Neonazi-Firma „MX-Sicherheitsdienst“ in Unterkünften für Geflüchtete

Steven Fourmont, unbekannt, unbekannt, Fabian Eichermüller, Patrick Pawellik (v.l.n.r.)

Die Neonazis Denny Reitzenstein und Christian Mihank haben bis Mitte November 2015 in einer Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Trier als Security gearbeitet. Dort bezeichneten sie Geflüchtete u.a. als „Untermenschen“ und „Minusmenschen“. Als sie aufgrund ihres rassistischen Verhaltens von einer Person gemeldet wurden, bedrohten sie diese (1). Beide Neonazis gehören der Kameradschaft „AG Nordheide“ an und sind bei dem Sicherheitsunternehmen „MX-Sicherheit“ angestellt, das noch weitere Unterkünfte für Geflüchtete in Deutschland betreut.

 

Denny Reitzenstein gilt als Anführer der Kameradschaft „AG Nordheide“, die vor allem im niedersächsischen Buchholz agiert (2). Reitzenstein absolvierte eine Ausbildung bei der Bundeswehr und ist als gewaltbereit bekannt. Von 2011 bis 2012 war er Mitglied der militanten Kameradschaft Weisse Wölfe Terrorcrew“, die er infolge eines Streits verließ und daraufhin die „AG Nordheide“ gründete. Im Dezember 2011 nahm er an einem spontanen Fackelmarsch der „Unsterblichen“ in Hamburg-Harburg teil, deren Propaganda-Aktionen in erster Linie von ihrer medialen Inszenierung lebten. Obwohl Reitzenstein in jener Nacht mit einer Kamera ausgestattet war und er somit offensichtlich zu den Initiatoren der Aktion gehörte, wurde er lediglich wegen Verstoß gegen das Uniformierungs- und Vermummungsverbot verurteilt (3). Mittlerweile hat Reitzenstein, zumindest laut Impressum, den Online-Versand „Streetwear Tostedt“ von dem wegen Totschlags verurteilten Stefan Silar-Winkler aus Tostedt übernommen.

 

Neben Mihank und Reitzenstein ist nahezu die gesamte Kameradschaft „AG Nordheide“ bei „MX-Sicherheit“ beschäftigt. Weitere Neonazis der „AG Nordheide“, die derzeit in dem Unternehmen arbeiten, sind Patrick Pawellik (MX-Einsatzleitung Hamburg), Steven Fourmont, Philipp Zemke, Dennis Müller und Andre Rühe. Alle engagieren sich in der Kameradschaft und reisen gemeinsam zu neonazistischen Demonstration, so im Jahr 2013 im Januar nach Magdeburg, im Februar nach Cottbus, im März nach Dessau, im April nach Wittenberge, im Mai nach Dortmund und im Juni nach Dresden. Im Juni 2014 haben Mitglieder der „AG Nordheide“ nach dem TddZ in Dresden auf dem Rückweg in Braunschweig gehalten und Hakenkreuze an ein antifaschistisches Café gesprüht (4). Denny Reitzenstein war zuletzt am 12.09.2015 zum „Tag der deutschen Patrioten“ in Kirchweyhe unterwegs, ebenso nahm er am 18.04.2015 an der 5-Jahres Feier im Neonazi-Zentrum „Thinghaus“ in Grevesmühlen teil. Die Kameradschaft hat in der Vergangenheit mehrfach gegen Asylsuchende gehetzt. In einer Nacht und Nebel Aktion kletterten sie auf eine Container-Unterkunft im benachbarten Tostedt, um sich mit ihrem Transparent mit der Aufschrift „Asylflut stoppen! Gegen die Unterbringung von Wirtschaftsflüchtlingen in Tostedt“ zu inszenieren. Derzeit kommt es immer wieder zu Angriffen und Anschlägen auf die Unterkünfte in Tostedt. So wurden u.a. Container mit Fäkalien beworfen, oft halten Neonazis mit Autos vor den Unterkünften und hupen, um die Nachtruhe der Geflüchteten zu stören. In Buchholz i.d.N. gab es im November 2015 fünf Farbanschläge auf Unterkünfte. Derzeit noch Unbekannte sprühten Hakenkreuze und „Refugees go home“ (5).

