Fotos und Video vom Naziaufmarsch in Göppingen am 06.10.2012

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Hier sind Fotos und ein Video vom Naziaufmarsch in Göppingen. 

Mehr Bilder auf:

http://lfa.blogsport.de/

 

Video:

https://www.youtube.com/watch?v=GBxHojHtNLg

 

 

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Als Redepeitrag ein Zitat aus "Fightclub", was für Opfer waren denn da unterwegs? Autonom und militant? Achsoooooooooooo. Hätt ich gewusst was da für Pappnasen kommen wär ich sicher nicht nach Göppingen gekommen die Bekämpfen sich durch ihr Auftreten schon selber.

12 : Jan Zrodelny

22: Dierck Wagner

 

beide Umfeld Lunara/Ludwigshafen

#23 #44: André Presser, Rockenhausen [1] [2] [3] [4].
#28: Marlon Richter, Adam-Müller-Str.19, 66894 Gerhardsbrunn [1] [2] [3]

Bild 5 mit Kapuze , Basecap und Sonnenbrille ist Manuel Ganser!!!(AN Göppingen)

Bild 30 ist Daniel Reusch!!! (AN Göppingen)

Bild 37 ist Rene Schrade (B&H + FK )

Ein Recht auf Nazipropaganda

 

08.10.2012 - Rund 150 Neonazis sind am Samstag durch das schwäbische Göppingen gezogen – die Polizei hat sie an der langen Leine gelassen.

 

„Ausbeutung stoppen! Kapitalismus zerschlagen!“, stand auf dem Transparent, das an der Spitze des Aufmarsches getragen wurden. Dahinter sammelte sich, umschlossen von weiteren Bannern, ein Schwarzer Block. Die etwa 50 jungen Männer skandierten Parolen, streckten die geballten Fäuste in die Luft. Einige trugen Palästinenser-Tücher, um ihrem Hass auf Israel Ausdruck zu verleihen. Vor allem aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen waren sie angereist, einige kamen aus Nordrhein-Westfalen. Unter den Versammlungsteilnehmern war auch ein knappes Dutzend Neonazis aus Bayern, darunter Matthias Fischer, der eigentlich als Redner auftreten sollte.

 

Die Parolen, die von den schwarz gekleideten und teils mit Halstüchern, Basecaps und Sonnenbrillen vermummten „Autonomen Nationalisten“ gerufen wurden, waren an Menschenfeindlichkeit kaum zu überbieten. „Ein Hammer, ein Stein, ins Arbeitslager rein“, „Nie wieder Israel“ und „Palästina hilf’ uns doch – Israel gibt’s immer noch!“ hallte es durch die Straßen Göppingens. Mindestens einmal war die Mordaufforderung „Ein Baum, ein Strick, ein Judengenick“ von dem Schwarzen Block zu hören. Eingeschritten ist die Polizei nicht.

Ebenso untätig blieben die Beamten, als ein Teilnehmer der rechtsextremen Versammlung eine Flasche auf eine Pressefotografin warf. Als daraufhin einige Neonazis aus Baden-Württemberg und Hessen auf Journalisten losgingen, maßregelten die Polizisten die Reporter, das Fotografieren und Filmen würde die Neonazis provozieren. Während des Aufmarsches wurden Fotografen zudem bespuckt und bedroht. Zeitweise durften Medienvertreter gar nicht an die Neonazi-Demo heran, mussten während des Verlesens der Auflagen mehrere hundert Meter Abstand halten.

 

„Ein Baum, ein Strick, ein Judengenick“

 

Wie ein Polizeisprecher am Sonntag auf Anfrage mitteilt, seien weder Rechtsextremisten festgenommen, noch Strafverfahren gegen Teilnehmer beziehungsweise Redner der Neonazi-Demo eingeleitet worden. Letzteres werde jedoch noch geprüft. Die konkrete Zuordnung beispielsweise von volksverhetzenden Parolen dürfte sich allerdings schwierig gestalten. Denn Personalien von den zumeist einheitlich dunkel gekleideten Demonstranten wurden, so der Sprecher der Polizei, zumindest nicht in größerem Umfang festgestellt.

