Auto brannte in Göttingen aus: Staatsschutz ermittelt

Erstveröffentlicht: 
15.03.2017

Göttingen. Ein Auto brannte in der Nacht zum Mittwoch im Stargarder Weg in Göttingen aus. Die Polizei geht von politisch motivierter Brandstiftung aus.

Der Vorfall ereignete sich gegen 3.20 Uhr. Der VW Golf, der in Flammen aufging, war vor einem Wohnhaus geparkt. Niemand wurde verletzt. Das Auto steht laut Polizei „im Zusammenhang“ mit einem Mitglied der „Jungen Alternative“. Durch die extreme Hitzeentwicklung wurde ein unmittelbar vor dem Auto abgestellter Renault Megane im Heckbereich beschädigt. Außerdem verursachte die Hitze Verformungen an einer nahegelegenen Balkonbrüstung aus Kunststoff.

An den beiden Fahrzeugen entstand nach ersten Schätzungen wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro.

Die alarmierte Berufsfeuerwehr konnte in weiteres Übergreifen der Flammen auf andere Fahrzeuge verhindern. Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar. Der Golf wurde von der Polizei für entsprechende Untersuchungen sichergestellt.

Ermittlungen dauern an

Aufgrund der bislang vorliegenden Erkenntnisse beziehungsweise der Gesamtumstände gehen die Ermittler zurzeit von einer vorsätzlichen, politisch motivierten Brandstiftung aus. Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Staatschutzkommissariat der Polizeiinspektion Göttingen.

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