[LE] Ein Schritt vor, zwei zurück

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Während im Sommer 2015 am Münchner Hauptbahnhof Bürger_innen Kuchen und Kuscheltiere an ankommende Geflüchtete verteilten, besann sich der sächsische Mob der neunziger Jahre und machte verbale und körperliche Übergriffe auf Migrant_innen und deren Unterkünfte wieder zur Normalität. Als Konsequenz dieser Entwicklungen beschloss das Conne Island-Plenum, sich der „Welle der Willkommenskultur“ anzuschließen und den Laden aktiv für Geflüchtete zu öffnen, für deren Teilhabe zu werben und ihnen das kulturelle Angebot für den Spendenbeitrag von 50 Cent zur Verfügung zu stellen.

 

Außerdem fassten integrative Projekte im Conne Island Fuß, wie zum Beispiel Skateboard- und Fahrradselbsthilfeworkshops oder Deutschkurse. Das fühlte sich gut an – schließlich wollten wir nicht hinter der sich vor Hilfsbereitschaft überschlagenden Zivilgesellschaft zurückstehen. In dem Gefühl, das Richtige zu tun und den Legidist_innen und ähnlichem Volk irgendwie etwas entgegenzusetzen, bestand kurzweilig eine große Sorge des Plenums darin, nicht schnell genug möglichst vielen Geflüchteten das Angebot publik machen zu können. Daher blendeten wir übergangsweise aus, dass insbesondere der quasi kostenlose Eintritt zu allen Veranstaltungen auch diverse Fallstricke barg.


Gemeinsam zu feiern und im Zuge dessen wie von selbst eine Integration junger Geflüchteter im Conne Island zu erreichen, stellte sich als recht naiver Plan heraus. Es reichte eben nicht aus, mehrsprachige Poster mit Hinweisen zu richtigem Verhalten auf Partys aufzuhängen. Vielmehr schien es, als müssten wir mehr Aufwand betreiben, um die Grundsätze des Ladens zu erläutern und etwaige Möglichkeiten der Partizipation vorzustellen.
Da diese Einsicht reichlich spät kam, hatten wir seither einige Auseinandersetzungen und brenzlige Situationen auszustehen. 

Gruppen umherziehender Männer gehören wohl zu den meistgehassten und - unter Umständen -gefürchteten Menschengruppen vieler Frauen, Lesben, Schwulen und Transgender auf der ganzen Welt. Egal ob die Betreffenden Syrer, Connewitzer, Ghanaer, Eilenburger, Leutzscher oder Russen sind, haben sie leider in erschreckend vielen Fällen eines gemein: Es kommt zu sexistischen Kommentaren – egal ob abfällig oder vermeintlich bewundernd – und nicht selten auch zu Handgreiflichkeiten gegenüber Frauen, die ihren Weg kreuzen. Gesellen sich zu Selbstüberschätzung und mangelhaftem Sozialverhalten dann noch Alkohol und/oder andere Drogen, laute Musik und die unübersichtliche Situation im Club, wird für Frauen der ausgelassene Tanzabend schnell zum Spießrutenlauf. Wer bereits die Erfahrung einer ungewollten Berührung im Schritt oder eines umzingelnden, penetranten Antanzversuchs gemacht hat, überlegt sich plötzlich zweimal, ob ein Samstagabend mit Netflix nicht sinnvoller ist, als sich mit aufdringlichen Blicken, Sprüchen und Gegrapsche auseinanderzusetzen. Dies betrifft auch Frauen, die grundsätzlich schlagfertig und wehrhaft sind und sich körperlich nicht als den meisten Männern unterlegen empfinden.

Das Conne Island und andere linke Clubs haben es sich bereits seit vielen Jahren mit offensiver Einlasspolitik zur Aufgabe gemacht, Sexismus und andere Diskriminierungsformen von ihren Tanzflächen zu verbannen. Im Conne Island ist beispielsweise seit mehreren Jahren eine Gruppe aktiv, die Betroffene sexualisierter Gewalt unterstützt. Initialzündung dafür waren sexuelle Übergriffe aus dem Kreis der Ladenbetreibenden selbst. Maßnahmen wie die allgegenwärtige Ermunterung der Betroffenen, sich an das Personal zu wenden und die damit verbundenen rigorosen Platzverweise für Übergriffige trugen Früchte und konnten so dafür sorgen, dass sich Frauen und LGBTQ meist wohlfühlen und eine weitreichende Ablehnung jeglicher Diskriminierung vorherrscht. Natürlich ist auch das Conne Island keine Insel, in der sich gesellschaftliche Utopien im Handumdrehen umsetzen lassen und selbst für das vorhandene Mittelmaß ist die permanente Aufmerksamkeit aller Beteiligten und vor allem ein Reflexionsvermögen bei den Übergriffigen nötig.