 

Das Unternehmen „MX-Sicherheit“ hat seinen Sitz in Buchholz in der Nordheide. Inhaber und Firmenchef Mario Müller wird die rechte Gesinnung seiner Mitarbeiter bekannt sein. Immerhin ist er mit allen bei Facebook befreundet und kann deren offen geteilte, extrem rechte Inhalte einsehen. Auch weitere Neonazis finden sich bei „MX-Sicherheit“. Beispielsweise Oliver Richter, Fabian Eichermüller, der auch in Unterkünften arbeitet, oder der Tostedter Neonazi Cornelius Kutzki. Der Einsatzleiter für den Objektschutz, Rene Landmann, verfügt ebenso über Kontakte zu bekannten Neonazis wie Marco Schmidt (6). Dass der Firmenchef Mario Müller zumindest Neonazi -Sympathisant ist, zeigt sich vor allem durch seine Reaktion nach dem Auffliegen seiner Mitarbeiter Reitzenstein und Mihank. Nach dem Medienbericht des SWR verfasste „MX-Sicherheit“ eine Erklärung auf Facebook, in der sie sich von der Partnerfirma „MS-Sicherheit“ distanzieren und die Zusammenarbeit aufkündigen. In der Sicherheitsbranche ist es üblich, mit Partner- und Subunternehmen zusammenzuarbeiten, was oftmals zu einer Intransparenz führt, die es den Unternehmen auch leicht macht Verantwortung für Missstände von sich zu weisen.

Obwohl die Neonazis offensichtlich bei „MX-Sicherheit“ angestellt sind, wird das Problem auf die Partnerfirma abgeschoben. Diese Reaktion zeigt, dass der Firmenchef Müller nicht bestrebt ist, Konsequenzen zu ziehen und entlarvt ihn zumindest als Neonazi-Sympathisanten. Die Partnerfirma „MS-Sicherheit“ hat ebenfalls zahlreiche Neonazis beschäftigt, dem Chef selbst konnte auch eine rechte Ideologie nachgewiesen werden. In der Kommentarspalte eines Indymedia-Artikels streiten sich die Unternehmen darum, wer nun das größere Naziproblem in der Firma hat (7). Müller behauptet in einer Gegendarstellung, es gehe nur um einen einzigen Mitarbeiter, der mittlerweile ausgestiegen und vom „Verfassungsschutz Buchholz als Wachperson freigegeben“ worden sei. Fakt ist, dass Müller das Neonaziproblem in seinem Unternehmen in Teilen gänzlich leugnet und verharmlost und sich durch diese absurde Erklärung jegliche Diskussion erübrigt.

 

In Burbach sorgte ein brutaler Fall von Misshandlung an Geflüchteten für Schlagzeilen und zeigte wieder einmal, welche Gefahr für Menschen besteht, wenn Neonazis in solchen Machtpositionen arbeiten. Bekannt wurden weitere Fälle in Heidelberg, Bad Berleburg, Essen, Goslar, Heidenau und Dresden. Meist fliegen die Neonazis in ihrer Position erst auf, wenn es bereits zu Misshandlungen gekommen ist und die Betroffenen ausreichend Mut und Gehör gefunden haben. Die Dunkelziffer von Misshandlungen und Diskriminierungen durch Sicherheitspersonal in Unterkünften, wird enorm hoch sein.

Die Arbeit im Sicherheitsbereich wird oftmals leicht zugänglich gemacht, so bedarf es keinerlei besonderer Ausbildung und Vorkenntnisse. Für viele Neonazis ist die Tätigkeit besonders attraktiv, da sie über die hierarchischen Strukturen in ihrem Alltag Macht ausüben und ihre Vorstellungen von Männlichkeit ausleben können. Es zeigt sich, neben zahlreichen weiteren desolaten Zuständen in der Unterbringung von geflüchteten Menschen, dass Sicherheitsfirmen, die Neonazis einstellen und Unterkünfte betreuen, Teil eines strukturellen Problems sind.

 

Email Kontakt: 161security@riseup.net

 

 

(1)http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/fluechtlingsheim-in-trier-weitere-rechtsextreme-wachleute-enttarnt/-/id=1682/did=16538292/nid=1682/ln01t6/

(2) https://linksunten.indymedia.org/de/node/119209

(3) https://linksunten.indymedia.org/de/node/99286

(4) http://recherche38.info/2014/06/11/hakenkreuzschmierer-geschnappt/

(5) http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/buchholz/blaulicht/schon-wieder-schmierereien-d69463.html

(6) https://linksunten.indymedia.org/de/node/126729

(7) https://linksunten.indymedia.org/de/node/119209

 

 

Unvollständige Liste:

