Ötigheim/Lichtenau: Freya Leibnitz geoutet

Freya Leibnitz in Schweinfurt 1

In der Nacht auf Donnerstag, den 23. Juni 2011, haben wir Freya Leibnitz in ihrem aktuellen Wohnort Ötigheim (Bahnhofsstraße 34) und beim DRK, dem Träger ihres FSJ, welches sie in Karlsruhe ableistet, mit zahlreichen Plakaten, Flyern und Mails als Nazi bekannt gemacht. Sie fällt besonders durch ihre hellblonden Haare und ihre Tattoos am Ohr (Nautical Star) und an der Wade (ihr Hund) auf.


Freya ist eine bekannte Faschistin aus der Region, die auch in das Nazizentrum „Rössle“ in Söllingen verwickelt ist. Bei einer Gegendemonstration im Oktober 2010 fotografierte sie vom Dach des Gebäudes aus TeilnehmerInnen dieser Demonstration. Dass sie die Bilder nicht für ihr privates Poesiealbum anfertigt, dürfte jedem klar sein. Solche Fotos von AntifaschistInnen benutzen Nazis um ihren politischen Feind einzuschüchtern, nicht selten bedrohen sie Andersdenkende und wenden Gewalt gegen diese an.


In ihrer Familie ist ein Hang zu rechtem Gedankengut nichts Ungewöhnliches, wenn man bedenkt, dass ihr Bruder Alric am 20. April 2006 die Scheiben mehrere migrantischer Imbisse in Achern, Rastatt und Baden-Baden einschgeschmissen hat. Auch ihre Mutter Bianca hat Kontakt zum bekannten Nazikader Pablo Allgeier.

 

Bereits während ihrer Schulzeit am Windeck-Gymnasium in Bühl (2001 bis 2010), die sie mit dem Abitur abschloss, fiel sie durch das Tragen von Thor Steinar Kleidung auf. Obwohl sie durchaus durch revisionistische Äußerungen im Geschichtsunterricht auffiel, verhielt sie sich stets unauffällig genug, so dass viele LehrerInnen an der Schule überrascht und geschockt reagierten, als im Juni 2010 an der Schule veröffentlicht wurde, dass die Schulmentorin Naziaufmärsche besucht und rechtsradikaler Gesinnung ist. Als Schulmentorin betreute sie ein Jahr lang jüngere SchülerInnen in der Mittagspause bei den Hausaufgaben. Problematisch ist, dass einer Person mit derart menschenverachtender Gesinnung durchaus starker Einfluss auf noch lenkbare junge Menschen eingeräumt wird. Auch in ihrem jetzigen FSJ hat sie ausschließlich mit Schutzbefohlenen zu tun. Wir finden es skandalös, dass jemand mit einer derart rassistischen und menschenfeindlichen Ideologie in solch einer Position agieren kann und Verantwortung für andere Menschen trägt. Deshalb haben wir auch den Träger ihrer Arbeitsstelle, alle DRK Ortsvereine in Karlsruhe sowie die Presse informiert.

 

 

Werdegang in der rechten Szene

 

Freya hat bereits an diversen Naziaufmärschen teilgenommen (Memprechshofen 2008, Ulm 2009, Friedrichshafen 2009, Schweinfurt 2010, Dresden 2011 und Heilbronn 2011), an denen sie unter anderem mit bekannten Neonazis aus der Region ihre menschenverachtende Ideologie propagierte. Den bisherigen „Höhepunkt“ hatte ihre Laufbahn allerdings im Herbst des letzten Jahres. Lokale antifaschistische Gruppen organisierten eine Demonstration in Rastatt mit anschließender Kundgebung vor dem Nazizentrum „Rössle“ in Rheinmünster-Söllingen. Hier provozierten mehrfach Faschisten vom Dach, wobei sie auch beteiligt war und Fotos der GegendemonstrantInnen schoss. Gerade für junge Menschen sind solche Bilder in den Händen von Faschisten in einer derart dörflicher Gegend sehr gefährlich.

Darüber hinaus ist Freya als gute Sportschützin bekannt, was sie nicht weniger gefährlich macht.

