Antiautoritäre und Israelfetischisten auf Schmusekurs - Radikalismus kennt keine Grenzen

Smash all states?

Foto der Woche!

 

Am Vorabend des, als Tag der Deutschen Einheit bekannten, 3. Oktober 2009 demonstrierten etwa 300 vermeintliche Linke durch die saarländische Landeshauptstadt Saarbrücken und wollten auf diesem Weg ihren, als Kritik bezeichneten, Unmut über die deutsche Nation los werden. Unter dem Motto „No Love for the Nation – Gegen Deutschland und seine Freunde“ hatte die antideustche Antifa Saar bundesweit dazu aufgerufen in Saarbrücken gegen die Einheitsfeierlichkeiten zu protestieren. Völlig vergaßen sie die teife Freundschaft der BRD zu den imperialistischen USA und Israel.

 

Was von dieser völlig überflüssigen Demonstration übrig bleibt, ist ein Foto, das den Titel "Foto der Woche" mehr als verdient hat. Zu sehen ist ein Transparent von vermeintlichen Antiautoritären, welches sich gegen das Konstrukt Nation richtet. Im Hintergrund dann die Fahnen des Bündnispartners der unheiligen Volksfront von Judäa.

 

Macht weiter so, dann können wir uns das Titanic-Abo sparen!

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Vielleicht sind mit "Deutschlands Freunden" ja gar keine anderen Staaten gemeint?

 

Und wer bei einer Israel-Fahne so abgeht, sollte sich überlegen, ob er/sie nicht vielleicht einE "vermeintlicheR LinkeR" ist?!

Was für ein unglaublich schlechter und unsachlicher Bericht.

 

Mensch mag zu Israelfahnen stehen wie man will, aber allein schon wenn du dein eigenes "Bild der Woche" anschaust, solltest du erkennen können, dass direkt hinter den Transparent eine Fahne der anarchosyndikalistischen, antinationalen Freien ArbeiterInnen Union ist. Diese als Israelfetischisten zu bezeichnen, die auch noch dumm seien, weil sie hinter einem antinationalen Transparent laufen (unglaublich, AntinationalistInnen laufen hinter einem antinationalen Transparent!), und daraus den Lacher der Woche zu machen, spiegelt nur dein eigenes Unverständnis wider.

 

Die Demonstration als "völlig überflüssig" zu bezeichnen, zeigt wohl deine wahren Absichten? Deutschland ist geil, oder was? Kritik an Deutschland, sowie an jedem anderen Nationalstaat auch, ist legitim und notwendig! Daran zu zweifeln, dass diese DemonstrantInnen Linke waren, dazu kann ich nur eins sagen: Troll dich! SpalterInnen gibts genug; Kommunikation hilft mehr als Beleidigungen!


Kein Friede mit Deutschland!

No border, no nation - für den libertären Kommunismus!

Jetzt stell dich doch bitte nicht so dumm.

Von Israelfetischisten ist nur in der Überschrift die Rede. Das Bild versinnbildlicht nur, dass auf einer Demo unter ein und dem selben Motto Anarchos und ADs gemeinsam marschieren. Kapierst du es jetzt?

Gruppe A ist gegen Nationen, Gruppe B wedelt mit Israel- und USA-Fahnen. Das ist so ein kranker Opportunismus.

Zu der Demo riefen nicht nur die Antifa Saar auf. Auch die autonome antifa [f] sowie der Antifa AK Köln riefen zu der Demo auf, und haben dazu einen eigenen Aufruf veröffentlicht.

 

"Das Bild versinnbildlicht nur, dass auf einer Demo unter ein und dem selben Motto Anarchos und ADs gemeinsam marschieren."

