Fremdenfeindlicher Vorfall bei Polizei in Sachsen? Beamte zogen jungem Flüchtling Fahrrad-Ventile ab

Erstveröffentlicht: 
19.06.2016

Auf dem Polizeirevier im sächsischen Grimma ist es offenbar zu einem fremdenfeindlichen Vorfall gekommen. Beamte sollen einem Flüchtling die Fahrrad-Ventile abgezogen haben. Der Leipziger Polizei-Präsident ist empört.

 

Das meldet der FOCUS unter Berufung auf die Polizeidirektion Leipzig. Demnach geriet ein 17-jähriger Flüchtling aus Syrien mit seinem Fahrrad in eine Kontrolle. Die Polizisten bemängelten, dass die Lampe nicht funktionierte. Dann ließ ein Beamter die Luft aus den Reifen und nahm die Ventile mit, um eine Weiterfahrt zu verhindern.

 

Als der Syrer sein Eigentum am nächsten Tag auf dem Polizeirevier abholen wollte, hieß es lapidar, die Ventile seien weg. Leipzigs Polizeipräsident Bernd Merbitz sagte dem FOCUS, dass er eine dienstrechtliche Prüfung des Vorfalls veranlasst habe, weil das Handeln der Beamten „mindestens den Anschein der Fremdenfeindlichkeit in sich trägt“.

 

Merbitz: „Außerdem rief ich sofort den Revierleiter an und sagte: Wenn so etwas noch einmal passiert, brennt die Luft.“

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In Bullizeirevier Grimma nimmt es man mit Recht und Gesetz ohnehin nicht so genau. Bei einem Bekannten wurde bereits im November 2015 die Wohnungstür in seiner Abwesenheit aufgebohrt und PC-Technik aufgrund von " Vermutungen " entwendet. Der Witz daran ist aber : Der zugehörige " Durchsuchungsbeschluss" eines Ermittlungsrichters namens Tiegelkamp war nicht einmal unterschrieben, also nach deutschem Recht ( § 275 (2 ) StPO - alternativ : § 315 ZPO ) nicht rechtskräftig. Das hinderte allerdings eine Frau Franziska Schäfer und ihre Handlanger nicht im geringsten daran, die Wohnung aufzubrechen , auf widerwärtigste Art und Weise zu durchschnüffeln und auch noch die Hausmitbewohner einzuschüchtern und dümmlich vollzutexten.

Man sollte mal dort einen Besuch machen und nach dem Verbleib der Ventile fragen. Und wenn keiner zuhause ist dann die Tür auftreten, so wie sie es bei anderen machen.  Die Bullen fühlen sich nur gegen einzelne stark.