Nazis keine Chance in Heidelberg

Antifa-Logo

Wieder mal kamen die die Nazis bei ihrem versuchten Aufmarsch nicht über das Bahnhofsgelände hinaus. Ein breites aber solidarisches Bündnis ließ sie nicht weiter. Schon den Weg vom Gleis zum Bahhofsvorplatz mussten sich die Faschos von der Polizei mit Gewalt freiräumen lassen. Abgesehen davon verhielt sich die Staatsmacht eher ruhig. Die Nazis konnten sich auf dem Bahhofsvorplatz Bullenwannen von der Seite anschauen und brav ihre verstimmte Fresse in Kameras halten.

 

Sie selbst haben eingesehen, dass Redebeiträge über Kurfürst (sic!) Bismarck in dieser Situation sich von selbst erübrigen. Die 20 Nazis aus dem Kraichgau sind brav nach Hause, die rund 50 aus Rhein Neckar und Vorderpfalz laufen gerade durch Ludwigshafen, als Ausweichsdemo. Zwar ist LU-Süd sowieso fast menschenleer und der Aufmarsch schlicht peinlich, aber natürlich wollen wir Nazis nicht nur aus Heidelberg verjagen sondern überall braune Propaganda verhindern. Aber schließlich war das Reagieren ja immer nur ein Teil unserer Politik. Antifa heißt Angriff!

 

Der Ticker:

https://twitter.com/NoNazisHD

 

Die Presseerklärung der AIHD:

 

Pressemitteilung:
Naziaufmarsch kläglich am antifaschistischen Widerstand gescheitert

Weit über 2000 Menschen haben den geplanten Naziaufmarsch in Heidelberg verhindert. Ungefähr 70 Nazis waren großteils per Bahn angereist, um ihre Versammlung unter dem peinlichen Motto „Ehre dem Kurfürsten Bismarck“ abzuhalten. Anmelder war der Kreisvorsitzende der NPD Neustadt/Weinstraße, Klaus Armstroff.


Trotz der kurzen Mobilisierungszeit hatte sich ein breites Bündnis zusammengefunden, das von den Kirchen über Gewerkschaften und Parteien bis hin zu autonomen Antifagruppen reichte. Schon bei der Ankunft der Nazis hatten mehrere hundert AntifaschistInnen die Bahnhofshalle blockiert. Nur durch einen massiven Polizeieinsatz gelang es, die Nazis einzeln durch das Bahnhofsrestaurant auf den eingezäunten Vorplatz zu schleusen. Angesichts der Übermacht der GegendemonstrantInnen verzichteten die NPD-AnhängerInnen auf Redebeiträge oder andere inhaltliche Verlautbarungen; nicht einmal Transparente oder Schilder wurden gezeigt.


Um 15.30 Uhr gaben die Nazis schließlich auf und begaben sich unter massivem Polizeischutz zu ihren Zügen. Mit dieser erfolgreichen Blockade des Aufmarschversuchs konnte an die Erfolge der Jahre 1998, 2001 und 2003 angeknüpft werden, als die Nazis ebenfalls kläglich gescheitert sind.


Wir begrüßen es, dass sich so viele Menschen so kurzfristig zusammenfanden, um den Aufmarsch durch ihr entschlossenes Auftreten zu verhindern. Insbesondere sehen wir es als gutes Zeichen an, dass die GegendemonstrantInnen sich trotz aller politischen Unterschiede nicht auseinanderdividieren ließen. Wir werden auch weiterhin dafür sorgen, dass Heidelberg für Nazis eine No-go-area bleibt.

Antifaschistische Initiative Heidelberg
aihd@gmx.de
www.aihd.de.ms

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Die Belästigung der Ludwigshafener Bewohner_innen ist nun auch offiziell vorbei.

Es war ein absoluter Skandal, dass die Bullen den Nazis überhaupt die Möglichkeit gaben aus dem Bahnhof heraus zu kommen.

Ein vernünftiger Einsatzleiter hätte die Spacken direkt zurückgeschickt.

Die Nazis sind trotzdem auf der ganzen Linie die Looser. Erneut nichts gerissen und morgen können wir wieder auf Infoportal24 lesen, wie toll die Ersatzdemo in Ludwigshafen verlaufen ist. Beim nächsten mal kommen wir hoffentlich mal in die glückliche Lage diese verlauste Drecksbande in die Krankenhäuser zu schicken.