Die stark autoritär und patriarchal geprägte Sozialisation in einigen Herkunftsländern Geflüchteter und die Freizügigkeit der westlichen (Feier-)Kultur bilden auch bei uns mitunter eine explosive Mischung. Sexistische Anmachen und körperliche Übergriffe sind in diesem Zusammenhang im Conne Island und in anderen Clubs vermehrt aufgetreten – auch mit der Konsequenz, dass weibliche Gäste auf Besuche verzichten, um Übergriffen und Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen. Hierbei müssen wir uns ganz klar die Frage stellen, ob wir uns als Plenum ausreichend solidarisch mit den Betroffenen gezeigt oder auf den antisexistischen Bemühungen der letzten Jahre ausgeruht haben.

Aufgefallen ist außerdem der Missbrauch des „Refugees-Fuffzigers“ durch junge Männer mit Migrationshintergrund, die in größeren Gruppen insbesondere Tanzveranstaltungen am Wochenende besuchen und den geringen Eintritt gern bezahlen um dort für Stress zu sorgen. Eine Statuskontrolle der Personen am Einlass ist jedoch in den seltensten Fällen möglich und von unserer Seite auch nicht gewünscht.

Unsicherheit des Secu-Personals im Umgang mit Migranten aufgrund von Sprachbarrieren und Angst vor einem ungerechtfertigten Rassismusvorwurf erschwerten einige Male die Lösung von Konflikten bei Veranstaltungen. Dabei erlebten wir teilweise eine neue Qualität der Vorfälle - meist unabhängig von der Besucher_innenzahl und der Art der Veranstaltung. Entgegen unseres üblichen Vorgehens musste beispielsweise. in mehr als einem Fall die Polizei eingeschaltet werden, da das Maß an körperlicher Gewalt gegenüber den Secu-Personen nicht mehr zu handhaben war. Aufgrund dieser Überforderung kam sogar die Überlegung auf, Parties vorübergehend auszusetzen. Dabei war vonseiten des Plenums immer klar, dass keine doppelten Standards angelegt werden können. Sexistisches, homophobes, rassistisches oder antisemitisches Verhalten wird nicht akzeptiert und kann auch nicht durch Herkunft oder Sozialisation gerechtfertigt werden. Immer wieder machen Betreiber_innen des Conne Islands und anderer Projekte aber auch die Erfahrung, dass unbeteiligtes Publikum zum Problem werden kann. In vorauseilendem Antirassismus wird Einlasspersonal zurechtgewiesen, wenn Personen mit Migrationshintergrund des Platzes verwiesen werden oder es werden kulturalistische Erklärungsmuster zur Verharmlosung sexistischer Übergriffe angebracht („Woher soll er wissen, dass man hier mit Frauen so nicht umgeht?“).

Uns zur Problemlage so explizit zu äußern, fällt uns schwer, da wir nicht in die rassistische Kerbe von AfD und CDU/CSU schlagen wollen. Die Situation ist jedoch derart angespannt und belastend für viele Betroffene und auch für die Betreiber_innen des Conne Islands, dass ein verbales Umschiffen des Sachverhalts nicht mehr zweckdienlich scheint. Wir halten eine Thematisierung der Problematik innerhalb der Linken für längst überfällig und wollen dem Rechtspopulismus nicht die Deutungshoheit in dieser Debatte überlassen. Mehrere Anläufe einer öffentlichen Auseinandersetzung zur Situation in Kooperation mit anderen Clubs wie dem Institut für Zukunft (IfZ) schlugen fehl, da es den meisten Veranstalter_innen ähnlich schwer fällt sich zu artikulieren, ohne dabei in den rassistischen Tenor einzustimmen.


Das Plenum sucht seit mehreren Monaten nach Lösungen, die sowohl den bestmöglichen Schutz für Frauen und LGBTQ als auch die Möglichkeit der Integration miteinander vereinbaren können. Zum einen führte dies im Frühjahr 2016 zur Aufstockung des Secu-Personals - in erster Linie bei Tanzveranstaltungen - wodurch eine durchschnittliche Preiserhöhung von einem Euro pro Ticket zustande kam. Zum anderen wurde die 50-Cent-Regelung insofern geändert, als dass Refugees nur noch nach vorheriger Anmeldung per Email für den Spendenbeitrag Einlass erhalten und ohne Anmeldung regulären Eintritt zahlen müssen. Diese Maßnahmen haben zu einer leichten Entspannung der Situation beigetragen, die aber weder das Plenum, noch die Secu-Verantwortlichen oder die Gäste vollends zufrieden stellt. Der Diskurs dazu ist längst nicht abgeschlossen und bisher gefällte Beschlüsse müssen zukünftigen Entwicklungen angepasst werden.

