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In ein zwei Tagen ist es nun soweit.

Im Vorfeld haben uns die Politik und die Bullen ja schon klar vermittelt, was sie von unserem Protest halten. Und jetzt sind wir am Zug. Lasst uns ihr Showlaufen zu einem Desaster machen und zeigen, das wir uns nicht von ihren Schikanen und Kriminalisierungen unterkriegen lassen. Wir haben ein Recht darauf unser Maul aufzumachen, und das nicht weil irgendwelche Gesetze uns dieses Recht einräumen, sondern weil wir es uns nehmen!

Auch sollten wir uns nicht an personifiziertem Scheiß abarbeiten, sondern die Ziele unserer Kritik sorgfältig auswählen. Denn wenn irgedwelche Bullen-chiefs auf eigene Faust entscheiden unseren Protest unterbinden zu wollen oder ein Gericht uns das verbietet, dann sind nicht die das Hauptproblem. Sondern dass es dieses System möglich macht, dass sie das machen können. Und genau da sollten wir unsere Kritik anbringen. (Nicht das die jeweiligen Cops es nicht auch verdient hätten angegriffen zu werden)

Hamburg ist nicht alles!

Hamburg sollte nur als ein winziger Teil unseres Kampfes gesehen werden. Der eigentlich Kampf findet tagtäglich in unserem Leben statt.

Ob gegen das Jobcenter, die Arbeitgeber'innen, die "Ausländerbehörde" und andere staatliche Institutionen, die uns zeigen, dass wir in ihren Augen nur einen Wert haben, solange wir für sie produktiv sind. Aber auch der Kampf mit uns selbst und unseren eigenen Positionen und Privilegien sollte im Vordergrund stehen.

Allen die nach Hamburg fahren, wünschen wir viel Kraft, Erfolg und Durchhaltevermögen.

Auch allen, die Zuhause geblieben sind, viel Kraft und denkt daran, dass nach dem Protest wahrscheinlich viel Soli-Kohle aufgetrieben werden muss.

Wir lassen uns nicht unterkiregen.

Denkt daran: Unsere Ideen sind weitaus stärker als ihr Scheiß Repressionsapparat!

Eine andere Welt ist möglich!

(A)