 

Freya stellt durchaus einen Jungkader der regionalen Naziszene dar. Man kann davon ausgehen, dass sie in der neonazistischen Kameradschaft Rastatt („Nationale Sozialisten Rastatt“) organisiert ist. In der Vergangenheit trat sie des Öfteren in einer Naziclique um Ralf Reuter, Steven Pourret (beide ehemals in der mittlerweile aufgelösten Kameradschaft „AG Südbaden“ organisiert und u.a. verantwortlich für ein Nazi-Demonstrationsversuch am 4. April 2009 in Baden-Baden) und Andreas Müller (Nawuchsnazikader aus Bühlertal) auf. Ihre Relevanz wird auch daran deutlich, dass es ihr als einzige Frau auf dem Dach, in der männderdominierten Szene der Nazis oblag, Bilder zu machen.

 

Wer Kontakt zu den Verantwortlichen beim DRK aufnehmen will, weil sie/er den Umstand einer Faschistin in der Betreuung Schutzbefohlener unerhört findet, kann dies gerne tun.

 

DRK FSJ-Stelle in Baden-Baden:

Wer außerdem Kontakt zu ihr selbst aufnehmen will, kann dies unter ihrer Mailadresse FreyaLupo@yahoo.de, über ihre Adresse in 76479 Ötigheim (Bahnhofstraße 34) oder sogar über Facebook gerne tun.

 

Wir werden faschistischen Umtrieben entschlossen entgegentreten. Wir wollen es nicht zulassen, dass Nazis sich ein „Nationales Zentrum“ schaffen und dort ihre menschenverachtende Propaganda kundtun und Konzerte für die Szene veranstalten. Wir werden die Hintermänner an das Tageslicht holen und sie die Konsequenzen für ihr Tun spüren lassen.

 

Es gibt kein ruhiges Hinterland!

Wir kriegen euch alle!

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Nach dem Outing hat Freya anscheinend ihren Facebook Account deaktiviert.

Hier mal ein Bild von ihrem Account aus dem Archiv. Als Profilbild benutzt sie natürlich ihren Hund!

 

Freya bei Facebook

"Auch ihre Mutter Bianca hat Kontakt zum bekannten Nazikader Pablo Allgeier"?

 

Mit anderen Worten, diese auf den Bildern noch fast kindlich wirkende Person kommt aus einer rechtslastigen Familie und war wohl schon als Minderjährige solcher Propaganda ausgesetzt. Nun habt ihr sie an ihrem Wohnort sowie bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber "geoutet". Toll, das wird sie sicher zur Einsicht bringen. Sie wird natürlich keinesfalls tun, was jeder an ihrer Stelle tun würde, nämlich sich noch mehr in die verschworene Gemeinschaft zurückziehen, wo man ihrer Meinung ist.

 

Leute. Solche Outing-Aktionen sollte man sich gut überlegen; und irgendwie sind sie mir in letzter Zeit zu sehr zum Sport oder zur Mode geworden. Die Geouteten sind oft sehr junge und wahrscheinlich noch ungefestigte Leute aus der rechten Szene.

 

Diese Fotografierei, bei der Freya L. schon mehrfach beobachtet wurde, ist zwar widerlich und bedrohlich, aber dass man glaubt, das zu dürfen, wenn man glaubt, die richtige Ideologie zu vertreten, ist ja auf beiden Seiten üblich, ohne die Ideologien auf eine Stufe stellen zu wollen. Die Hemmschwelle, politische Gegner, noch dazu so junge, bei denen vielleicht noch nicht Hopfen und Malz verloren ist, an ihrem Wohnort und bei ihrem Arbeitgeber anzuschwärzen und zu bedrohen ("Wir kriegen euch alle"), sitzt mir hier eindeutig zu tief.

 

Wenn es gefestigte Kader sind, die es besser wissen könnten, fällt mein moralisches Urteil da etwas anders aus, aber die Voraussetzung halte ich bei dem Mädel da nicht für gegeben.

Danke für deinen Beitrag, nachdenkliche Antifaschistin.

Ich finde eine solche Outing Aktion auch äußerst fragwürdig und schäme mich dafür dass Leute,  die so etwas tun für sich selbst das Prädikat "links" beanspruchen Link würde es wohl eher treffen. Schämt euch !!!

