[STD] Antifaschistische Kundgebung steht vor dem Verbot

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- Antifaschistische Kundgebung in Stade steht vor dem Verbot
- Polizei will Nazis einen ungestörten Aufmarsch ermöglichen

 

Die Hansestadt Stade hat dem Anmelder der einen antifaschistischen Kundgebung am 10. September in Stade per Mail mitgeteilt, dass sie die Kundgebung „verlegen“ wollen. Die Versammlungsbehörde begründet dies folgendermaßen: „Nach Rücksprache mit der Polizei liegen Erkenntnisse vor, die eine Verlegung Ihres Versammlungsortes auf den bereits angesprochenen Vorplatz des sog. Skaterplatzes (schräg gegenüber des Bahnhofeinganges) notwendig machen.“ Was das für „Erkenntnisse“ sein sollen, wurde nicht mitgeteilt.

 

Das Ergebnis dieser „Verlegung“ würde bedeuten, das in der südlichen Stadthälfte (in der Nähe zu den Nazis) das Versammlungsrecht aufgehoben wäre und nicht demonstriert werden dürfte. Die Polizei trägt zur Zeit diese „Erkenntnisse“ zusammen. Die Stadtverwaltung will damit den Auflagenbescheid (inkl. der Verlegung) begründen. Eine Verlegung der Kundgebung käme einem Verbot gleich. In einem sog. „Kooperationsgespräch“ hatten vor wenigen Tagen weder Polizei noch Stadtverwaltung Einwände gegen die geplante Kundgebung gehabt und mündlich eine Bestätigung geäußert.

 

Der Anmelder der Kundgebung hat in einer Stellungnahme deutlich gemacht, das er mit einer Verlegung der Veranstaltung nicht einverstanden ist und davon ausgeht, dass die Hansestadt Stade ihre gemachte Zusage einhält. Sollte die Polizei „Erkenntnisse“ über geplante Gewalt- und Straftaten seitens der Nazis haben, geht er davon aus, dass die Hansestadt Stade die Veranstaltung der Nazis untersagt. Sollten die „Erkenntnisse“ der Polizei Interneteinträge – insbesondere auf linksunten.indymedia.org, indymedia.org oder Facebook – darstellen, so sind diese nicht der geplanten antifaschistischen Kundgebung zuzurechnen. Eine Verlegung der antifaschistischen Kundgebung in die nördliche Stadthälfte muss als ein Verbot der Veranstaltung gewertet werden. Wenn die Kundgebung verboten werden sollte, so wird es eine andere Bündniskundgebung in Stade geben. Diese findet auf dem Platz Am Sande (in der nördlichen Stadthälfte) statt.

 

Wo auch immer am 10. September in Stade Kundgebungen oder Demonstrationen gegen die Nazis zugelassen werden, daneben werden es sich aktive Antifaschist*innen nicht nehmen lassen, dort zu sein, wo die  Nazis sind, um sie aufzuhalten.

 

Freies fluten, die Nazis stoppen!

 

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ein grund mehr nach stade zu fahren

Genau, fahren wir nach Stade am 10.9.:

 

       Treffpunkt Hamburg HBF 10:30 DB Reisezentrum

       Harburg 11:00 DB Reisezentrum


Je mehr sie verbieten umso mehr werden wir sein und ganzschön schlecht gelaunt!

warum steht das nicht auf dem Bewegungsmelder?

Wir werden bereits am 09.10. zum Wochenendausflug in Stade sein. Dem dürfen sich alle anschliessen.

die hälfe der kommentare sind bullen, die ihre eigenen kommentare für die verbotsverfügung benutzen werden. bitte löschen

:)

Wie kommst Du darauf ?

der kommi "genau" is iwie komisch. die schweine sagen dann, es wird massenhaft nach stade mobilisiert. wir haben unsre eigenen kanäle, um sowas direktes zu organisieren. hier auf indy sollten eigentlich nur die aufrufe stehn, direkte treffpunkte ab in den bewegungsmelder, weil die daten dort auch bestätigt sind

Unsere Genoss*innen aus Göttingen laden dazu ein, einen Neonaziaufmarsch in Göttingen zu verhindern. Das wird ein Fest! Denn für den 10.09.2016, einen Tag vor der Kommunalwahl, mobilisiert die NPD zu einem überregionalen Aufmarsch durch Göttingen. Außerdem sind an den Freitagen 26.8 und 2.9. Kundgebungen des sogenannten Freundeskreises Thüringen Niedersachsen geplant. Weitere Details folgen demnächst auf der Seite der Antifaschistischen Linken International A.L.I.

 

https://www.hna.de/lokales/goettingen/goettingen-ort28741/bundesweiter-a...

irgendwie unsoliarisch so eine Kommentar und den Artikel zu posten.

Gibt Leute für die liegt Göttingen näher als Stade. Da schadet es nicht wenn man in den Kommis auch Verweise auf andere Aktionen sieht.