Der „Hilferuf“ des links-alternativen Freiburger Clubs White Rabbit Anfang des Jahres und die Reaktionen aus Presse und linken Kreisen zeigten deutlich, wie schwierig es ist, offensiv solidarisch mit Geflüchteten zu sein, rechten Stimmungen entgegenzuwirken und gleichzeitig anzuerkennen, dass mit dem Tragen eines „Refugees Welcome“-Beutels eben nicht automatisch alle Probleme und Konflikte gelöst sind.

 

Fakt ist und bleibt, dass sexistische Übergriffe, mackerhaftes Auftreten, antisemitisches, rassistisches und anderweitig diskriminierendes Verhalten im Conne Island nicht geduldet werden und jede Person, die sich nicht an unsere Regeln hält, des Eiskellers verwiesen wird – ungeachtet seiner/ihrer Herkunft. Dieser Ort mit seinen Grundsätzen, wie wir ihn uns in den letzten 25 Jahren erkämpft haben, muss bestehen bleiben – trotz und gerade wegen der turbulenten gesellschaftlichen Situation, in der wir uns momentan befinden.

Conne Island Plenum, Oktober 2016

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problen ist bekannt, loesungskonzepte werden grad erarbeitet.

selbstkritisch muss mensch sagen, dass man etwas zu blauauegig war, aber aus fehlern lern sich gut.

Seid ihr vollkommen verrückt?

 

Ihr ruft die Cops???

Was passiert denn, wen die Bullen gerufen werden, wenn ein Geflüchteter "Probleme" macht (oder das, was ihr als Problem empfindet)?

 

Cops kommen, Cops nehmen Refugee mit, meist leistet dieser Gegenwehr, weil er in seiner Heimat von der Staatsmacht misshandelt wurde und auch in Deutschland massivistem Rassismus seitens der Polizei -gerade  in Leipzig- ausgesetzt ist!

Das bedeutet, der Geflüchete bekommt Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung.

Meistens wird die Person noch auf der Polizeiwache misshandelt und erniedrigt.

 

Die Strafverfahren können- das muss mensch ja wohl niemandem sagen- Einfluss auf das Asylverfahren haben!

Und wenn der Mensch dann abgeschoben wird...steht ihr dann da und verhindert die Abschiebung, die ihr verschuldet habt???

 

Es ist Wahnsinn, was ihr macht!

 

Ihr liefert den Vorwand für Abschiebung, die zu Folter und Mord führt!

Ihr seid schuld, wenn der Geflüchtete auf der Wache geschlagen und erniedrigt wird!

 

Ich bin fassungslos! 

Also mein persönliches Mitleid hält sich stark in Grenze. 

 

Wichtig ist es zu differenzieren. Nicht jeder ist "der herkommt" oder "hier ist", unterstützt unsere politischen Ziel und Ideale, manche könnte man gar als Freinde unserer Ideale ansehen. Es muss bei dieser Diskussion auch klar benannt werden das es eben auch Leute gibt, die "linke" Orte aufsuchen, weil sie da mehr Spielraum haben und das Problem von sexuellen Übergriffen / Diebstählen / Rassismuskeule / Gewalt ist leider vorhanden, wichtig ist es zu benennen und Wege zu finden.

So paar Punkte zum nachdenken und anregen:

1.Egal wo oder von wem Sexistisches und Homophobes wie auch Nationalistisches Verhalten praktiziert wird,sollte ohne verwahrnung ausgeschlossen werden,

egal ob Flüchtling anerkannt oder noch offenes verfahren.

Da sollte es dann keine solidarität geben sondern klares verhalten  gegen diese Person und Konsequenzen für  denjenigen.

2.Bullen zu Rufen ist nicht hinnehmbar,die haben nichts auf unseren Plätzen oder orten zu suchen.(wie bekloppt seid ihr denn Bullen Tür und Ohr zu öfnen)!!!

3.Es ist nicht Rassistisches solchen personen was auf die Fresse zu geben wenn sie sich nett an unsere Standdarts halten,wenn man sie vorher aufgeklärt hat!!!

4.Conni island zeigt immer mehr reaktionäres scheiss verhalten,für mich klar das zeichen diesen laden nett mehr zu unterstützen!!!

 

Und was sollen die sonst machen, sich verdreschen lassen? Außerdem ist es glücklicherweise noch so, dass es,gemessen an der Zahl der Flüchtlinge, ziemlich wenige Abschiebungen gibt und in Kriegsgebiete wird grundsätzlich sowieso nicht abgeschoben.

Und was sollen die sonst machen, sich verdreschen lassen? Außerdem ist es glücklicherweise noch so, dass es,gemessen an der Zahl der Flüchtlinge, ziemlich wenige Abschiebungen gibt und in Kriegsgebiete wird grundsätzlich sowieso nicht abgeschoben.

 

Jetzt wird hier noch die deutsche Abschottungspolitik verharmlost!