Hä? Davon fiel gerade noch kein Wort. Ja das ist so - und? Find ich gut, dass sich die Demo nicht spalten ließ durch so plattes Anti-D-Gedisse, wie es hier gerade angestoßen wird.

jo, aber selbst die f und ihr kölner anhängsel haben sich ziemlich peinlich berührt von den saar provinz antid's abgewandt und einen "kritischen aufruf" veröffentlicht, bei dem schonmal jedem/r klar werden kann, dass man auf die demo nicht gehen musss. auch wenn man kein/e kommunist/in oder anarchist/in ist.

 der punkt ist doch, dass hinter dem "antifa" saar konzept seit jahren die gleich israel/usa abfeierei steht, egal zu welchem anlass.die  "antifa" saar kann  sogar gegen einen neuen zebrastreifen in saarbrücken, ecke pirmasenserstraße demonstrieren und dir noch erzählen,dass dabei unbedingt die usa fahne mitgeführt werden muss und die parole "was tut allen deutschen gut, bomber harris und die flut" angebracht ist.

Das ist ja alles hinlänglich bekannt. die frage ist nur, warum sich orgas wie die fau zu solchen völkischen demos aufgerufen fühlen, die nichts ,aber auch gar nichts mit klassenkämpferischen positionen zu tun haben?

 

Ich fand diese Demo wichtig, und notwendig. Was die Antifa Saar was daraus macht, war vorauszusehen und finde auch ich nicht toll. Aber das heißt ja wohl nicht, dass wir ihnen das Feld überlassen sollten, wir sollten unsere eignen Inhalte dorthin transportieren, und zeigen, dass es auch andere Linksradikale gibt. Ob das in der Presse untergeht, muss uns wohl dabei egal sein.

Ich finde den Bericht gar nicht so unsachlich. Sicher ist eine gewisse Polemik enthalten, aber die ist ja auch notwendig. Der Autor /die Autorinhat übrigens sicher nicht die FAU-Fahne als die Fahne der unheiligen Volksfront bezeichnet.

Ich denke, dass sich die sogenannten AnarchosynikalistInnen mal genau überlegen sollten, mit was für MenschenfeinInnen sie da demonstrieren. Das hat nichts mehr mit Spanischer Revolution und klassenkämpferischem Anarchismus tu tun.

 

Siehe auch:

http://www.kritischebildung.de/site/

 

Nie wieder deutsche Volksgemeinschaft!

Klassenkampf statt Vaterland!

Für den Kommunismus!

Hahaha. Ich lach mich kaputt.

Eine bundesweite Demo mit 300 Leuten. Das bekommt ja mittlerweile fast jede Antifa in Kleinstädten auf die Straße zu regionalen Anlässen. Es ist mehr als beruhigend, dass das Überbleibsel aus den 90er-Jahren nur noch lächerlich macht.

Was mich aber mehr als schockiert:

Was zum Henker hat die FAU mit so einer Scheiße am Hut?

Die Anarcho Jugend Organisation der FAU ist voll auf dem Anbiederkurs zu den Anti-Ds.

Hier im Ruhrgebiet ist das am krassesten. Auf der organisatorischen Ebene, wie bei dem S5 Bündnis,

dann bei der Blockadepolitik zu anderen Demos (naja, bei den paar Hansels ist das aber auch egal) und bei den theoretischen Ansätzen, die die um sich schmeißen, begegnet man denen alleine.

Bevor die FAU noch mit ihrer Jugendpolitik punkten kann, verlieren sie diese an die Anti-Ds. Und die sind nun mal anti-antiautoritär, israel- und usa-nationalistisch, völkisch-biologistisch denkend in ihren zuschreibungen zu jüdinnen und deutschen, anti-emanzipatorisch und verkürzt in jeder ihre Politik.

Aber soll man jetzt traurig sein, um den Anarchosyndikaslismus, der sich auf Ereignissse vor 70 Jahren einen runter holt?