Habe mir gerade mal den Twitter vom FN Kraichgau angesehen. Und tatsächlich schwadronieren diese Arschgeigen von einem kraftvollen Aufmarsch in Ludwigshafen. Und der AK Antifa stände dumm in Heidelberg herum.

Wer da dumm ist, sieht man schon an den vielen Schreibfehlern die diesen Schwachmaten unterlaufen.

Und wer in Heidelberg laufen will, dort aber nicht laufen kann, weil die Antifa dies glorreich verhindert hat, der darf doch nicht über eine oberpeinliche Kleindemo in Ludwigshafen jubeln.

Und am 6.10. die Nazis in Göppingen platt bügeln.

gibts schon Fotos von den Nazis?

... schau mal hier.

Heidelberg heute war insgesamt als ein Erfolg anzusehen! Kompliment auch an die 200 Leute im Bahnhof, die erreicht haben, dass die Nasen nicht durch den Ausgang den Bahnhof verlassen konnten. Sie mussten durch ein Lokal, von der Innenhalle auf den Vorplatz. Laut offizieller Zählung waren es genau 79 Witzfiguren. Denen standen ca. 2000 Gegendemonstranten gegenüber. Leider konnte man nicht sehen, welche Figuren da waren. Wäre gut, wenn als bald Bilder zu finden sind, damit man einschätzen kann, wer da war. Das die dann auf der Rückfahrt noch eine Spontandemo machen, ist nichts Neues. Es ist allerdings nicht nachvollziehbar, dass in Ludwigshafen die Demo genehmigt wurde. Hier sollten die Leute Vorort mal die Behörden löchern.

Hier sollten die Leute Vorort mal die Behörden löchern.

:D wir reden von Ludwigshafen. Die Stadt ist bundesweit für die Dreistigkeit bekannt, dass das massive Naziporblem dort geleugnet wird. Aber schick ihnen mal ne Mail und poste bitte die Antowrt hier. Wird bestimmt lustig.  (Soll nicht pöbelnd gemeint sein. Musste wirklich kurz lachen ;) )

Toll was heute wieder für Steuergelder verschwendet wurden...ich dachte ich trau meinen Augen nicht als die da mitm Hubschrauber ankamen....

Zu der Nazi Spontandemo in Ludwigshafen meldet die Polizei Ludwigshafen folgendes:
 
Ludwigshafen, Polizeieinsatz

Kurdische Kundgebung unter dem Motto „Freiheit für Öcalan“ im Rahmen einer Bustour

 

Polizeidirektion Ludwigshafen

Im Rahmen der europaweiten Bustour, die durch insgesamt 8 europäische Staaten und  dabei 70 Städte führen soll, fand heute in Ludwigshafen fand heute in Ludwigshafen eine angemeldete Veranstaltung um 14.30 Uhr am Platanenhain am Berliner Platz statt. Der Reisebus traf gegen 14.50 Uhr am Kundgebungsort ein. Die Demonstration dauerte bis ca. 17.40 Uhr, an der ca. 300 Kurden teilnahmen.

Um einen störungsfreien Ablauf der Demonstration zu gewährleisten und nicht zuletzt aufgrund der Vorkommnisse anlässlich des Kurdischen Kulturfestivals am 8.9.2012 in Mannheim, waren starke Polizeikräfte im Einsatz.

Die Kundgebung verlief friedlich und ohne besondere Vorkommnisse.

Während der kurdischen Veranstaltung trafen etwa 70 Teilnehmer der Demonstration der NPD in Heidelberg mit dem Zug aus Heidelberg kommend gegen 16 Uhr am Bahnhof Ludwigshafen-Mitte ein. Sie wurden unmittelbar nach Ankunft von Polizeikräften in Empfang genommen um von Anfang an ein Aufeinandertreffen mit den kurdischen Versammlungsteilnehmern zu verhindern.