Euch ist nicht mnehr zu helfen!

 

"Es gibt ziemlich wenige Abschiebungen" 

 

Jede Abschiebung ist eine zuviel!

Außerdem wer sagt, dass sich die Asylpolitik nicht morgen verschärft???

Davon ist sogar auszugehen.

Und dann machen die Strafverfahren, die IHR den Asylbewerbern einbrockt, schon was aus!

Ihr habt den Boden jedwedens antifaschistischen Konsens längst verlassen.

Verstehe das Problem überhaupt nicht, welches der Text für die Öffentlichkeit beschreibt. Nur weil sich Zustände verschlechtert haben ist die Intention des Textes unklar. Ich mein jeder normale Antifa ist es bewusst, das jeder Mensch egal welcher Herkunft ein Arschloch sein kann.

 

Und ? Warum wird sich nicht des Problems angenommen, sondern nur gesagt, das es "früher" entspannter war. Wieso wird das nicht intern geklärt und sich Hilfe in der "Szene" geholt, z.B. durch Telefonkette?? Es ist ok über die Probleme mit Geflüchteten zu sprechen bzw. darüber zu schreiben, aber Bitte doch nicht so wenig Lösungsorientiert. Da bleibt zuviel Interpretationsspielraum.

Solidarische Grüße. 

Was lernen wir daraus?

Die Leipziger Antifa haben jede Grenze überschritten.

Ihr greift euch selektiv eine "Täter"-Gruppe, nämlich Flüchtlinge raus, betaont aber, dass das Verhalten auch von Nicht-Flüchtlingen gezeigt wird?

Versteht ihr den Widerspruch?

Wenn das Fehlverhalten unabhänigig vom ethnischen Hintergrund an den Tag gelegt wird, warum werden diese gesondert benannt?

 

Was ist also euer Problem?

Wollt ihr ungestört sein? Stören "Fremde"?

Schade, dass es so schwer ist, mit anderen linken Gruppen / Kollektiven in Leipzig zusammenzukommen, um das mal in Ruhe zu besprechen.

Denn ein praktisches Beispiel eine gelungene Balance und eine entspannte Feierkultur beizubehalten wäre ein wichtiges SIgnal aus dem linken Spektrum um zu zeigen wie Gesellschaft aussehen kann.

Dazu muss das Rad natürlich nicht neu erfunden werden.

Vielleicht könnt ihr euch ja mit migrantischen Vereinen, Migrantenbeirat, Flüchtlingsrat,... zusammensetzen. Denn ihr seid da ja nicht die ersten, die solche Probleme haben und könnt von Erfahrungen anderer Lernen.

 

Und was ist eigentlich aus den Diskussionen rund um diverse RefugeeStruglee Unterstützer*innen und Sexismus Erlebnisse passiert. Gibt es da Sachen auf die sich aufbauen lässt ?

 

solidarische Grüße

Sondern eigentlich alle Gegenden. Aus ein paar Jahren Bahnhofs-Spielo-Erfahrung kann ich nur eins sagen: auf genug Alk und Drogen wird unabhängig der Nationalität und Herkunft jeder Mensch zum Arschloch.

Ich denke, die pragmatischste Lösung sollte zweisträngig sein:

  1. in Unterkünften sowie Jugendzentren und Schulen (damit auch die nicht-geflohene Jugend erreicht wird, die "Einsässigen" sind nämlich keinen Fetzen besser!) sollte mehr auf das richtige Verhalten ggü. anderen Menschen hingewiesen werden. Der Spruch "woher soll der denn das wissen" ist zwar hochgradig kulturell diskriminierend, hat aber leider einen wahren Kern. Und der lässt sich nur durch Bildung und Kommunikation ändern - lästern kann irgendwie jeder, aber hingehen und mit Menschen reden irgendwie kaum jemand...
  2. Personen, die sich übergriffig verhalten, ohne Ansehen der Herkunft/Nationalität/Aussehen/... beim ersten Verstoß unterrichten und für den Abend des Hauses verweisen, bei Wiederholung konsequentes in der Dauer verlängertes Hausverbot. Das Problem hierbei ist natürlich die Durchsetzbarkeit - in einer kleinen Kneipe mag man sich noch mit "jeden Samstag dieselben Türsteher" oder ausgedruckten Kamerabildchen am Einlass behelfen, aber bei größeren Locations scheitert das natürlich.

Ergänzend dazu: viele Bewirtende neigen dazu (und da nehme ich mich selber nicht aus), eher auf das Geschäft zu achten und auch Leuten, die definitiv schon zuviel intus haben, aus "Angst" vor Randale/Protesten trotzdem noch weiter Alkohol auszuschenken. Da ist, denke ich, auch jeder Betreiber selber in der Pflicht. Und: eigentlich gehören Menschen, die sich massiv übergriffig zeigen (egal ob Diebstähle oder sexuelle Belästigung) in die Hände der Justizbehörden, aber da kommt wieder "Anna und Arthur" bzw. die Gefahr, dass anwesende Bullen die Party sprengen bzw. die Gäste vertreiben, hinzu.