Angemeldet worden war die Demonstration von Daniel Reusch aus Göppingen. Die Neonazi-Szene im Kreis Göppingen ist derzeit äußerst umtriebig, bei bundesweiten Demos tragen Aktivisten Banner der örtlichen „Autonomen Nationalisten Göppingen“. Als Versammlungsleiter fungierte bei der Demo jedoch Sebastian Beckmann aus Rheinland-Pfalz.

Neben dem „Freien Netz Süd“ waren das „Infoportal Schwaben“ und das „Freie Netz Hessen“ mit Transparenten vertreten. Auf weiteren Spruchbändern stand „Arbeit – Freiheit – Brot. Nationalen Sozialismus erkämpfen“ und „Dieses System bringt uns den Volkstod“. Eine rote Flagge mit Hammer und Schwert wehte über dem Schwarzen Block. Bezüglich der jüngsten Kameradschafts-Verbote brüllten die Neonazis: „Trotz Verbot sind wir nicht tot!“ und „Es gibt ein Recht auf Nazipropaganda!“. Eine ebenfalls für Samstag geplante Demonstration im westfälischen Hamm war wegen der Vereinsverbote abgesagt worden.


„Internationale Hochfinanz“ als Ursprung allen Übels

Die Redebeiträge bei dem Marsch in Göppingen, das 40 Kilometer östlich von Stuttgart liegt, waren gespickt mit rassistischer und antisemitischer Propaganda. Benjamin Hennes, der als Führungskader der „Freien Kräfte Hegau-Bodensee“ gilt und Vorsitzender des NPD-Kreisverbands Bodensee-Konstanz ist, forderte ein „Europa der Vaterländer“. Die regierenden Politiker seien „Marionetten der Besatzermächte, die bis heute die Fäden ziehen“. Ursprung allen Übels ist für ihn die „internationale Hochfinanz“, Israel verunglimpfte er als „Unrechtsstaat“. „Jene Vasallen des internationalen Kapitals werden sich in naher Zukunft noch umsehen müssen. Denn wenn der Volkszorn aller Völker Europas über die Herrschenden hereinbricht, dann gnade ihnen Gott.“

Daniel Grebe aus Dortmund wetterte gegen Euro, etablierte Politiker und Ausländer. „Wir sind stolz auf unsere Vergangenheit“, rief er über den Bahnhofsvorplatz. Auf seinem Pullover war „Svastika – European Brotherhood“ zu lesen. Er beendete seine Rede mit dem Zitat „eines sehr bekannten Staatsmannes“ – es war ein Satz von Adolf Hitler aus „Mein Kampf“.

Auch Daniel Weigl aus dem oberpfälzischen Schwandorf hetzte gegen Ausländer. Philippe Eglin von der Partei National Orientierter Schweizer (PNOS) ergriff bei der Abschlusskundgebung das Wort. Ein Neonazi, der lediglich als „Kamerad aus Thüringen“ vorgestellt wurde, forderte die Einheit der „Volksgemeinschaft“. Bei einer Zwischenkundgebung spielte das „nationale Liedermacher-Duo ‚Infestus’“. Die Rede von Matthias Fischer vom „Freien Netz Süd“ fiel aus. Auch der zeitweise angekündigte Nationalrevolutionär Jürgen Schwab sprach nicht.

 

Passives Verhalten der Polizei verwundert

Auf dem Rückweg der rechten Demonstranten zum Bahnhof löste Versammlungsleiter Beckmann die Demo auf, nachdem der Schwarze Block versucht hatte, abweichend von der Route in eine Seitenstraße zu laufen. Doch auch diese Beendigung der Demo nahm die Polizei nicht zum Anlass, einzuschreiten. Nach kurzer Zeit wurde eine neue Versammlung der Neonazis gestattet und die Rechts-„Autonomen“ marschierten zum Bahnhof. Dort konnten noch mehrere Redner auftreten.