Deine Argumentation ist so blödes Gutmenschengelaber. Die Nazitante kann jahrelang vollkommen ungestört ihren Nazilifestyle an der Schule ausleben, fährt mit zunehmender Häufigkeit auf Naziaufmärsche und nimmt eine immer aktivere Position in organisierten Nazistrukturen ein.  Desweiteren hat das "arme Mädchen" mittlerweile einen Schulabschluss (Abitur!) und wohnt nicht mehr zu Hause sondern in einer eigenen Wohnung. Da sollte man doch von ausgehen, dass diese "Unschuld vom Lande" langsam in der Lage sein sollte, selbstständig Entscheidungen zu treffen und zu wissen, in welchen Keisen man sich da bewegt.

Die Tränendrüse wegen dem angeblichen anschwärzen beim "Arbeitgeber" kannste dir auch sparen. Die Dame macht ein FSJ, das ist weder eine Ausbildung noch ein fester Beruf - davon ist nicht gleich ihre Zukunft verbaut. Ich mache mir aber im Gegensatz zu Dir weniger Gedanken, um die arme Freya, die sich nun vielleicht ein paar unangenehme Fragen gefallen lassen muss, als um die Kinder, denen sie schon ganz subtil ihre Naziideologie zu vermitteln versucht. Freya hat sich bewusst entschieden, auf welcher Seite sie steht (und ist auch alt genug dazu). Jetzt muss sie mit den Konsequenzen leben...

Gutmenschengelaber? Cooles Wort, woher kenn' ich das bloß?

 

Ich hab's: Von rechtslastigen Typen, die mir das um die Ohren hauen, wenn ich abstreite, dass alle Muslime bildungsferne Terroristen und Untermenschen sind, die abgeschoben gehören.

 

Jetzt les' ich den gleichen Rotz von ach so heroischen Antifas. Seid ihr eigentlich clever genug, euch dafür bezahlen zu lassen, dass ihr permanent Belege für den bügerlichen Totalitarismus-Quatsch liefert?

 

Wer selber noch nicht mal merkt, dass er den Sprachgebrauch von Nazis übernimmt, dem kauf' ich echt nicht ab, dass er sich groß Gedanken um die Kinder macht, denen sie "ganz subtil" ihre Ideologie zu vermitteln versuchen. Wenn es nur darum geht, hätte ja ein Gespräch mit dem FSJ-Träger gereicht, da hätte nicht auch noch die Wohnadresse im Internet veröffentlicht werden müssen.

 

Nee, Kinners. Hier geht es zu einem erheblichen Teil auch um Abenteuerspielchen.

 

Wenn ihr den Nazis das Wasser abgraben wollt, dann werdet erwachsen und macht POLITIK, statt ein pseudo-geheimdienstliches Wettrüsten mit irgendwelchen halbgaren Jungnazis zu veranstalten. Nehmt die Probleme der Menschen ernst, die unter Existenzangst leiden und für wenig Geld irgendwelche Drecksjobs machen müssen oder arbeitslos sind und von "Fallmanagern" herumgeschubst werden. Wenn ihr euch dafür zu fein seid, versuchen nämlich die Nazis, aus dem Frust der Leute Kapital zu schlagen.

"Die Tränendrüse wegen dem angeblichen anschwärzen beim "Arbeitgeber" kannste dir auch sparen. Die Dame macht ein FSJ, das ist weder eine Ausbildung noch ein fester Beruf - davon ist nicht gleich ihre Zukunft verbaut."

 

Das Internet vergisst nichts.

 

Und mit plus/minus 20 Jahren kann sich ein Mensch noch in relativ kurzer Zeit sehr verändern. Egal, ob er Abitur hat oder nicht.  Da sind noch große Sprünge, vielleicht auch Abstürze und Neuorientierungen möglich. Das weiß wohl fast jeder, der die ersten 10 Jahre seines Erwachsenenlebens hinter sich hat und. Aber ich schätze, das habt ihr noch nicht.

 

Nein, mit plus/minus 20 ist man kein Kind mehr, aber definitiv noch zu jung, um für alle Zeiten abgestempelt zu werden.

Spar du dir doch deine dummen Kommentare. Und dann immer die Keule mit den Gutmenschen. Dacjte, dass du einer bist.

Hey du angeblich nachdenkliche antifaschstitin,

 

schau mal hier:

Mit anderen Worten, diese auf den Bildern noch fast kindlich wirkende Person kommt aus einer rechtslastigen Familie und war wohl schon als Minderjährige solcher Propaganda ausgesetzt. Nun habt ihr sie an ihrem Wohnort sowie bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber "geoutet". Toll, das wird sie sicher zur Einsicht bringen.