Alles nicht so einfach, und es sollte vor allem in möglichst großen Kreisen diskutiert werden. Einzelgänge bringen erfahrungsgemäß nichts außer einer Problemverlagerung.

Der obige Kommentar ist hier der einzigste, der Klar, Objektiv und ohne um den heißen Brei zu labbern, verfasst wurde!

Wenn ihr es besser könnt, dann macht doch einfach eure eigenen Partys, mit den betroffenen "Flüchtlingen" und gaggert hier nicht blöde rum!

 

Und net vergessen im nächsten Thread wieder "Anonym" gegen den frauenfeindlichen und menschenverachtenden Islam und seine Anhänger zu hetzen.

Was man euch vorwerfen kann ist "Opportunismus". Ihr macht ´s gerade so, wie ihr es eben braucht, ohne jegliche Agenda.

jetzt mal ganz ohne häme oder sonstwas.

holt euch hilfe von außerhalb!

woanders gibt es diese problem in der form nicht!

wenn es ansatz weise auftrat, wurde interveniert.

ihr bekommt es alleine nicht hin, das sieht jeder.

ihr schadet allen linksalternativen menschen und orgas, wirklich!

 

restriktive tür politik in einem alternativen zentrum?

merkt ihr noch was?

 

also wirklich im guten:holt euch hilfe von außerhalb.

Was soll denn das. Mensch, nehmt Euch zusammen. Mit den paar Flüchtlingen sollten ihr schon klar kommen können. Zur Not müssen wir alle eben noch etwas zusammenrücken.

Wir schaffen das

Viele linke Initiativen machen gerade die ähnliche Erfahrung: Anstatt sich immer nur einen ganz kleinen Teil der Gesellschaft, also die "linke Szene" einzuladen wird aus guten politischen Gründen versucht alle (!) Refugees einzubeziehen. Aber diese stellen keinesfalls politisch sensible Linke dar, sondern sind ein Querschnitt durch die Bevölkerung. Und welche Form der Diskriminierung ist in fast allen Gesellschaften allgegenwärtiger als der Sexismus? Wichtig ist, eine Einlasspolitik von dem Verhalten, nicht der Herkunft abhängig zu machen. Es sollte politisch und praktisch doch kein Problem sein besoffene und grölende Männergruppen generell nicht mehr rein zu lassen, egal wo die nun ihre Geburtsorte haben. Wer es trotzdem rein schafft und übergriffig wird, kriegt ne klare Ansage und Hausverbot. Wenn das klar kommuniziert und umgesetzt wird, dürfte das kein Problem sein. Klappt zumindest in anderen Clubs.

"Wichtig ist, eine Einlasspolitik von dem Verhalten, nicht der Herkunft abhängig zu machen. Es sollte politisch und praktisch doch kein Problem sein besoffene und grölende Männergruppen generell nicht mehr rein zu lassen, egal wo die nun ihre Geburtsorte haben."

 

Genau daran beißen sich ja gerade viele linke Läden die Zähne aus, weil dann nun mal in erster Linie migrantische Gruppen draußen bleiben und der Rassismusvorwurf vorprogrammiert ist.

Das Conne Island und andere linke Clubs haben es sich bereits seit vielen Jahren mit offensiver Einlasspolitik zur Aufgabe gemacht, Sexismus und andere Diskriminierungsformen von ihren Tanzflächen zu verbannen.

 

Das Conne Island bietet einer reaktionären Männerwelt seit Jahrzehnten eine Plattform.

 

Das Conne Island ist mir vor allem durch diese Aktionen aufgefallen:

- Verteidigungen gegenüber Bands wie Discipline, dessen ex-Sänger jahrelang (bis er seine Frau brutal ermordet hat) auf der Conne Island-Bühne stand (einmal war die Band im Conne Island und im belgischen Naziladen The Kastelein auf der selben Tour!) (http://www.conne-island.de/nf/76/6.html)

- weiterhin spielen Discipline im Conne Island, z.B. nächsten Monat (https://www.conne-island.de/termin/nr4724.html) - neuer Sänger, gleicher Name, gleiches Männerpublikum, gleiche Lieder (hervorgehoben sei "Death Penalty" und "Standing in Line", ein verrlichendes Lied über die Todesstrafe und ein widerlicher klassistischer Song, Songtext finden sich online zur Genüge, vom letzten Song gibt es mehrere aktuelle Live-Aufnahmen auf Youtube)

- umstrittene Konzerte trotzdem stattfinden lassen, weil man sich eben kennt (und am Ende unter den Tisch kehren, wenn Menschen aus dem extrem rechten Spektrum wie Michaela Jobs auf der Bühne stehen) (https://www.antifainfoblatt.de/artikel/dem-skinhead-kult-treu)

- mehrfache Auftritte von den Templars (ein Blick auf die Songtexte "Red Scum" oder "The Glory it once was" hätte ausreichen müssen, um diese wieder auszuladen. Die Fakten hierzu wurden hinreichend im Vorfeld geliefert.)