Vom Bahnhof wurden sie zum Paul-Kleefoot Platz geleitet. Dort meldeten sie eine Spontanversammlung wegen „staatlicher Repressalien in Heidelberg und Ludwigshafen“ an, die zum Rathaus führen sollte. Dies wurde untersagt. Es wurde eine Kundgebung zum nächst liegenden Bgm.-Krafft-Platz, ca. 500 m entfernt, zugelassen, um eine räumliche Trennung von Kurden und Personen des rechten Spektrums zu gewährleisten. Die Spontanversammlung dauerte ca. 30 Minuten und wurde ohne Vorkommnisse beendet.

Die Versammlungsteilnehmer wurden in mehreren Gruppen von starken Polizeikräften zum Bahnhof geleitet.

Die Planung des Einsatzes ist aufgegangen. Die Polizei hatte sich im Vorfeld einsatztaktisch und personell gut vorbereitet. Der Einsatz verlief friedlich und störungsfrei.

Quelle: polizei.rlp.de/internet/nav/83a/presse.jsp?uMen=83a70d73-c9a2-b001-be59-2680a525fe06&_ic_uCon=27a30476-1c1d-0a31-c5ec-3f1f282c266d&page=1&pagesize=10

03.10.2012, 20:40 - Polizeipräsidium Rheinpfalz

Aufgrund der NPD-Spontan-Kundgebung hatte die Bullen kurzerhand beschlossen ganz Ludwigshafen-Süd für Punx zu sperren, da war es egal ob man dort bekannte hat oder nicht. Ohne lange zu fackeln wurde da gleich ein Platzverweis ausgesprochen. Wie weit ist es eigentlich schon gekommen, das man sich in ner Stadt nur noch dort bewegen durfete wo es von den Bullen gestattet wird?

Endlich ist in Heidelberg mal wieder was los und die Bürgergesellschaft rückt zusammen. Anderes ist hier nicht geschehen. In trauter Zweisamkeit mit OB Würzner, den Spinnern der Linkspartei und anderen, ist auch ein Platz für die AIHD in der Gesellschaft da. Stattdessen müsste eher die Frage anstehen, ob jene sich nicht zum Burgwächter Heidelbergs gemacht haben und im Zweifel auch gegen anderes vorgehen würden, was den Frieden stört.

Die veganen Würstchenbuden haben gefehlt, der Umgang mit der Demonstration von Nationalsozialisten ähnelt, trotz dessen, mehr einem Dorffest. Über alle Mailverteiler wird panisch, und freudig zu gleich, geschrieben, dass die Nazis endlich kommen würden. Ist das Spektakel vorbei üben sich alle in gegenseitigem Schulterklopfen - schönes Feuerwehrfest. Der Saumagen war besonders lecker.

...dass man Trolls nicht füttern soll, aber trotzdem:

 

Es ist ja immer schön maximalforderungen zu stellen.

Wenn man tatsächlich etwas erreichen will (zum Beispiel einen Naziaufmarsch blockieren) ist es aber ziemlich kontraproduktiv auf Teufel komm raus daran festzuhalten.

 

Kurzes Gedankenspiel: Was wäre passiert wenn die Leute in Heidelberg super militant versucht hätten die Nazis im Bahnhof schon zurückzuschicken? Die Bullen hätten die Leute rausgeprügelt und wahrscheinlich ziemlich viele festgenommen (hat man z.B. in Stuttgart beim NPD-Flaggschiff gesehen. Da wurden 70 Genoss_Innen verhaftet, bloß damit man mal ein bisschen auf dicke Arme machen konnte). Die entschlosseneren Leute hätten dann bei der Blockade vorm Bahnhof gefehlt und die Bullen hätten leichtes Spiel gehabt den Nazis auch noch ihre Route freizuprügeln.

diskussionen über strategien und/oder gruppen sollten nicht hier geführt werden!

...und du bist der Troll, der die Weisheit mit riesigen Löffeln gefressen hat und hinter dem Schirm des Notebooks die Kommentarspalten füllt. Wir freuen uns, dass es dich gibt. Außerdem ist das in Heidelberg ein Schloss und keine Burg!

Wer nach gestern Lust hat sich zukünftig weiter antifaschistisch zu engagieren, sei herzlichst eingeladen das Offene Antifa Treffen HD zu besuchen!

Das nächste Treffen findet morgen Abend um 19.00 Uhr im Cafe Gegendruck in der Fischergasse 2 statt.