Final Countdown - Presse- und Informationsdienst No. 1

Dieser Pressedienst erscheint bis zur Demonstration am 5. September mindestens wöchentlich. Mehr Informationen und die Möglichkeit, den Pressedienst zu abonieren unter www.anti-atom-treck.de.

Während die Atomlobby noch von Laufzeitverlängerungen träumt, formiert sich der Widerstand gegen die Atomenergie neu. Bürgerinitiativen und Umweltverbände wollen am 5. September in Berlin demonstrieren und werden dabei aus Gewerkschaften, Kirchen, Parteien und jenem rasch wachsenden Teil der zukunftsorientierten Wirtschaft unterstützt.

Los geht es bereits am 29. August um 14.00 Uhr. Dann brechen die Gorleben-Bauern zu einem Treck über KONRAD - ASSE II - Morsleben - Magdeburg und Potsdam nach Berlin auf. So, wie sie sich vor 30 Jahren aufmachten nach Hannover, wo 100.000 DemonstrantInnen dem damaligen CDU-Ministerpräsidenten Albrecht zu der Erkenntnis verhalfen, dass der Bau einer Wiederaufarbeitungsanlage in Gorleben politisch nicht durchsetzbar war.

 

Heute geht es um mehr: Atomenergie, dass sollen die PolitikerInnen aller Parteien sehen, ist nicht mehr gesellschaftsfähig.

 

Damit der Treck ein Zug durch die gesamte Gesellschaft wird, geht die BI Lüchow-Dannenberg im Juli mit einem Aktionsbus auf Tour durch viele deutsche und europäische Städte, RobinWood startet eine FlossTour auf Main und Donau und und Campact schickt einen Castor auf Aktionstour. Mehr Informationen und Anregungen zum mit- und selber machen gibt es am Samstag bei einem bundesweiten Vorbereitungstreffen, zu dem alle herzlich eingeladen sind, die meinen, dass es an der Zeit ist mal richtig abzuschalten.

 

Bundesweites Vorbereitungstreffen

Samstag, 06. Juni

11.00 Uhr

Raschplatzpavillion Hannover (gleich hinter dem Hauptbahnhof)

 

 

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"Die Besetzungsaktion ist kein Strohfeuer, der Protest wird im September in die Hauptstadt getragen"


Stück für Stück kommt die Wahrheit ans Licht: Die Asse II, das absaufende Kalibergwerk bei Wolfenbüttel, war kein Forschungsprojekt, sondern ein illegales Atommüllendlager. Das Erkundungsbergwerk im Salzstock Gorleben wurde bereits in Teilen zu einem Endlager ausgebaut. 

 

Ohne atomrechtliches Verfahren, ebenfalls nur nach Bergrecht unter Ausschluss der Öffentlichkeit– das ist eine der vielen Parallelen zur Asse II. "Vieles, was in den letzten Tagen in den Zeitungen zu lesen stand, ist Eingeweihten nicht neu. Neu ist jedoch, dass diese Fakten von Politik und Institutionen permanent bestritten wurden", sagte Wolfgang Ehmke von der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI), einer der Sprecher des Trägerkreises.

 

Aus Empörung über die krasse Täuschung der Öffentlichkeit und die Vorfestlegung Gorlebens als nukleares Endlager besetzten einige Hundert Menschen am vergangenen Freitag das Gelände des Schwarzbaus. "Die Besetzungsaktion ist kein Strohfeuer, der Protest wird im September in die Hauptstadt getragen", unterstreichen Bäuerliche Notgemeinschaft und BI.

 



Pressekontakt:    

Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06

Peter Dickel  0531 / 89 56 01

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Trägerkreis: 

Bäuerliche Notgemeinschaft + Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. + Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V.  +  .ausgestrahlt - gemeinsam gegen Atomenergie  +  Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.  +  campact  +  ROBIN WOOD e.V.  +  IPPNW - Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges / in sozialer Verantwortung e.V.

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Rosenstraße 20, 29439 Lüchow, 

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