- Darstellung des AIB als "Feinde der Aufklärung" (http://www.conne-island.de/nf/118/24.html)

(...)

 

Die Liste ließe sich erweitern.

Positioniert sich das Conne Island Plenum zu diesen Vorkommnissen? Nein. Jahrelange Booker bleiben der Location erhalten, weil sie Geld in die Kassen spülen - stattdessen nimmt ein "antisexistischer" Laden dann auch mal ein Männerpublikum aus der tendenziell rechten Skinheadwelt in Kauf.

 

Danke Conne Island für 25 Jahre reaktionäre Männerwelt! Ein Grund warum ich seit 10 Jahren nicht mehr hingehe.

- Verteidigungen gegenüber Bands wie Discipline, dessen ex-Sänger jahrelang (bis er seine Frau brutal ermordet hat) auf der Conne Island-Bühne stand 

Den Punkt kapier ich nich. Hätten die voraussehen sollen dass der Kerl seine Frau umbringen wird??

Positioniert sich das Conne Island Plenum zu diesen Vorkommnissen? Nein

Der Sinn und Zweck eines Plenums ist doch üblicherweise eine auch für Außenstehende offene Diskussionsplattform, zumindest in den Plena und Gruppen, die ich kenne. Wurde das von Außen nicht herangetragen oder thematisiert?

aus der tendenziell rechten Skinheadwelt in Kauf

Vielen Dank, Du hast Dich soeben selbst disqualifiziert. Die Skinheadbewegung entstand aus der Arbeiterklasse und sind bis heute größtenteils Linke und Punks. Und natürlich sind Skinheads tendenziell ein Männerpublikum - weibliche/sich als weiblich identifizierende Skinheads sind extremst selten.

deswegen funktioniert "Sozialismus" nicht, weil der die menschliche Seite des Menschen ausblendet ;-)

 

übrigens ... auch deswegen hat die AfD solchen Zulauf.  Nicht wegen "Rassismus" sondern weil die Realität auch von Etablierten schlicht ausgeblendet oder verneint wird  ... dumm gelaufen ;-)

Die besorgten Bürger, AFDler und NPDler lachen sich schlapp!

Jetzt steht das schon in den Tageszeitungen..

 

https://www.tag24.de/nachrichten/conne-island-leipzig-fluechtlinge-krimi...

Ich kann mir vorstellen, dass es euch nicht leicht gefallen ist, diesen Text zu schreiben. Danke für euren Mut, trotz der zu erwartenden und teilweise bereits eingetrene Rassismuskeule in den Kommentarspalten, die Problematik anzusprechen. Ich habe von Läden in Hamburg und anderen Städten gehört, die das selbe Problem haben. Ich wünsche mir und der Szene eine ehrliche Dskussion um Gesehenes, Fehler, falsche Rücksichtnahmen und Möglichkeiten die wir haben. Alles muss auf den Tisch! Ich wünsche euch viel Kraft bei der Lösungsfindung!!

Die Diskussion bei Reddit ist wesentlich fruchtbarer als hier:

https://www.reddit.com/r/de/comments/56tbbl/conne_island_newsletter_ein_schritt_vor_zwei/

ich glaube, das Ganze erklärt sich zumindest relativ einfach und hat seinen Ursprung leider eher in einem objektivierenden Blick vieler Linker auf die Leute, die auch nachdem sie jetzt schon ne ganze Weile da sind, immer noch Flüchtlinge genannt werden. Da bieten Linke den Leuten kostenlos ihre Veranstaltungen an. Kritik 1, auf Dauer umsonst ist Quatsch. Wir stemmen unsere Sachen finanziell kollektiv, wenn die neuen Leute mitmachen wollen oder konsumieren, müssen sie dazu auch beitragen - das gilt es immer für alle zu bedenken, so dass durch die Finanzgestaltung weder Flüchtlinge, noch Harzties noch arme SchülerInnen mit kaum Taschengeld ausgegrenzt werden. Muss man halt umverteilen ;) sonst gibt es nen völlig kruden Sonderstatus für die Flüchtlinge. Ist ja auch nix.