1936 ist vorbei- schon bemerkt. Damals auf der Höhe der Zeit muss sich der Anarchismus neu kreieren. Die Zeit des Massenarbeiters in der Fabrik ist vorbei. Fordismus, Postfordismus etc p.p. die Debatten der letzten 40 Jahre scheinen an den Damen und Herren vorbei gegangen zu sein. Und jetzt suchen Jugendliche nach Wurzeln, natürlich revolutionären und finden sie in der statischen Anarcho-Syndikalistischen Ideologie, wie andere in dem Rotfrontkämpferdasein.

Verstaubt und altbacken. Das das Nichts werden kann, dass die FAU Nichts zu aktuellen Sachen sagen kann, sieht man doch daran, dass ihre Jugend komplett verpeilt, ohne libertäres Rückgrad sich den Anti-Ds anbietet.

Zum Heulen.

Tolles Argument. Wer nicht jeden postmodernen Scheißdreck "der letzten 40 Jahre" ungeprüft in sein Weltbild einfließen lässt, der ist dann "verstaubt und altbacken". Wer die Arbeiterklasse immer noch objektiv für das revolutionäre Subjekt hält, tut das natürlich nur wegen der Suche nach "Wurzeln". Es sind strukturelle Gründe, die diese Rolle der Arbeiterklasse begründen und die gehen über oberflächliche positivistische Betrachtungen des Ist-Zustands notwendigerweise hinaus.

Deine Argumentation kennt man sonst nur von liberalen Antikommunisten. Nicht dass ich einen unwissenschaftlichen Haufen von Utopisten-Deppen wie die FAU verteidigen will, aber wenn man die kritisiert, dann bitte auch vernünftig. Gut, dass sie mit den "antideutschen" Rechtspopulisten gemeinsame Sache machen ist natürlich noch ein Grund mehr, sie abzulehnen. In dem Punkt hast du Recht.

...welch platte Polemik... *zzz*

Eine Solidarität mit dem Staat der Shoa Überlebenden, die leider von AntisemitInnen weltweit in völkische und religiöse Feindbilder gepresst werden kann durchaus auh antinational sein. Vorraussetzung hierfür ist natürlich ein differenzierter Antinationalismus. Ich denke, dass es absolut wichtig ist, den Opfern des Antisemitismus weltweit einen Shutzraum zu bieten. Wenn wir von heute auf morgen keine Nationalstaaten mehr hätten, wäre dies nicht gegeben. Langfristiges Ziel jeder emanzipatorishen Politik muss natürlih die Überflüssigkeit aller Staaten und Nationen sein, jedoch geht das niht einfach von jetzt auf morgen.

Dass allerdings einer allgemein gefassrter Antinationalismus nicht immer das hält,was er verspricht wird bei antiimerialistischen Ideologen sehr gut sihtbar. Menschen, die eine Ablehnung eines jeglichen Staates und einer jeden Nation für sich beanspruchen, also eigentlich nach eigener Aussage keinen Unterschied machen zwischen vershiedenen Nationalstaaten regen sich immer ganz besonders dann auf, wenn eine Flagge der USA oder Israels zum Vorschein kommt. Wenn allerdings eine Nationalfahne anderer "guter" Staaten oder nationaler Bewegungen gehisst werden ist das ok. Hier sollte mensch sich einmal fragen, wo die eigenen Feindbilder liegen und ob diese wirklich aktuell sind.

Allerdings versteh ich ne USA Fahne bei der Demo auch nicht.....

mus ich hier wirklich jemandem erklären warum man als linker die usa nicht mag ?
ich glaube doch wohl nicht
aus imperialismus wird sich nie internationalsimus oder antinationalismus entwickeln
dem imperialismus liegt ja ein wettstreit der nationen zugrunde der in einer nationalen ideologie
verankert ist

wer also antiimperalismus als antiwestliche barbarei abtut sich auch die moralsiche überlgenheit des westens (ohnedeutschland)

einen runterholt kan kein linker sein.....

