Vorletzte Nacht haben wir in Solidaritaet mit der Friedel54 ein Luxusghetto aufgesucht und 7 Autos der Anwohner/innen beschädigt. Die Aktion wird dafür sorgen, dass erstmal der Abschleppdienst kommt, da wir die Frontscheiben auf Seite des Lenkrads eingehämmert haben. Eine weitere Auswirkung der Aktion wird sein, dass die eifrigen und sicherlich arbeitstätigen Gentrifizierer heute ihren Kolleg/innen Rede und Antwort stehen müssen, warum sie mit ihrem Zweit- oder Drittwagen zur Arbeit gekommen sind.
Dabei werden sie unausweichlich in den Prozess der Reflektion treten und ergründen, was ein Luxusghetto in einem Stadtteil wie Lichtenberg mit der Friedel54 zu tun hat. Und was es bedeutet, mit sündhaft teuren Neuwagen herumzufahren, während andere um ihr Überleben oder eine solidarische Community kämpfen.
Diese Räumung ist TagX und wir sind richtig wütend. Die Gewalt gegen die Bevölkerung wird nicht unbeantwortet bleiben. Raus auf die Straßen und Momente der Offensive schaffen!
Toll
Das wird die Anwohner/innen und die Gesellschaft im Allgemeinen sicher überzeugen, sich solidarisch zu erklären.
Ihr erweist der linken Aktion einen Bärendienst mit euren gegen die unbeteiligte Bevölkerung gerichteten Aktionen. Bitte in Zukunft erst denken, dann handeln.
tag x