unterschiebt ohne die Personen zu kennen, dann sollte man ganz gnaz schnell die Finger von den Tasten lassen, denn dann kommt, wie du es schön veranschaulichst, nicht mehr wirklich viel was man als ernsthafte Kritik bezeichnen könnte.

 

Und das rumgeheule das andere sich für 200 Euro nen ÄgyptenUrlaub leiste (wie können die nur) und sich auch noch Links nennen (ja sowas aber auch)

kannste jemanden anderen erzähhlen, vllt Attac oder so.

 

Tip:

Lerne ernsthafte Kritik zu äussern und vor allem auch den Text genau zu lesen. Das wäre mir ein Anliegen und geistigen Müll deinerseits in Zukunft zu vermeiden.

 

Und auch wenn du kein Fan von Berichterstattung bist und die lieben Ägypter scheinbar in ihrem eigenen Saft verotten lassen möchtest, verkneif dr doch einfach solche sinnlosen Kommentare, die werfen ein rückschrittliches Bild auf die Linke. Danke.

 

und jetz n Bierchen.

Danke für euren (auch sehr persönlichen) Bericht. Ich finde nicht, dass alles immer eine perfekte Reportage sein muss, zumal die richtige Arbeit es danach stattfindet.

 

Hier übrigens noch ein Link zum Libertären Podcast vom Anarchistischen Radio Berlin, wo es zwischendurch auch um Ägypten geht: http://aradio.blogsport.de/2013/03/01/libertaerer-podcast-februarrueckbl....