Fuchsjagd in Heidenheim

wuestenfuchs

in der nacht von mittwoch auf donnerstag haben wir das erwin-rommel-denkmal in heidenheim mit der parole "NS-Henker" als den schandfleck gekennzeichnet, den es darstellt. zudem wurde das heidenheimer rathaus mit mehreren farbbomben bedacht. deren spuren wurden am nächsten morgen allerdings wie nicht anders zu erwarten schnell wieder entfernt, denn wie wir wissen ist der heidenheimer stadtführung, die auch weiterhin unerschütterlich zu ihrem lokalen helden steht, nichts so wichtig wie eine saubere fassade.

 

die debatte um die rolle des "wüstenfuchses" als erfüllungsgehilfe der ns-vernichtungsideologie in nordafrika wurde in letzter zeit lokal zwar neu entfacht, hat aber zugleich gezeigt dass gute argumente gegen die sturheit der verantwortlichen wenig ausrichten können.


so stellten schreiber der rechtskonservativen lokalpresse wohl nicht ohne genugtuung fest, dass jede diskussion "nichts am verbleib des denkmals ändern werde".

in erinnerung an die befreiung vom nazi-regime und aus achtung vor dem historischen erbe halten wir fest: antifaschismus ist nicht verhandelbar und wird sich seinen platz gewiss nicht erst in der debatte mit reaktionären vertretern des "aktiven wegschauens" wie ob bernhard illg und seiner anhängerschaft erstreiten.

weg mit dem steinernen schandfleck - gegen militarismus, nationalismus und geschichtsklitterung!

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...aber muss das denn unbedingt fuchsjagd heissen? Ist auf jedenfall stark speziesistisch.

und zu dir: verzieh dich, du Troll