Das ist im direkten Widerspruch dazu:

Die Geouteten sind oft sehr junge und wahrscheinlich noch ungefestigte Leute aus der rechten Szene.

 

Im Text oben wurde ausführlich dargelegt, weshalb es durchaus Sinn macht, Freya L. zu outen, weil sie sehr wahrscheinlich eine wichtige Position in der Rastatter Kameradschaft einnimmt und dabei sollte ihr wohl ein Dämpfer verpasst werden. Dass sie nicht sofort auffhört ihren Scheiss zu machen, davon ist wahrscheinlich auch auszugehen, aber immerhin wurde ihr das Leben ein bisschen schwieriger gemacht. Und verdient hat sie das allemal. So wie alle Nazis ihres Ranges übrigens.

Wo soll da ein "direkter Widerspruch" sein?

 

Du schreibst, es wurde ausführlich dargelegt, dass sie "sehr wahrscheinlich eine wichtige Position in der Rastatter Kameradschaft einnimmt".

 

Sehr wahrscheinlich; mit anderen Worten, hier geht es um einen Verdacht.

 

Außerdem kann man in einer Gruppe von entsprechend unreifen Leuten sehr wohl eine wichtige Position einnehmen, ohne psychisch und weltanschaulich gefestigt zu sein.

 

Dafür gibt es mehr als genug lebende Beispiele, und das leider - ohne sie inhaltlich auf eine Stufe stellen zu wollen - auf beiden Seiten. Es gibt ja auch immer wieder Youngsters, die Lager wechseln. Auch in beiden Richtungen.

 

Aber die meisten, die in jungen Jahren so hundertachtzigprozentig sind, ziehen sich später einfach nur ins Privatleben zurück, oder  sie zählen sich zur "demokratischen Mitte", so bald sie fertig studiert haben.  Streitet es ruhig ab. Die Erfahrung lehrt Wahrscheinlichkeiten.

"Kein ruhiges Hinterland" hieß früher mal, durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit zu verhindern, dass Nazis Räume für Veranstaltungen, Stammtische, gemütliche Kameradschaftsabende, etc. zur Verfügung gestellt werden. Eben solche Aktivitäten zu verhindern, die den organisatorischen Zusammenhalt von Nazis stärken und zur Gruppendynamik beitragen.

 

Einer Einzelperson "kein ruhiges Hinterland" zu lassen, bewirkt aber das Gegenteil: Sie wird sich zu ihrem eigenen Schutz nur noch in der Gruppe bewegen und keine Zeit mehr zum Nachdenken haben, weil sie meint, ständig auf der Hut vor dem bösen Feind sein zu müssen. Wer als Jugendlicher in die Naziszene gerät und dann auf solche Weise von allen anderen Sozialkontakten isoliert wird, radikalisiert sich vielleicht genau dadurch.

 

Außerdem sollten Linke in ihrem Bewusstsein für Grundrechte nicht zu weit hinter den bürgerlichen Staat zurückfallen. Es geht nicht um den Schutz von Nazis, wo sie offen auftreten und ihre Propaganda verbreiten. Da müssen sie politisch bekämpft werden. Aber nicht zwangsläufig auch als Einzelpersonen in ihrem Wohnumfeld.

 

Informationelle Selbstbestimmung, Datenschutz und Unverletzlichkeit der Wohnung sind sehr elementare Grundrechte, die man nicht jedem politisch verwirrten Jugendlichen absprechen kann, selbst wenn er oder sie wirklich abstoßende Ansichten hat und sich an der Schwelle zu kriminellen Handlungen bewegt. Dann gibt es immer noch das Mittel der Warnung.

 

Warum wurde dieser Freya L. das Outing nicht erst mal angedroht, falls die von ihr gemachten Fotos von Linken für Steckbriefe oder Internet-Outings Verwendung finden? - So weit ich den Beitrag verstanden habe, war das noch nicht erfolgt. Ihr hättet dem Früchtchen also diskret mitteilen können, dass ihr für diesen Fall vorgesorgt habt. Ihre Adresse hattet ihr ja. Etwas Augenmaß wäre bei dieser Altersgruppe schon angebracht.