Das passive Verhalten der Polizei verwundert, denn die Stadt hatte den Aufmarsch zunächst verboten. In zweiter Instanz hatte der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim das Verbot am Freitag aufgehoben. Der Veranstalter war anfangs von 400 Teilnehmern ausgegangen, schraubte diese Zahl jedoch zuletzt auf 250 herunter. Tatsächlich kamen lediglich 152 Neonazis nach Göppingen.

Weitgehend friedlich protestierten derweil 2000 Menschen gegen die Rechtsextremisten. Kurz vor Beginn des Neonazi-Aufmarsches bewarfen jedoch Autonome Polizisten mit Steinen. 28 Beamte wurden, vor allem durch eine geworfene Tränengas-Granate, verletzt. 101 Linke wurden in Gewahrsam genommen. Insgesamt waren rund 2000 Beamte im Einsatz.

 

Quelle:
http://www.bnr.de/artikel/hintergrund/ein-recht-auf-nazipropaganda

Auf Bild 1: Jan Fartas aus Köln Zollstock

Mathias Fischer - Bild 40 rechts, grauer Pullover

Freies Netz Süd - führender Kader (Bayern)

mehrmals im Knast, zuletzt wegen Volksverhetzungen.

 

war Patrick Zwerger (führender JN-Aktivist Ba-Wü) anwesend?

Zwerger ist nicht mehr in Ba-Wü, sondern studiert in Jena. Er ist aber weiterhin in der JN aktiv, mittlerweile auch auf Bundesebene.

(Adidas Jacke) Daniel Weigl aus Schwandorf; FNS ( "Freies Netz Süd") Kader und Betreiber Final Resistance Store

 

http://www.endstation-rechts-bayern.de/2012/06/funf-monate-haft-fur-schw...

Nr. 38 ist Lena Franziska Höss aus Berglen. 

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6 ist Florian Weißbarth von den Nationalen Sozialisten Ried aus Biblis: https://linksunten.indymedia.org/node/31067

5: "Ernst" aus dem Raum Köln

42: Die Kölner Democlique zusammen: Dennis K. (linker Rand mit Kaputze), Jan Fartas (Grimasse) und Ernst (Mitte mit Glatze)

 

https://linksunten.indymedia.org/de/node/68695#comment-56658

Knapp 150 Neonazis marschierten am Samstag, den 6. Oktober, durch das in Baden- Württemberg gelegene Göppingen. Die Stadt hatte erfolglos versucht, den Aufmarsch verbieten zu lassen, war aber dann vor dem Verwaltungsgericht Mannheim mit ihrer Verbotsverfügung gescheitert.


Für den Schutz der extrem rechten DemonstrationsteilnehmerInnen waren nach Polizeiangaben 1700 BeamtInnen im Einsatz. Neben mehreren Hundertschaften der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) waren auch Hundestaffeln, drei Hubschrauber und berittene Polizei eingesetzt.

Die Veranstaltungsleitung um Sebastian B. (Neustadt) hatte ursprünglich mit 400 TeilnehmerInnen gerechnet, musste dann aber im Laufe des Vormittags die Zahl ihrer Anhängerschaft auf 250 nach unten korrigieren. Obwohl knapp 30 Kameradschaften für die Demonstration mobilisiert haben -darunter auch der Kameradschaftsdachverband Freies Netz Süd (FNS) – fanden sich nur 150 Neonazis am Bahnhof in Göppingen ein.

Um kurz vor 15 Uhr setzte sich der ultrarechte Demonstrationszug unter lauten Pfiffen und Rufen der GegendemonstrantInnen in Bewegung. Über 2000 AntifaschistInnen waren angereist um den Aufmarsch der Rechten nicht ungestört zu lassen.

