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Im Laufe des Abends und der frühen Nacht sind erste kleinere Camps in den Hamburger Szenevierteln entstanden. Außerdem sind uns mindestens zwei stille Haus- bzw. Etagenbesetzungen im Stadtbezirk Altona bekannt.

Bei den bisher eingerichteten Camps, von denen das größte immerhin 16 Schlafzelte umfasst, handelt es sich überwiegend, aber nicht ausschließlich um privat organisierte Plätze auf geschlossenen Grundstücken. Mindestens zwei Camps befinden sich im öffentlichen Raum in Eimsbüttel und Altona.

Zu größeren Aktionen mit Raum für Beteiligung wird es möglicherweise schon heute nach Ablauf des Ultimatums - https://linksunten.indymedia.org/de/node/217156 - kommen, spätestens aber im Laufe des Donnerstag, auch aus unseren Zusammenhängen.

Wir erwarten, dass bald auch die Campstrukturen Entenwerder den Weg in die Stadtmitte finden, so dass möglichst viele Menschen ohne Bullenkontrollen an deren Programm und Infrastruktur partizipieren können.

In allen Szenevierteln und alternativen Stadtteilen zeigt sich bisher ein überwältigender Rückhalt durch AnwohnerInnen weit über Szenegrenzen hinaus. Wir gehen davon aus, dass noch an vielen Orten Anknüpfungspunkte für Kleingruppen vorhanden sind, ebenfalls ihre Zelte aufzuschlagen. Und es gibt noch einige leerstehende Wohnungen und Häuser in der Stadt. Hört euch einfach mal in den Nachbarschaften um!

Für spätere Massenbesetzungen, die sich auch gegen die Bullen behaupten können, empfehlen sich besonders der Bereich Alter Elbpark/Stintfang/Venusberg/Michelwiese im Stadtteil St. Pauli (mindestens 500 Zelte), die Grünanlage Walter-Möller-Park/Wohlers Park zwischen St. Pauli und Altona (mindestens 700 Zelte) sowie der Grüngürtel Altonaer Balkon/Heine-Park/Donners Park/Rosengarten an der Elbchaussee in Altona und Ottensen (mindestens 1500 Zelte, aber weniger solidarische Anwohner). Alle Anlagen befinden sich in gemütlicher Laufweite zum Hamburger Kiez bzw. der Altonaer City, so dass die nötige Infrastruktur für 3-4 Tage und Nächte ohne weiteres gegeben ist. Alle genannten Bereiche sind mehr oder weniger verwinkelt und vielseitig zugänglich.

Im weiteren hoffen wir, dass die Campfrage schnell wieder in den Hintergrund treten kann, und wir alle uns den eigentlichen Zielen widmen.

Jetzt erst recht! Der Repression ins Gesicht treten! Alle nach Hamburg! Smash G20!