Heidelberg

https://linksunten.indymedia.org/de/node/152132

Heidenau

http://www.focus.de/politik/deutschland/securitas-zog-ihn-von-unterkunft-ab-nannte-fluechtlinge-asylschmarotzer-mutmasslicher-neonazi-war-wachmann-in-heidenau_id_4920160.html

Goslar

https://linksunten.indymedia.org/de/node/159701

Dresden

http://www.mdr.de/brisant/dresden-wachpersonal-schikaniert-fluechtlinge102.html

Burbach

http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/%C3%BCbergriffe-auf-fl%C3%BCchtlinge-durch-sicherheitsmitarbeiter-die-f%C3%A4lle-mehren-sich-9728

Essen

http://www.derwesten.de/staedte/essen/stadt-trennt-sich-vom-wachdienst-ski-id9913674.html

http://www.derwesten.de/staedte/essen/stadt-essen-ueberprueft-mitarbeiter-in-asylheimen-id9883768.html

Bad Berleburg

http://www.sueddeutsche.de/politik/misshandlung-in-unterkuenften-in-nrw-wachmann-setzte-schlagstock-gegen-fluechtling-ein-1.2187881

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

facebook.com/MX.Versicherungen/
und
facebook.com/MX-Health-School-1411059769192646/

 

Super - wenn man die Jugendlichen von Feuerwehr und Sanitätsdienst noch mit einbindet oder diejenigen, die für den Führerschein üben...

 

Hamburg sollte mal einen Ausflug machen...

Es gibt dazu auch noch die Health und die Versicherungsfirmenteile von MX:

 

facebook.com/MX-Health-School-1411059769192646/

facebook.com/lp21647?fref=pb&hc_location=profile_browser

MX - Sicherheitsdienst
Holzweg 6, 21244 Buchholz in der Nordheide
Telefon: 0172 - 313 24 14

Unser Team:

 

Stefanie Eckhoff-Emme
Einsatzleitung Sport Events
0173 / 302 93 98
E-Mail: Stefanie Eckhoff-Emme

 

Lukas Pfeiffer
Sachkunde §34a Sachkunde §34a Abs.1 Satz 6 der GeWO
Rettungssanitäter
Ausbilder Erste Hilfe gemäß BG/FeV
Einsatzleitung Objektschutz
0173 / 302 94 58
E-Mail: Lukas Pfeiffer

 

Rene Landmann
Einsatzleitung Objektschutz
0152 / 340 13 401
E-Mail: Rene Landmann

 

Bianca Schulze
Objektleitung Dissen aTW
0173 / 315 11 55
E-Mail: Bianca Schulze

 

Dirk Bunzel & Nicky Schwarzbach

Einsatzleitung Sachsen Anhalt
0173 / 302 95 30
E-Mail: Sachsen-Anhalt

 

Patrick Pawellik
Einsatzleitung Hamburg
0162 / 376 35 25
E-Mail: Patrick Pawellik

Sven Schulz

Personaldisponent / Webmaster
MCITPea
0173 / 302 95 38
E-Mail: Sven Schulz

 

Esther Vicente Gonzalez
Buchhaltung
0173 / 302 94 98
E-Mail: Esther Vicente

 

mx-sicherheitsdienst.de/team/team.html

Dann sollte man ganz schnell dafür sorgen das diese Firma sämtliche Aufträge verliert und sämtliche Faschos ihren Job. 

Erbitten weitere Infos über Oliver. Wo stammt er her ? Den besuchen wir doch bestimmt mal 

Laut seinem FB Profil macht es den Anschein, als wohne er in Lüneburg oder Umgebung. Ebenfalls wird aus seinem Profil deutlich, dass sein Vater Bünning mit Nachnamen hieß.

 

facebook.com/oliver.richter.560?fref=ufi

 

Das ist sein Profil, die Leute die er makiert und die seine Bilder "liken" deuten auf eine Verbindung mit der buchholzer "Szene" hin, die vermutlich über MX entstanden ist.

Reitzenstein war nicht bei MX

Mihank war genau 10 Tage bei MX

Zehmke war noch nie bei MX

Schmidt war noch nie bei MX

Richter war noch nie bei MX

Kutzki ist meines Wissens auf dem Bau tätig

Müller war nicht bei MX

 

Die nachfolgenden Personen waren oder sind noch bei MX und wurden durch die Stadt Buchholz sicherheitsüberprüft, d.h. großes Führungszeugnis, Anfrage bei der Polizei und Freigabe durch den Verfassungsschutz, d.h. Sie dürfen als Wachmann/-Frau uneigeschränkt arbeiten !!