 

Die meisten Linken sind gegen eine Verschärfung des Jugendstrafrechts; und in Jugendstrafprozessen werden die Persönlichkeitsrechte der Angeklagten besonders geschützt, auch wenn sie scheußliche Verbrechen begangen haben. (Bis zur Verurteilung gilt übrigens der Grundsatz "im Zweifel für den Angeklagten", den auch die linke Rechtshilfeorganisation Rote Hilfe e.V. stets verteidigt. Wenn man da bereit ist, eine Ausnahme zu machen, so bald der Vorwurf nur schlimm genug ist, kann man sich den Grundsatz in die Haare schmieren.)

 

Ich denke gerade daran, was die "demokratische Mitte" in Zukunft zu Linken sagt, die sich völlig zu Recht beschweren, wenn Nazis von ihnen Steckbriefe mit Wohnadresse im Internet veröffentlichen: "Was habt ihr denn? - Die Antifa macht es doch auch."

 

Was sollen wir darauf antworten? - "Ja, aber Nazis haben doch ihre Persönlichkeitsrechte verwirkt"?

 

Glaubt mir, das kommt nicht gut.

wie sagte Wiglaf Droste so schön?

[...]"Muß man an jeder Mülltonne schnuppern? Niemand wählt Nazis oder wird einer, weil er sich über deren Ziele täuscht, - das Gegenteil ist der Fall; Nazis sind Nazis, weil sie welche sein wollen. Eine der unangenehmsten deutschen Eigenschaften, das triefende Mitleid mit sich selbst und den eigenen Landsleuten, aber macht aus solchen Irrläufern der Evolution arme Verführte, ihrem Wesen nach gut, nur eben ein bißchen labil etc., "Menschen" jedenfalls, so Heinz Eggert, "um die wir kämpfen müssen". Warum? Das Schicksal von Nazis ist mir komplett gleichgültig; ob sie hungern, frieren, bettnässen, schlecht träumen usw. geht mich nichts an. Was mich an ihnen interessiert, ist nur eins: daß man sie hindert, das zu tun, was sie eben tun, wenn man sie nicht hindert: die bedrohen und nach Möglichkeit umbringen, die nicht in ihre Zigarettenschachtelwelt passen. Ob man sie dafür einsperrt oder sie dafür auf den Obduktionstisch gelegt werden müssen, ist mir gleich, und wer vom Lager (für andere) träumt, kann gerne selbst hinein. Dort, in der deutschen Baracke, dürfen dann Leute wie Rainer Langhans, Wolfgang Niedecken und Christiane Ostrowski zu Besuch kommen und nach Herzenslust mit denen plaudern, zu denen es sie zieht. [...] Wo Nazis `demokratisch' gewählt werden können, muß man sie nicht demokratisch bekämpfen."

http://www.amazon.de/Mit-Nazis-reden/dp/B0025W3SSC

...dem ist nichts hinzuzufürgen

Das ist ein sehr guter Beitrag, dem ich voll und ganz beistimme.

Das ganze hin und her gelapp ist völlig esenzlos. Outing als Mittel gegen ein Nazizentrum ist doch kein geeignetes Mittel.

Die alten Kader lachen nur drüber, die jungen Mitläufer fühlen sich geehrt.

 

Farbanschläge, Glasbruch, Demos...nicht wirklich effizent. Was nun?

 

Die Antifa kann nur noch auf "bürgerliche" Mithilfe oder den "repressiven" Unterdrückungsapperat hoffen. Beides nicht wirklich toll.

Aber in Gernsbach und Bühl wird ja sogar mit dem Staatsschutz in Rastatt auf du und du geplaudert.

Dieses stößt mich als "olle" Kamelle etwas ab.

"Farbanschläge, Glasbruch, Demos...nicht wirklich effizent. Was nun?"

 

Mit den Menschen sprechen? Sachlich informieren? Ohne den daemlichen Links-Slang und politischen Kauderwelsch?

Aber das ist ja mit Arbeit verbunden und man kann damit nicht im Netz protzen.

"Aber in Gernsbach und Bühl wird ja sogar mit dem Staatsschutz in Rastatt auf du und du geplaudert."

 

Wer tut das?

 

Die Antifa oder die Nazis?

 

Der Staatsschutz freut sich bestimmt, wenn es beide Lager tun.

wahrscheinlich beide, aber bei den Antifa Kiddies stört es mich mehr. Ist wohl mehrwildes "gepose" als ernsthafte Arbeit.

Guten Tag,

 

ihr seit die Helden der Nation.
Was bringt euch so ein Outing? Ihr reißt damit ein junges Mädchen aus ihren normalem Umfeld wie Nachbarn und Berufskollegen und die drifftet vollkommen ab.