2. Lädt man alle möglichen Leute zu Veranstaltungen ein, die sich kulturell eigentlich eher in der lokalen Großraumdisko wohl fühlen würden. Schon ma in so einer Disko gewesen? Was ihr beschreibt und was wir aus unserer Stadt auch kennen, geht es da einfach so zu. Es geht um abschleppen und besoffen sein mit all den beschriebenen(ekligen) Konsequenzen oder warum glaubt ihr, haben diese Dissen so viele TürsteherInnen? Das hat nix damit zu tun, woher die Leute kamen, sondern die meisten der Menschen, die jetzt kommen und kamen sind halt einfach eher mainstream und wurden quasi künstlich in einen linken Schuppen versetzt. Das zeigt nur einmal mehr, dass wir mit der "normalen" Welt nicht klar kommen, wenn sie geballt zu uns kommt.

Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Das ist meines Erachtens nach das echte Problem. Flüchtet euch jetzt also bitte nicht in rasistische Erklärungsmuster, nur weil an diesem Punkt klar wird, dass wir unendlich fern von ganzen Teilen der Gesellschaft leben und darauf noch keine Antwort haben, sie auch nicht morgen haben werden, sondern das einen Prozess bei uns anstoßen muss. Ein Prozess, in dem der andere endlich als Subjekt wahrgenommen wird und wir uns (im besten Fall gemeinsam) weiter entwickeln. Das klappt nicht mit Bullen und mehr Secus, sondern mit Einbeziehung derer, die das auch wollen.

Daran muss man ansetzen.

Ichinde den Text weitestgehend korrekt und auch die Art und Weise wie an die Sache ran gegangen wird....

 

.....mit einer Ausnahme: Wie kommt mensche auf die Idee die Bullen zu rufen?

 

Erst verteidigt ihr das Viertel gegen Bullen und jetzt ruft ihr die selber? Geht's noch?

Und dann auch noch für Flüchtlinge, da muss ich meinen Vorschreiber recht geben, ihr seid Mitschuld an einer möglichen Abschiebung.

Dennoch ist es völlig Fehl am Platze, Rassismus, Islamophobie oder ähnliches zu schreien.

Mit den Flüchtlingen kommt eben auch eine neue Herausforderung, das war von Anfang an klar, aber wir alle haben die Situation falsch eingeschätzt!

Jetzt hier eine Conne-Bashing zu veranstalten ist respektlos.

 

Jedoch liebe Island Betreiber, ruft nicht wieder die Polizei.

Ihr macht euch doch zum Gespött.

Und schadet Menschen, die es mit knapper Not hier hin geschafft haben und seitdem von Abschiebung bedroht sind.

Wenn ihr es "geschafft" habt, einen Flüchtling abschieben zu lassen und damit in den sichheren Tod geschickt zu haben-seid ihr dann zufrieden?

 

So, Griffel vom Polizei Notruf lassen und mit anderen Gruppen Lösungskonzepte erarbeiten, der Text hier kann als gute Grundlage dienen.

 

Grüße aus dem Norden

...wenn denn alles so schön wäre wie ich mir diese Gesellschaft vorstelle. Aber da es weit davon entfernt ist, muss man auch realistisch bleiben. Bei schwersten Angriffen mit Waffen oder Massenschlägereien wird kaum eine linke Tür damit fertig. Dann muss zum Schutz der Betroffenen die Polizei gerufen werden. So daneben und scheiße das eigentlich ist. Natürlich liefert das den Bullen Daten, die sie eigentlich nicht haben sollten und wahrscheinlich werden die Ermittlungen auch ziemlich beschissen laufen, aber anfahrende Polizei hat immer einen Abschreckungseffekt und hält Täter_innen die man anders nicht aufhalten kann zunächst ab weiter zu machen. Außerdem steht da nicht warum die Bullen gerufen wurden. Vielleicht wollten es die Betroffenen von Übergriffen so. Und den ihren individuellen Umgang mit dem Erlebten, so falsch man ihn auch persönlich finden mag, zu verweigern, ist ziemlich daneben.

Widerspreche in aller Deutlichkeit!

 

Lieber die Konsequenzen einer schwachen Türpolitik hinnehmen, als Ref's der Polizi auszuliefern.

Kleiner Tipp, stockt das Secu Tem auf, auch mit Migranten.

 

Kleiner Hinweis an die Connewitzer mit dem kurzen Draht zur Polizei.

Sollte noch Mal bekannt werden, dass ihr Flüchtlinge der Polizei übergebt oder sie auch nur mit der Polizei einschüchtern wollt, müsst ihr nicht meinen das auswärtige Strukturen euch noch unterstützen. Kommt mal klar im Kopf!

Wer sind denn DIE CONNEWITZER?! Auf Unterstützung von solchen Vollpfosten wie dir können DIE CONNEWITZER sehr gerne verzichten.

dann würden doch auch Leute helfen kommen. Bei manchen harmlosen Falschmeldungen kommen doch auch mal locker zwanzig solidarische Leute zusammen, also kommt mir nicht mit der Bullen schiene.