 

nicht jede demo muss strikt eine meinung repräsentieren, und mit der aussage "israel wird als letzter staat abgeschafft" lässt sich m.E. antinational und antideutsch vereinbaren. ohne die antideutsche kritik wäre wohl nie der (deutschen) linken aufgefallen das sie in bestimmten themen ohne problem mit den faschos zusammenarbeiten könnte.

Durch die Antideutschen konnten Teile der "Linken" auch endlich bei Mc Donalds essen gehen und sich Nazifrisuren machen lassen, Polohemden tragen und Israelbettwäsche einnässen. Danke liebe Anti-Ds.

Ich mag MocDonalds, Polo-Hemden sind total schick und kurze haare finde ich sehr geschickt. Hilfe ich bin ein Antideutscher ähm Promi, holt mich hier raus. Schön zu wissen, dass auch bei IndyLinksUnten, die kommentare genauso lustig sind und die battles genauso blöd sind wie früher. Danke Indy, für weitere stunden voller freude und trauer über die ach so vermeintliche deutsche radikale linke.

Um im stile von Cafe-Morgenland zu sprechen: Es ist schön, dass die Enkel, der Generation H (mit J am ende) immer noch so abgehen, wenn ihre Nation beschimpft wird und diese Kritik in verbindung mit dem Israelischen Staat passiert.

 

und die antideutschen mit ihrer ganzen feindschaft zum islam und ihrem abgefeier der bürgerlichen gesselschaft haben keine schnitt mengen mit den nazis ??

das gröste problem der meisten antideutschen ist doch das sie das bürgerliche gelaber vom sozialsitischen nazi für baare münze nehmen sie sitzen der antikapitalsitischen und antiimperalsitischen retorik der nazis auf ....

wer glaubt das die Ns bewegung je antikapitalistisch oder antiimperalistisch war oder ist der kann nicht ganz sauber sein

Wie kann man auf ne NNNB-Demo mit ner Israel Flagge gehen? Wie dumm kann man eigentlich sein? Ich checks nich, wie könnt ihr euch links nennen? Bei sowas kann man doch nur abgehn.

 

Israel hat die gleiche Daseinsberechtigung wie alle anderen Staaten - KEINE! Checkts endlich Nationalisten.

Chaosqueer und der anonyme Kommentar danach bringen es auf den Punkt.

 

Auf dem Fronttranspi ("Nationale Konstrukte angreifen") sind u.a. auch die Fahnen Deutschlands, Israels und der USA zu sehen. In der Tat wirken die Israel-und USA-Fahnen im Hintergrund da irritierend und sorgen wohl nicht nur bei Nicht-Eingeweihten für Verwirrung. Wären die Anti-D's mit der Aussage des Fronttransparents allerdings überhaupt nicht einnverstanden gewesen, wären sie sicher nicht mitgelaufen. Darüber hinaus bin ich mir nicht sicher, ob sich Meinungen einzelner Menschen so konsequent in die genannten Kategorien (Anti-D, Anti-Imp, Anarcho ect.) zuordnen lassen. In Berlin (nur davon kann ich sprechen) laufen in vielen Fällen Menschen die sich _tendenziell_ eher in dieser oder jener Richtung einordnen würden gemeinsam auf Demos. Ob das da generell so ist weiß ich allerdings auch nicht. Ich denke, dass die geübte Kritik viele Gemeinsamkeiten aufweist und sich vor allem im Fokus bzw. der Prioritätensetzung unterscheidet. Wichtig ist das ganze zu reflektieren, auch in der Außenwirkung. Die Polemik dieses Artikels und dieses ständige Gedisse sind meines Erachtens einer differenzierten inhaltlichen Auseinandersetzung nicht zuträglich. In einem Atemzug auf  die "imperialistischen USA und Israel" abzuheben (aufgrund von zwei Fahnen), während berechtigte Kritik an deutscher & anderen Nationen mal eben außen vorgelassen wird, halte ich für mindestens ebenso fragwürdig.

 

Merk grad, der Kommentar ist viel zu spät wie peinlich, egal jetzt hab ichs schon geschrieben.