 

Eichermüller

Pawellik

Landmann

Fourmont nicht mehr bei MX, ist selbständig

Rühe seit Monaten nicht mehr bei MX

 

Die Distanzierung von MS hat nichts mit einem SWR Video zu tun, sondern mit noch ausstehenden Zahlungen im 6-stelligen Bereich....

In dem Video wird von MX gesprochen und Aufnahmen gezeigt, dort tragen die MA T-shirts mit dem Aufdruck BIG Security und alle liefen in kurzen

Hemden rum, bekanntlich waren wir in Trier vom 05.10.2015-31.10.2015 und dort war kein T-Shirt Wetter....

Alle Aussagen sind falsch, fakt ist unser pakistanischer Mitarbeiter wurde rassistisch von einem Kollegen des Auftragesgeber beleidigt und es wurden im Rahmen der gestellten Strafanzeige alle MA überprüft.

 

Bei Rückfragen, unsere Nummern stehen ja in dem Text....

Denny Reitzenstein und Mario Müller

 

Denny Reitzenstein und Mario Müller bei der gemeinsamen Arbeit

Auf dem Foto ebenfalls zu sehen, hinten links "Pascal Glatzel" aus Buchholz in der Nordheide, der vor hatte zum Tag der Patrioten am 12.09. nach Hamburg zu kommen, aber anscheinend dann die Hosen voll hatte. Seit 2015 nähert er sich immer mehr der rechten Szene in Buchholz an...vielleicht auch durch die Kontakte zu seinen MX-Kollegen?

facebook.com/pascal.glatzelkern

 

"Sören Staack" aus Ashausen pflegt Kontakte in die rechte Szene und arbeitet ebenfalls bei MX-Sicherheit

facebook.com/soren.staack.3

 

"Yvan Drago" aus Tostedt, was soll man sagen ebenfalls bei MX-Sicherheit und ebenfalls Kontakte in die rechte Szene ...

facebook.com/yvan.dragonov

 

Mensch Herr Mario Müller der braune Faden zieht sich ja so durch Ihre Firma, was ? Und von allem nichts gewusst?;)

Huhu Antifa181....

 

mensch Junge was Du alles so weisst....Hut ab, Du solltest zur Kripo gehen oder wir machen das so, sende mir mal Deine Bewerbungsunterlagen

pfiffige Detektive werden immer gesucht und dann kannst Deinen Wahn ausleben und fällst den Steuerzahlern der Stadt Buchholz nicht mehr zur Last....

Du sitzt jetzt sicherlich in Deinem WG Zimmerchen und hoffst das Du Dein ALG II Lohn noch vor Weihnachten bekommst, damit Du Dir noch ein Toast

und den guten Scheibenkäse kaufen kannst....

 

Ja, alle 3 o.g. Personen sind mir bekannt....ein gelernter Vers.Kaufmann, ein Student der Wirtschaft und ein sehr guter loyaler Mitarbeiter...

 

Deine Links funktionieren nicht, poste die mal bitte noch einmal mein Kleiner bitte....

Bitte schreibe zu jedem Link ebenfalls Kontakte in die linke Szene vielleicht auch durch die MX Kollegen....

 

So, dann wollen wir mal...Ich wünsche Euch eine besinnliche Weihnachtszeit, geniesst die Zeit mit Euren Familien und wir lesen uns im neuen Jahr...

 

Kussi Euer Mario von MX

Pascal Glatzel (rechts)

Pascal Glatzel (rechts)

 

Cornelius Kutzki (Mitte) & Yvan Drago (rechts)

Cornelius Kutzki (Mitte) & Yvan Drago (rechts)

 

Sören Staack

Sören Staack

Wie du hier rumnervst. Als wenn es hier irgendwen interessiert was die Bullen und der VS zu deinen Nazimitarbeitern zu sagen haben. Spar dir dein Gelaber. Warum hast du eigentlich die FB Seite und die Homepage von MX-Sicherheitsdienst vom Netzt genommen??Total seriös ;)

Die Firma hat im April 2016 bei einem Ersuchen an Google, diesen Artikel aus den Suchergebnissen streichen zu lassen angegeben:

Durch diesen Eintrag haben wir bereits ein Auftragsvolumen i.H.v. 250.000 EURO verloren.

Und jetzt mx im neuen Glanz.  Miarox  event .....