 

Als Redner angekündigt wurden die bekannten Neonazis Matthias Fischer (Freies Netz Süd/Fürth), Daniel Weigl (Freies Netz Süd/Wackersdorf), Benjamin Hermann Hennes (Kreisvorsitzender NPD Bodensee- Konstanz, Freie Kameradschaft Hegau-Bodensee), Philippe Eglin, von der „Partei National Orientierter Schweizer“ (PNOS)- Sektion Basel und weitere Neonazi- Aktivisten aus Thüringen und Dortmund. Zwei stechen besonders aus der Rednerliste heraus: Fischer, der erst letztes Jahr wieder aus dem Gefängnis entlassen wurde, hatte Opfer der Konzentrationslager aufs tiefste Verhöhnt. Und Eglin, der auf der Internetseite der PNOS- Basel schrieb: „Genauso wie andere Lügen über Deutschland in der Zeit von 33-45 ist auch das Tagebuch der Anne Frank eine geschichtliche Lüge“ Dafür wurde er wegen „Rassendiskriminierung“ verurteilt.

So war es auch kaum verwunderlich, dass neben den üblichen Neonaziparolen auch einige volksverhetzenden Inhalt hatten. Einige riefen „Ein Hammer – ein Stein- ins Arbeitslager rein“, worauf ein Neonazi lautstark „nach Auschwitz“ ergänzte. Ebenso wurde „Damals wie heute- Hitlerleute“ und “Ein Baum ein Strick ein Judengenick“ gerufen. Auch bekennende Parolen wie „Süddeutschland- Naziland“ und „Es gibt ein Recht auf Nazipropaganda“ wurden skandiert.

Auch ein Redner drückte seinen Antisemitismus versteckt aus: „Der Völkerstreit und der Hass unter den Völkern wird gelenkt von ganz bestimmten Interessenten: Es ist eine kleine, nutzlose, internationale Clique, die die Völker gegeneinander hetzt“.

Die Neonazis, die ihre Versammlung bis 16.30 Uhr angemeldet haben, beendeten ihre Demonstration plötzlich und unerwartet mitten auf der Strecke. Die Polizei teilte den Neonazis daraufhin mit, dass sie in Schutzhaft genommen werden. Obwohl dieses Vorgehen Versammlungstechnisch nicht möglich ist, entschieden sich die Neonazis um und setzten ihre Demonstration fort. Auf der Abschlusskundgebung begannen Neonazis anwesende JournalistInnen einzuschüchtern und anzugreifen. Auch eine Flasche wurde nach einer Medienvertreterin geworfen. Die Abschlusskundgebung beendeten die Nazis erst um kurz nach 17 Uhr.

 

Wie die Polizei mitteilte, wurden etliche GegendemonstrantInnen festgenommen. AntifaschistInnen berichteten von einem unverhältnismäßigen Polizeieinsatz.

Die Polizei ermittelt jetzt auch wegen eines Kabelschadens an der Bahnlinie Stuttgart-Ulm, wegen dem der Zugverkehr für eine Dreiviertelstunde eingestellt werden musste. Dieser soll möglicherweise vorsätzlich verursacht worden sein, da viele Neonazis auf dieser Bahnstrecke zu ihrem Aufmarsch angereist waren.

 

 

Artikel und Bilderstrecke:
http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2012/10/08/ausnahmezustand-und-ns-ve...

29- Kevin Hornig.

Mitgründer von AG-Lörrach, mittlerweile verzogen.

Hornig ist zu seinen Kameraden nach Dierfeld, Rheinland-Pfalz gezogen! 

auch auf dem Bild 29, und ganz am Anfang des Videos:

Carsten Häußler aus Langenau (mit Kamera)

der fette in der Mitte mit Glatze (seit neustem) und rotem Vikinger- Bart ist Kai Müller aus Leonberg. (NW Leonberg).

Nachtrag:

Auf Bild 42 ist vorne links mit Bart "Lemmy" --> Julius Schieck zu sehen. Bekannt aus dem "Winterbach-Prozess".