Generalstreik in Chile: Bullen ermorden Jugendlichen

Polizei mordet bei Generalstreik in CHile

Im Rahmen des Generalsteriks gegen die Bildungs- und Sozialpolitik in Chile kam es zu teilweise heftigen Auseinandersetzungen mit der Staatsgewalt., die Schusswaffen einsetzte um die Menge zu zerstreuen. Über 600.000 Menschen beteiligten sich  Gewerkschaftsverbänden zufolge an den Landesweiten Aktionen. Während der Proteste ist ein Jugendlicher erschossen worden, ein zweiter schwebt in Lebensgefahr. Medienberichten zufolge wurden mindestens 1.400 Menschen festgenommen. Seit Monaten finden in Chile Demonstrationen gegen die ungerechte Bildungspolitik statt.

 

MEdienberichte:


The Guardian | Der Standard | Der Spiegel | Die Welt | DW-WORLD | junge welt | Wiener Zeitung

 

 

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Der Name des getöteten Jugendlichen ist Manuel Gutierrez Reinoso, mit ihm unterwegs war auch sein behinderter Bruder Gerson. Der bleibt, wie die anderen Zeugen auch dabei, dass ein Angehöriger der Carabineros de Chile drei Schüsse abgab, von denen einer den Bruder traf - da können die Carabineros sich noch so unschuldig geben... die sich hinter der prompt versuchten Verbreitung der Mär einer Abrechnung zwischen Kriminellen verstecken.

Die drei Schüsse sollen aus einem fahrenden Einsatzfahrzeug gefallen sein, und zwar von der Beifahrerseite aus. Manuels Mutter berichtete, dass der Arzt, der versuchte, Manuel zu versorgen ihr von einer Verletzung durch ein schwerkalibriges Projektil erzählte.

Besonders tragisch: Manuel soll die meiste Zeit, die ihm nach dem er getroffen wurde blieb, bei Bewusstsein gewesen sein. So erlebten ihn wohl die Leute, die versuchten, ihm zu helfen.

Beim lebensgefährlich Verletzten handelt es sich um den achtzehnjährigen Mario Parraguez Pinto. Ihm wurde ins Auge geschossen.   

Diese Infos (und viel mehr) waren spätestens am frühen Abend MEZ ganz ohne Mainstream-medien erhältlich. Einen lesenswerten kurzen Überblick lieferte u.a. la haine: http://www.lahaine.org/index.php?p=55728

Comunicado de vecinxs organizadxs de la Jaime Eyzaguirre ante el asesinato de Manuel Gutiérrez Reinoso

 

A Vecinos y vecinas de la población y al Pueblo de Chile:

 

Ante los sucesos ocurridos la noche del 25 de agosto en la población Jaime Eyzaguirre, denunciamos que fue la violencia explícita de Carabineros la que costó la vida de Manuel Gutiérrez Reinoso de 16 años de edad, quien transitaba por el sector junto a su hermano cuando le impactó una bala de grueso calibre en el pecho. Dejando además a otro vecino herido en su hombro.

 

También declaramos que los sucesos no ocurrieron en el marco de alguna riña, ajustes de cuenta, enfrentamientos ni saqueos, como declaran algunos medios y fuentes oficiales de Gobierno y Carabineros.

 

Manuel, cursaba tercero medio en el Colegio Saint Lawrence y participaba activamente en la iglesia Metodista Pentecostal de la población.

 

Hacemos un llamado a la unidad y solidaridad entre vecinos y vecinas y con la familia Gutiérrez Reinoso.

 

¡Justicia para Manuel!

 

Vecinxs organizadxs dela Jaime Eyzaguirre, Comuna de Macul (Santiago de Chile)

 

26 Agosto, 2011

 

http://metiendoruido.com/2011/08/comunicado-de-vecinxs-organizadxs-de-la...