War auch gestern eine rießen große Aktion vermummt vor ihren Haus Feuerwerkskörper zu zünden und auch 68er Randalle zu machen.

Habt ihr euch schonmal gefragt ob da nicht auch andere Leute nebendran wohne und wie die so etwas finden abends von euren Krach gewecktr zu werden?

Was hat euch schlußendlich die Aktion gebracht? Meiner Meinung nach nichts.

 

Gruß Der Nachbar HeinzKunz

 

PS: Ich tolleriere weder Links von Rechts und schon garkeine Gewalt wie sie von Links gestern abend auf der Straße gezeigt wurde.

Herr Kunz...! Ein 'normales Umfeld'! Ich bezweifle stark, dass es das überhaupt gab, und wenn, dann wäre es erst recht richtig gewesen dieses Doppelleben publik zu machen!

 

Die Mutter hat sicher eine großen Anteil an dieser Fehlentwicklung.  Man beachte nur die Namen der Kinder! Das örtliche Jugendamt sollte dort klingeln und sich die Wohnzimmerdekoration mal genauer ansehen!  

"Die Mutter hat sicher eine großen Anteil an dieser Fehlentwicklung."

 

Ist auch mein Eindruck. Aber durch das Outing wird die Tochter isoliert. Vorausgesetzt, es funktioniert überhaupt so, wie sich die Urheber des Outings das vorstellen. Der Nachbar ist ja eher genervt von den Böllern. Die betreffende Antifagruppe verlässt sich da auf die Solidarität einer Zivilgesellschaft, die ihr ansonsten völlig egal ist.

 

Dass ein Erwachsener was Besseres zu tun hat, als spätpubertierende Nazimädchen an den Pranger zu stellen, versteht natürlich niemand, der selbst noch in der Pubertät ist.

@ Claudia Dombrowski

 

Jetzt bin ich aber neugierig. Wenn ihre Brüder Odin, Fenris und Giselher heißen, dann drängt sich das Mitleid ja geradezu auf. Wie müssen die Kids in der Schule veräppelt worden sein.;-)

 

BITTE die richtigen Namen NICHT posten, besonders nicht, wenn sie noch minderjährig sind - ich bin gegen Sippenhaft.

>

Wiedermal ein schöner beweis dafür das ein 'Abitur' noch lange kein Garant für Intelligenz ist.

!

das outing ist super

 

last euch von den vielen "betroffenen" nicht täuschen es war sinnvoll und richtig frya in den fokuszurichten

ihr "intaktes umfeld" aus dem sie "herraus gerissen" wird soll sie ruhig mal ihrern politischen einstellungen konforntieren 

wenn sie dann ein kleines dummes mädchen ist wird sie ihr schützenverein ja schnell auf die richtig bahn holen können ...

 

auserdem sei noch gesagt das hier auf links unten nicht jeder nachbar nachbar ist und nicht jeder alte linke auch ein alter linke

ich hab eher den verdacht das vll der eine oder andere alte pädagoge oder pädagogin mit mischt...

Hier gibt niemand vor, ein "alter Linker" zu sein. Es wurde geschrieben, "...wer die ersten zehn Jahre seines Erwachsenenlebens hinter sich hat".

 

Mit  28 oder 30+x ist man noch lange nicht alt. Aber auch nicht mehr jung genug, um so ein Räuber-und-Gendarm-Spiel als politisch sinnvolle Aktion zu feiern.

 

Auch "Pädagoge" ist eine Unterstellung. Wenn wir hier mit solchen Verdächtigungen anfangen, kann ich auch schreiben, dass hier der eine oder andere Agent Provocateur vom VS am Werk ist.

 

Ich gehe aber von Teenies aus, die sich zu wichtig nehmen.

Am Samstag abend war eine Sponti in Ötigheim mit 60 bis 70 Leuten.

http://linksunten.indymedia.org/de/node/42225

»Freya-Lang-Latte«-Radar - dieses Raketenradar basierte auf einem früheren Gema-Forschungsmodell, genannt »Leibniz«, das selbst eine kleinere Ausführung des »Mammut«-Systems mit einer besonders vielversprechenden Er­fassungsgenauigkeit war.

 

http://www.nexusboard.net/sitemap/6365/atomraketenprogramm-thors-hammer-...