Erstmal solidarische Grüße nach Hamburg und !Hammer! Was bisher auf die Beine gestellt worden ist.
Wir wollen aber auch nicht drum herum reden denn, wenn das Ziel sein soll, diesen Gipfel zu verhindern oder zumindest relevant zu stören, dann läuft das unserer Meinung nach über die Blaue Zone.
In Hamburg wird seit Wochen von den cops „fahren im Konvoi“ trainiert. Sie sind sich wirklich so sicher die mehr als 40 Konvoi durch die Stadt nach gut dünken verschieben zu können.
Sie können gar nicht mit und für alle Deligationen auf Hubschrauber umsteigen.
Rein mathematisch unmöglich.
Wir wollen an dieser Stelle nochmal dafür plädieren, sich wirklich nicht an der Vorabenddemo aufreiben zu lassen und sich auch nicht in den üblichen Szenevierteln rumzutreiben, in denen uns sowohl Anarcho-Aufruf als auch ja die Vorabenddemo verortet zu sehen scheinen.
Es gibt eine reale Chance die Konvoi auf zu halten so daß dieser Gipfel zum Desaster wird.
Vielleicht sogar nicht wirklich statt finden kann!!! Es kann ein Signal in die Welt gesendet werden:
Wir sind alle zusammen stärker als ihr ganzer Repressionsapperat !!!
Es ist großartig das so viele Menschen sich so immens rein knien aber habt ihr Euch noch nie gefragt was die eigentlich Zielsetzung in der gesamten Choreografie sein sollte?
z.B. für ein paar Stunden alle Kräfte zu Bündeln und die Verhältnisse wirklich zum Tanzen zu bringen. Oder?? Wendland-Power mit dem Ziel ein solches Chaos zu stiften das es unmöglich wird ihre Scheiß-Pläne um zu setzen.
Wir werden hier jetzt auch nicht noch einen Aufruf starten sondern wollen zum Nachdenken anregen. Was könnte diese Zielsetzung, für die es ALLE Aktionformen bedarf für die „eigene“ Veranstaltung bedeuten? Aber wie, wann und wo. Das Feld des Widerstandes ist die blaue Zone, egal ob mit Verboten oder nicht. Natürlich ist auch wichtig, dass außerhalb der Zone Sachen gehen um Kräfte der Bullen wegzuziehen. Also Vielfältig ja, aber dezentral vielfältig mit Blick auf die Infrastruktur des Gipfels.
Vielleicht fühlt sich ja die eine oder andere bezugsgruppe motiviert, ihre Pläne noch ein wenig zu veränderm
Es gibt bei diesem Gipfel so etwas wie eine historischen Moment eine andere Geschichte zu schreiben: Mit Euch. Zusammen.
Autonome Gruppen
heute Tanz ich, morgen G20
Da ihr euch sicherlich alle die Stadtkarte von Hamburg mal angeguckt habt, ist euch sicherlich auch aufgefallen dass es nicht so viele Möglichkeiten gibt über die Elbe zu kommen. Deswegen lasst euch also nicht in den Süden drängen und guckt nebenbei mal wieviele Möglichkeiten der gesamte Autoverkehr aus Westeuropa hat um nach Nordeurpa zu kommen. Da wirds um Hamburg auf jeden Fall eng.
Und dann noch eine Ergänzung zu "Sie können gar nicht mit und für alle Deligationen auf Hubschrauber umsteigen." Auch wenn das sicherlich mit vorischt zu genießen ist, schreiben die Bullen in ihrer Erkärung zu dem Transitkoridor selbst:
„Die Transporte der Teilnehmer und ihrer Delegationen können ausschließlich im Wege geschleuster oder gelotster Fahrzeugkolonnen erfolgen. Eine Luftverlastung ist aufgrund nicht ausreichend großer Landemöglichkeiten an den Veranstaltungsorten und Unterbringungshotels für (schon einen) Hubschrauber nicht möglich, da in dem Fall eine Gefährdung unbeteiligter Dritter entstehen könnte. Hubschrauber würden daher nur im Fall einer akuten Gefährdung für die jeweilige Schutzperson und dann unter Inkaufnahme der Gefährdung unbeteiligter Dritter als Transportmittel zum Zwecke der Evakuierung gewählt werden.“
Die Konvois
Der neuralgische Punkt für den Gipfel sind die Konvois! Wenn die nicht durchkommen ist der Gipfel geplatzt! Wenn ihr einen seht, sofort über die einschlägigen Kanäle durchtickern! Haltet euch unaufällig in der Nähe auf!
Wir handeln gemeinsam, wir verhindern den Gipfel! Und die Vorabenddemo werden wir ebenfalls nutzen!