Märtyrerkult, Opfermythos, Antisemitismus – Entstehung, Entwicklung und Elemente islamistischer Ideologie

Märtyrerkult, Opfermythos, Antisemitismus – Entstehung, Entwicklung und Elemente islamistischer Ideologie

 

„Es ist also eindeutig, dass die schlimmsten Feinde der islamischen Gesellschaft die Juden sind, die sie von ihrem Glauben wegführen, die sie von Allahs Weg abbringen wollen und die sie über die Realität ihrer Feinde und deren ultimative Ziele täuschen.“

Sayyid Qutb: „Unser Kampf mit den Juden“, 1950.

 

Bei einer Kundgebung in Hamburg versammelt der Salafist und radikal-islamistische Prediger Pierre Vogel über 1000 Menschen. Zum sogenannten „Al-Quds–Tag“, 1979 vom iranischen Revolutionsführer Khomeini ins Leben gerufen, demonstrieren Islamist_Innen weltweit jährlich für die „Zerschlagung des imperialistischen Geschöpfes Israel“. Auf youtube zeigen Videoaufnahmen enthusiastische junge Männer, die stolz dem Jihad und ihrem Märtyrertod entgegen sehen – als Teil der „universalistische Bewegung“ gegen den „Weltzionismus“, die die Hamas propagiert.

Aus dem Eindruck heraus, dass sich die Reaktionen der deutschen Mehrheitsgesellschaft zwischen rassistisch-kulturalistischen Zuschreibungen und dem Ausleben des eigenen Antisemitismus über Dritte bewegen; die sogenannte radikale Linke sich zu dieser Thematik meist entweder gar nicht verhält oder offen mit Islamist_Innen sympathisiert bis zusammenarbeitet (s.„Gaza-Flotilla“), sich bestenfalls aber völlige Ratlosigkeit im Umgang mit dem Thema eingestehen muss – aus diesem Eindruck heraus will der Vortrag zur Auseinandersetzung mit der Thematik anregen und beitragen.

Die Veranstaltung wird die Anfänge des Politischen Islam in Form der ägyptischen Muslimbruderschaft beleuchten und Entwicklungslinien beispielsweise zur Hamas nachzeichnen. Anhand verschiedener Beispiele werden die Merkmale des Islamismus herausgestellt und dabei insbesondere auf Antisemitismus als zentrales Element islamistischer Ideologie eingegangen.

Der Vortrag soll eine Einführung in die Kritik des Islamismus bieten und deutlich machen, warum aus einer Perspektive, die eine befreite Gesellschaft als freie Assoziation freier Individuen denkt, die konsequente Kritik am Islamismus und all seiner Anhänger_Innen und Apologet_Innen selbstverständlich sein sollte.

 

Wann? 20 Uhr
Wo? RadioRaum (Beyerlestr. 1 / DGB Haus / Hintereingang)

 

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Da könnte man einen Protest mit fortschrittlichen Kräften machen. (wie es das in den Achtzigern/Anfang Neunzigern gemacht hat) Will man aber nicht. Lieber machen die Jungsozialdemokraten das z. B. mit den Rechtsradikalen von "Pro Zion NRW" (fordern "muslimische Mitbürger" zur Auflösung mittels Salzsäure auf). Zusammenarbeit: Siehe "Al Quds - Tag 2010"

Quellen:

- Bak Shalom
- Pro Zion NRW

(Ansonsten reichen wir gerne einen Screenshot der Seiten nach)

Peinliche Hetzveranstaltung, liebe "Kriegs"- Falken