Wenn jemand meine Frau, meine Tochter, etc. sexuell belästigt, bedrängt oder Schlimmeres - dann hat das angemessene Konsequenzen. Die Nationalität oder Ähnliches spielt hierbei doch keine Rolle. Gleiches Recht für Alle, auch bei den Konsequenzen...

"Deine Frau, Deine Tochter..." verknüpft mit Drohungen klingt schon eher patriachial sozialisiert.

Was ist mit all den anderen (sich als) Frauen (fühlenden)? Generellem Gemacker gegenüber anderen (sich als) Männern (fühlenden)?

Guter Schritt, Menschen einfach als Menschen zu sehen und ihr Verhalten zu beurteilen, aber das macht angeblich sogar Frau Tschäpe mittlerweile..

 

Zum Generellen:

Das Hauptproblem ist doch die (gegenseitige) Einteilung in "Einheimisch"(=weiss, mitteleuropäisch, seit Generationen in ähnlicher Gegend), "Zugezogen" (=weiß, mitteleuropäisch, irgendwann mal umgezogen), "Ausländer" (=optisch eher nicht-ganz-weiß, irgendwann in den letzten Generationen umgezogen) und "Flüchtlingen" (=eher optisch-nicht-europäisch, "vor Kurzem" umgezogen).

Sich allen zu öffnen ist doch was Gutes, kann Inhalte/Gedanken/"Moralvorstellungen" transportieren, bringt aber in unserer gesellschaftlichen Realität natürlich auch Probleme mit sich, da nicht alle Menschen die gleichen Vorstellungen vom (Zusammen-)Leben haben, ist doch nicht neu..

Rassisten und Sexisten sind Arschlöcher - überall!

Die geschilderten Verhaltensweisen bedrohen den Bestand des Projekts. Es ist also nur folgerichtig da auch mit der entsprechenden Vehemenz gegen zu halten. Wenn sich niemand findet, der das erledigen will oder die Hippifraktion da Bedenken hat, wäre einfach festzustellen das es keine Menschen gibt denen das Projekt wichtig genug um es auch zu verteidigen. Dann wäre es am ehrlichsten den Laden zuzumachen. Andererseit denke ich das es genug Menschen unterschiedlichen Geschlechts und mit verschiedenen Hintergrund gibt, die Bock drauf haben Leuten die sich nicht benehmen zu zeigen wo die Tür ist. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sich das rumsprechen würde und damit am Ende nur ein minimales Maß an Gewalt notwendig wäre.

es ist besser die angriffe egal von wem sie kommen mit einfacher angemessener körperlicher gewalt abzuwehren als die polizei einzuschalten.

 

erstmal danke ich euch für den mut dieses thema anzusprechen. hier einige beobachtungen aus der provinz: bei uns ist das halbwegs überschtlich. es gibt einige probleme die im wesentlichen zu dem von euch geschilderten passen. unser umgang damit war anfangs genauso zwischen rassismusvorwurf und sexismusvorwurf zwiegespalten. das war nicht lange haltbar. darauf folgten rausschmisse, konflikte, klare ansagen und auch intensive gespräche und um es nicht zu verharmlosen:auch frustration und überforderung. die explosive mischung die ihr beschreibt, konnte zum teil entschärft werden. oft machten wir die erfahrung, dass jemand beim ersten eintreten in ein unbekanntes ambiente (bspw.: Punkrockkonzert) die ausgelassenheit falsch interpretierte, die tanzenden frauen falsch interpretierte, sich voll daneben benommen hat,eigentlich gar nicht wusste "wie verhalte ich mich nun in dieser situation, wie tanze/ flirte ich mit anderen". das zu erklären (und zwar nicht in der- oft betrunkenen- situation) hat gezogen. oft unerreichbar dafür sind männer die in gruppen auftauchen.die unausgesprochenen zwischenmenschlichen regeln, die grenze zwischen flirten und anbaggern, die dosierung von alkohol, wie läuft das mit dem sex/damit jmd. abschleppen,was gibt kleidung für signale u.v.m.. die meisten menschen wünschen sich, wie die meisten menschen, dazuzugehören. das ist gar nicht einfach-sondern ziemlich kompliziert-, dabei brauchen viele hilfe. der austausch der in der kleinstadt automatisch durch persönlichen kontakt und engere kreise entsteht, könnte in der großstadt vielleicht eine workshopreihe sein? Könnte ein ausführlicherer reiseführer über die hiesige feierkultur sein? könnte der offene umgang des conne-island mit dem thema, endlich der beginn einer lösungsorientierten debatte werden? könnten linke strukturen nicht länger die probleme, die durch unterschiede und missverständnisse entstehen, totschweigen sondern beginnen damit umzugehen?bis dahin: keine rassistische clubkultur! wer scheiße baut fliegt raus!